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Mobile World Congress 2019

Smartphones kosten jetzt bis zu 2300 Euro

MWC 2019 Huawei
Besucher bestaunen das Falt-Smartphone Huawei Mate X Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

25. Februar 2019, 9:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bei der Branchenschau Mobile World Congress (25. Februar bis 01. März) in Barcelona gibt es so viele Innovationen bei der Hardware wie schon lange nicht mehr. Diverse Hersteller zeigen auf der wichtigsten Mobilfunkmesse des Jahres erste 5G-Smartphones.

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An der Schwelle zu einem neuen Mobilfunkzeitalter

Der Bedarf an größeren Bildschirmen unter anderem für Medieninhalte treibt auch die größten Innovationen beim Smartphone-Design seit Jahren an: Mehrere Anbieter kündigten Telefone an, die sich zu einem Tablet aufklappen lassen. Im Zuge dessen sollen auch die Inhalte immer höher aufgelöst und größer werden. Damit diese auch mobil dargestellt werden können, steht der superschnelle 5G-Mobilfunkstandard in den Startlöchern.

Warum die Welt kein faltbares Smartphone braucht!

Hohe Preise bei den Top-Modellen von Huawei und Samsung

Solche Neuerungen bringen allerdings auch Rekordpreise. Das am Sonntag in Barcelona von Huawei präsentierte Aufklapp-Telefon Mate X dürfte mit knapp 2300 Euro das bisher teuerste Smartphone werden. Das vor einigen Tagen vorgestellte Galaxy Fold von Samsung gibt es für 2000 Euro.

Huawei Mate X
Das zu einem Tablet aufgeklappbare Smartphone Mate X von Huawei wurde am Rande der Messe Mobile World Congress vorgeführt
Foto: Andrej Sokolow

LG setzt auf zwei Displays

LG versucht unterdessen, eine kostengünstigere Antwort darauf zu finden – mit einem zweiten Bildschirm. Das zusätzliche Display beim LG V50 ThinQ 5G sitzt in einer Art Klapphülle und damit im geöffneten Zustand direkt neben dem Bildschirm des Telefons. Dass die beiden Displays unabhängig voneinander agieren können, bewirbt LG als Vorteil. So könne man sich zum Beispiel einen Film ansehen und gleichzeitig auf dem anderen Bildschirm etwas dazu im Internet nachschlagen. Die Lösung von LG dürfte um einiges günstiger sein als die Falt-Smartphones. Bei der Ankündigung in Barcelona wurde ein Preis nicht genannt.

LG G8 ThinQ nutzt OLED-Display als Lautsprecher

5G ist Pflicht bei neuen Smartphones

Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes ist in Deutschland noch nicht einmal gestartet. Das hält die internationalen Hersteller natürlich nicht davon ab, Ihre Geräte zukunftsweisend schon mit dem Standard auszustatten. LG V50 ThinQ 5G wird das erste Smartphone der Südkoreaner, das den superschnellen 5G-Datenfunk unterstützt. Huaweis Mate X soll in 5G-Netzen auch noch schneller als die Konkurrenz sein, verspricht der Hersteller. Und der Smartphone-Senkrechtstarter Xiaomi setzt die Rivalen mit einem Preis von 599 Euro für sein erstes 5G-Gerät unter Druck. 5G soll bis zu tausendmal mehr Daten übertragen können als das aktuelle 4G-Netz.

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Der Kamerawahnsinn geht weiter

Auf einem anderen Innovationsfeld spielt die Firma HMD Global, die Telefone unter dem traditionsreichen Markennamen Nokia produziert. Das neue Top-Modell Nokia 9 PureView hat fünf Kameras auf der Rückseite, die gleichzeitig Aufnahmen machen, die dann zu einem Foto mit hoher Auflösung zusammengefügt werden. Das Ergebnis sollen Bilder mit vielen Details sein, bei denen man zudem den Fokus nachträglich verändern kann. HMD Global integrierte dafür die Technologie des US-Start-ups Light als erster Anbieter in einem Telefon.

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