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Netflix, Amazon, HBO, ...

So (wenig) erfolgreich sind die teuersten Serien der Welt

Serien teuer Collage: Szenen aus Ringe der Macht, Stranger Things, Game of Thrones
Serien werden heutzutage immer aufwendiger – und teurer Foto: Matt Grace / Amazon Studios | Netflix | picture alliance/dpa/HBO/SKY / Helen Sloan | Collage: TECHBOOK
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

30.03.2024, 16:16 Uhr | Lesezeit: 16 Minuten

Serien sind inzwischen für viele fast mit Kino gleichzusetzen – vor allem, wenn es um die Kosten geht. Eine Folge für sich kostet teilweise so viel, wie ein ganzer Film. Doch welche Serien waren bisher am teuersten? Und hat sich der Aufwand am Ende für die Macher auch gelohnt?

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Serien nehmen schon lange vor allem im Fernsehen eine wichtige Rolle ein. Im Zeitalter der Streaming-Dienste ist die Bedeutung sogar noch größer – viele Dienste etablieren sich über ihre eigenen Serienproduktionen. Platzhirsch Netflix etwa etablierte Streaming-Plattformen in diesem Sinne erst über Serien. Dort konnte man damals erstmals Serien direkt zum Start am Stück bingen. Ein Konzept, dem der Dienst bis heute – in großen Teilen – treu bleibt und wofür er auch enorme Summen ausgibt. Damit ist Netflix keinesfalls alleine. Kosten für eine größere Serienproduktion im sechsstelligen Bereich sind inzwischen Normalität. TECHBOOK hat die bisher teuersten Serien der Welt zusammengetragen und die Kosten verglichen. Hat sich der Preis am Ende gelohnt und waren die Serien erfolgreich? Oder wurde eher eine Menge Geld zum Fenster hinausgeworfen?

Übrigens: Wir geben jeden Monat einen Überblick über alle neuen Serien-Highlights der Streaming-Dienste inklusive ausführlicher Empfehlungen.

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Die teuersten Serien der Welt

Für unsere Liste der teuersten Serien aller Zeiten haben wir nicht auf die Gesamtkosten einer Serie geschaut. Stattdessen haben wir die Kosten pro Folge berücksichtigt, da eine Serie mit 30 Episoden pro Staffel natürlich mehr kostet, als eine mit nur sechs Episoden. Schaut man sich die Liste nun an, dann tauchen vier große Namen wiederholt auf: Netflix, Amazon, Disney und HBO.

Game of Thrones (15 Mio. USD pro Folge)

Vielleicht etwas überraschend, aber „Game of Thrones“ bildet das Schlusslicht unserer Liste – mit immer noch stolzen Kosten von 15 Millionen US-Dollar pro Folge. Das ist vor allem beachtlich, wenn man bedenkt, dass die finale Staffel bereits 2019 ausgestrahlt wurde. Die meisten teuren Serien auf der Liste sind neuer als das Fantasy-Epos von HBO.

Die Serie basiert auf den Romanen von George R. R. Martin und ist in der mittelalterlichen Fantasywelt Westeros angesiedelt. Dort bekriegen sich über acht Staffeln hinweg diverse Parteien, um den sogenannten Eisernen Thron zu besteigen und den Kontinent zu beherrschen. Von Inzest über Intrigen bis Verrat – in „Game of Thrones“ bleibt weder dem Zuschauer noch den Charakteren irgendetwas erspart. Außerdem ist die Serie, die als eine der besten aller Zeiten gilt, berühmt-berüchtigt dafür, auch mit ihren Protagonisten nicht zimperlich umzugehen.

Über den Erfolg dieser teuren Serie muss man nicht diskutieren. Sie gilt nach wie vor als Meilenstein und es gibt kaum einen Serien-Fan, der „die rote Hochzeit“ nicht kennt.

The Mandalorian (15 Mio. USD pro Folge)

Die erste Star-Wars-Serie legte auch den Grundstein für den damals noch neuen Streaming-Dienst Disney+. Das Projekt sorgte vom ersten Tag an für Furore – nicht zuletzt dank des knuddeligen Protagonisten „Baby Yoda“ alias Grogu.

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Innerhalb des Star-Wars-Universums ist „The Mandalorian“ zwischen den Kinofilmen „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ und „Das Erwachen der Macht“ angesiedelt. Das Imperium samt dem Imperator wurde also schon von Luke besiegt, die Erste Ordnung aus den neueren Filmen ist allerdings noch nicht aufgestiegen. Mitten in diesem Machtvakuum zeigt die Serie, die ebenfalls rund 15 Millionen US-Dollar pro Folge gekostet hat, die Abenteuer des Mandalorianers Din Djarin (Pedro Pascal) und Baby Yodas.

Nach wie vor ist „The Mandalorian“ ein wichtiges Zugpferd für Disney+. Und auch die Kritiken für die Serie sind nach wie vor sehr gut, wenn auch leicht rückläufig.

Avatar – Der Herr der Elemente (15 Mio. USD pro Folge)

Die 15 Millionen scheint eine beliebte Hausnummer für Serienproduktion zu sein, denn so viel hat angeblich auch Netflix’ Fantasy-Serie „Avatar – Der Herr Elemente“ gekostet. Dabei handelt es sich um die Realverfilmung der gleichnamigen erfolgreichen Zeichentrickserie.

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In einer Welt, in der es vier Nationen gibt und in jeder dieser vier sogenannte Bändiger ein bestimmtes Element beherrschen, garantiert der Avatar das Gleichgewicht. Als einziger Bändiger beherrscht er alle vier Elemente und wird stets in einem endlosen Zyklus durch die Nationen rotierend wiedergeboren. Um die anderen Länder zu erobern, greift jedoch die Feuernation den Lufttempel an, um den aktuellen Avatar, den Jungen Aang, zu töten. Das scheitert jedoch – der Avatar verschwindet allerdings, der Krieg tobt weiter. 100 jahre spter entdecken die Geschwister Katara und Sokka Aang eingeschlossen im Eis wieder, wo er all die Jahre überlebt hat.

Im Gegensatz zur Kinoverfilmung von M. Night Shyamalan aus dem Jahr 2010 kam die teure Netflix-Serie sehr gut beim Publikum an. Vielen gefällt dabei, wie nah man sich an der Vorlage orientiert hat.

See – Reich der Blinden (15 Mio. USD pro Folge)

Apple TV+ ist dafür bekannt, zahlenmäßig weniger Eigenproduktionen zu veröffentlichen, dafür aber großen Wert auf deren Qualität zu legen. Eine dieser Produktionen ist „See – Reich der Blinden“. Mit insgesamt drei Staffeln ist die Serie inzwischen abgeschlossen. Vor allem für die finale Staffel hat Apple mit 15 Millionen US-Dollar pro Folge tief in die Taschen gegriffen.

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In unserer Gegenwart des 21. Jahrhunderts bricht ein tödliches Virus aus. Wer dieses überlebt, verliert seine Sehkraft. Hunderte Jahre später ist die Menschheit immer noch komplett blind. Sehen gilt als verbotener Mythos, über den nicht einmal gesprochen werden darf. Als jedoch ein Zwillingspaar geboren wird, das sehen kann, droht die neue Weltordnung im Keim erschüttert zu werden.

Insgesamt kann die teure Serie mit Jason Momoa in der Hauptrolle durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Andernfalls hätte sie wohl auch keine drei Staffeln bekommen. Auch die Kritiken waren zu großen Teilen positiv. Aufgrund der vergleichsweise geringeren Reichweite von Apple TV+ ist die Produktion allerdings etwas unbekannter als andere Kandidaten auf dieser Liste.

The Morning Show (15 Mio. USD pro Folge)

Es folgt mit „The Morning Show“ direkt eine weitere Serie von Apple TV+. Genau wie „See“ gehört sie zu Apples Eigenproduktionen der ersten Stunde und hat ebenfalls 15 Millionen US-Dollar pro Episode gekostet.

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In der Drama-Serie geht es um die Höhen und Tiefen eines Fernsehsenders, dessen Herzstück die titelstiftende Morning Show ist. Doch während vor der Kamera alles strahlend und harmonisch ist, sieht es dahinter ganz anders aus – natürlich, sonst wäre es ja kein geeigneter Serienstoff. Über die Staffeln hinweg müssen sich der Sender und das Personal mit diversen Problemen herumschlagen wie etwa Vorwürfen sexuellen Missbrauchs, Corona und einem gewinnorientierten Investor.

„The Morning Show“ gilt als eines der großen Aushängeschilder von Apple TV+. Stars wie Reese Witherspoon und Jennifer Aniston bekamen viel Lob für ihre Rollen und die Serie kann einige Auszeichnungen vorweisen. Insgesamt also eine Erfolgsgeschichte für Apple.

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One Piece (18 Mio. pro Folge)

Kostenmäßig noch eine Stufe darüber steht mit 18 Millionen US-Dollar pro Folge die Netflix-Serie „One Piece“. Dabei handelt es sich um die Realverfilmung des gleichnamigen – extrem erfolgreichen und langlebigen – Animes. Bereits im Vorfeld waren die Erwartungen entsprechend groß. Es gab auch viele Skeptiker, die die Position vertraten, dass sich ein expressiver Anime wie „One Piece“ nicht in dieser Form verfilmen lassen könne.

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Im Zentrum der Handlung steht Monkey D. Ruffy. Der junge Mann verfügt über besondere Kräfte. Nachdem er eine Teufelsfrucht – die Gummifrucht – gegessen hat, kann er seinen Körper wie Gummi in die Länge ziehen. Und diese Fähigkeit braucht er auch, denn er möchte der König der Piraten werden. In einer Welt, in der ein Konflikt zwischen den Piraten auf der einen und der Marine auf der anderen Seite tobt, ist das kein leichtes Unterfangen. Um sein Ziel zu erreichen, will Ruffy – wie auch alle anderen Piraten – den Schatz eines legendären Piraten, das One Piece, finden. Dafür braucht er allerdings ein Schiff – und natürlich eine Crew.

Die Abenteuer von Ruffy und seinen Freunden kamen bei den Netflix-Zuschauern tatsächlich sehr gut an. Eine 2. Staffel ist bereits bestellt – TECHBOOK gibt einen ausführlichen Überblick über alle Infos und Gerüchte dazu. Auch bei der Presse kommt die teure Serie im Übrigen gut an – bisher ist „One Piece“ also durchaus ein Erfolg.

House of the Dragon (20 Mio. USD pro Folge)

Wenn man als Spin-off einer der erfolgreichsten Serien aller Zeiten an den Start geht, sind die Erwartungen entsprechend groß. Vor allem, wenn 20 Millionen US-Dollar pro Episode ausgegeben wurden.

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„House of the Dragon“ beleuchtet einen weiteren blutigen Abschnitt der Geschichte von Westeros. Bekommen wir in „Game of Thrones“ nur noch sehr wenige Targaryen zu sehen, rückt das Spin-off die Familie in den Mittelpunkt. Bekannt sind die Targaryens vor allem für ihre Drachen und die vielen inzestuösen Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern. Beides bekommen wir in „House of the Dragon“ zuhauf zu sehen. Als dann noch der König stirbt, entbrennt ein Kampf um seine Nachfolge. Eigentlich hat er seine älteste Tochter als Erbin eingesetzt – allerdings bevor seine neue Frau einen Sohn bekommen hat.

Tatsächlich geht HBO bei seinen Serien noch recht traditionell vor. Nach einem langen Pitch-Prozess schaffen es nur wenige Projekte zur Pilotfolge – und noch weniger zur Veröffentlichung. „House of the Dragon“ hat sich als eine von mehrere Spin-Off-Ideen zu „Game of Thrones“ schließlich durchgesetzt. Nach der Veröffentlichung kann man nun sagen: völlig zu Recht.

The Pacific (20 Mio. USD pro Folge)

Ebenfalls einer der älteren Vertreter auf dieser Liste der teuren Serien ist „The Pacific“. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Produktion von HBO. Mit Fantasy hat das Projekt aber nicht viel zu tun. Vielmehr handelt es sich um eine Nachfolge-Serie des Erfolgshits „Band of Brothers – Wir waren wie Brüder“.

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Die Handlung spielt während des Zeiten Weltkriegs im Pazifik. Dabei stehen drei Soldaten der Marine und ihre Kriegserfahrungen im Mittelpunkt. Gemeinsam mit ihren Kameraden sind sie blutigen Auseinandersetzungen vor allem mit den Japanern ausgesetzt.

Wie schon ihr Vorgänger wird die Serie vor allem für die realitätsnahe Wiedergabe der teils historischen Ereignisse gelobt. In diesen Aspekt ist vermutlich der größte Teil des nicht unerheblichen Budgets von 20 Millionen US-Dollar pro Folge geflossen. Das Wagnis hat sich für HBO einmal mehr gelohnt. „The Pacific“ gilt als eine der besten Kriegsserien aller Zeiten.

Loki (23,5 Mio. USD pro Folge)

Das MCU (Marvel Cinematic Universe) ist eines der umsatzgewaltigsten Franchises der Welt. Nach den sehr erfolgreichen Kinofilmen um die Avengers hat Disney eine neue Phase im MCU eingeläutet. Diese beinhaltet auch eine Menge Serien. Und eine der prominentesten davon ist „Loki“. Die Serie über den gleichnamigen Gott der Lügen und des Schabernacks bringt die aus den Filmen bekannte Figur zurück.

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Tatsächlich knüpft die teure Serie sogar inhaltlich genau an die Filme an. Als Loki im Film „Avengers: Endgame“ mit einem der Infinity-Steine verschwindet, eröffnet er einen neuen Zeitstrahl im Multiversum. Gerade erst in Freiheit gelangt, wird Loki direkt von der TVU einkassiert, einer geheimnisvollen Organisation, die das Multiversum und alle Zeitstrahle überwacht. Er muss erfahren, dass es diverse Versionen seiner selbst gibt, die aber eines gemeinsam haben – einen Sinn für Rebellion.

Generell haben die Marvel-Serien sehr unterschiedlich abgeschnitten. Loki ist allerdings eine der erfolgreichsten Produktionen. Wohl auch deshalb hat die teure Serie, im Gegensatz zu den meisten anderen MCU-Serien, eine Fortsetzung bekommen.

WandaVision (25 Mio. USD pro Folge)

Noch teurer als „Loki“ war die MCU-Serie „WandaVision“. Das Projekt markierte tatsächlich den Auftakt einer neuen Phase und hebt sich auch sonst deutlich von bisherigen Marvel-Produktionen ab.

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Wanda trauert nach dem Kampf gegen Thanos um ihren geliebten Vision. Plötzlich erwacht sie in einer Sitcom-ähnlichen Realität der 50er- bis 90er-Jahre. Darin ist Vision noch am Leben und die beiden gründen sogar eine Familie in der malerischen Kleinstadt Westview. Doch irgendwann ergeben sich einige Ungereimtheiten. So scheint etwa niemand Westview betreten oder verlassen zu können.

Die teure Marvel-Serie hat sich für Disney absolut gelohnt. Die Kritiken waren sehr gut und seitdem muss sich jede neue MCU-Serie mit „WandaVision“ messen.

Hawkeye (25 Mio. USD pro Folge)

Genauso teuer wie „WandaVision“ war eine weitere Marvel-Serie: „Hawkeye“. Dafür kehrte Jeremy Renner in seine Rolle des kampferprobten Bogenschützen zurück. In Form von Hailee Steinfeld bekommt er außerdem tatkräftige Unterstützung.

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Ausgerechnet während der Weihnachtszeit wird Hawkeye aka Clint Barton von seiner blutigen Vergangenheit eingeholt. Denn was die wenigsten wissen: Einst richtete er unter seinem Alter Ego Ronin zahlreiche wichtige Personen der Unterwelt hin. Dass man sich damit ncit nur Freunde macht, ist ja wohl klar. Als deshalb Clints alter Ronin-Anzug bei einer Schwarzmarkt-Auktion verkauft werden soll, versucht er, das zu verhindern. Unbeabsichtigt macht die junge Kate Bishop, die eigentlich ein großer Fan von Hawkeye ist, alles komplizierter, als sie den Anzug an sich nimmt und trägt. So gerät nun nämlich sie ins Visier von Ronins Feinden.

Die teure Miniserie kam beim Publikum gemischt bis gut an. Viele lobten etwa das Setting und dass mit Hawkeye ein Superheld ohne Superkräfte im Zentrum steht.

3 Body Problem (25 Mio. USD pro Folge)

Netflix versucht immer häufiger, auch mit Blockbuster-Produktionen durchzustechen. Dafür hat sich der Streaming-Dienst auch beim Personal hinter der Kamera nicht lumpen lassen und einige Mega-Deals mit namhaften Regisseurinnen und Regisseuren geschlossen. Eines der Ergebnisse solcher Projekte ist die Serie „3 Body Problem“. Dahinter stehen D.B. Weiss und David Benioff, die Verantwortlichen von „Game of Thrones“.

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In der Sci-Fi-Serie, die auf der Romanvorlage von Liu Cixin basiert, geht es um eine Alieninvasion der Erde – die allerdings erst in 400 Jahren stattfinden soll. Genug Zeit für die Menschheit sich vorzubereiten. Allerdings gibt es auch Gruppierungen, die die Außerirdischen Trisolarier willkommen heißen wollen, deren eigener Planet aufgrund der sie umkreisenden drei Sonnen unbewohnbar ist. Und auch die Aliens selbst tun alles, um die Menschheit schon im Vorfeld zu schwächen und Fortschritt zu verhindern, der ihnen die Ankunft erschweren könnte.

Die Serie erhielt überwiegend gute und auch sehr gute Kritiken. Und auch, wenn sie Netflix keine absoluten Rekordzahlen bescherte, kann man die Produktion auch was Abruf-Zahlen angeht als Erfolg betrachten. Mit 200 Millionen USD für Staffel 1 handelt es sich übrigens um den teuersten Serienstart bisher bei Netflix.

Stranger Things (30 Mio. USD pro Folge)

Wer an Netflix-Eigenproduktionen denkt, sollte recht schnell bei „Stranger Things“ landen. Die Serie hat sich für den Streaming-Dienst relativ unerwartet zum absoluten Hit entwickelt. Trotz der enorm hohen Kosten muss deshalb niemand um eine Fortsetzung bangen, bis die Geschichte tatsächlich zu Ende erzählt ist.

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Die Handlung ist in der Kleinstadt Hawkins in den 1980er-Jahren angesiedelt. Der detailliert inszenierte Retro-Trip streift schnell das Horror-Genre, als ein Junge verschwindet. Sowohl seine Freunde als auch seine Familie müssen auf ihrer verzweifelten Suche schnell feststellen, dass sie es nicht mit natürlichen Gegebenheiten zu tun haben. Ein geheimes Forschungslabor, eine düstere Parallelwelt und Menschen mit besonderen Fähigkeiten halten Einzug in Hawkins.

Die Serie ist mit gleich mehreren Staffeln auf der All-Time-Favoritenliste von Netflix zu finden. Den Erfolg einer Produktion kann man bei Streaming-Diensten nicht so exakt messen wie im Fernsehen anhand der Einschaltquoten. Aber „Stranger Things“ ist ein absolutes Aushängeschild für Netflix, insofern hat sich die Investition wohl gelohnt.

Secret Invasion (35 Mio. USD pro Folge)

Dass Disney bereit ist, für seine Serien sehr viel Geld auszugeben, dürfte spätestens mit einem Blick auf diese Liste klar sein. Die bisher teuerste Produktion ist dabei „Secret Invasion“.

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In der Marvel-Serie geht es um die bereits aus mehreren Filmen (und auch Serien) bekannten Skrulls. Dabei handelt sich um Außerirdische mit der Fähigkeit des Gestaltwandels – was sie zu wichtigen Verbündeten und gefährlichen Feinden macht. Nick Fury (Samuel L. Jackson) bekommt eines Tages Wind von einer Splittergruppe der Skrulls, die die Erde als neuen Heimatplaneten für ihre Spezies komplett erobern wollen.

Die Serie „Secret Invasion“ war in Summe für Disney wirklich teuer. Leider hat sich das nicht unbedingt ausgezahlt. Die Kritiken fielen eher verhalten aus. Da nützte auch das Star-Ensemle um Jackson und „GoT“-Star Emilia Clarke nichts. Die Serie war von vornherein nur als Miniserie angelegt und bei diesem Kosten-Erfolgs-Verhältnis werden wir wohl definitiv keine Fortsetzung sehen. Generell möchte Disney künftig weniger teure Event-Serien für seine großen Franchises produzieren.

Citadel (41,6 Mio. USD pro Folge)

Nachdem sich die bisher vorgestellten teuren Serien in ähnlichen Sphären bewegt haben, hebt sich „Citadel“ davon nun doch deutlich ab. Stolze 41,6 Millionen US-Dollar soll das Projekt Amazon pro Folge gekostet haben. Das lag unter anderem auch an Differenzen beim Set. Ganz so teuer sollte die Produktion eigentlich nicht werden.

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Hinter dem Titel verbirgt sich eine weltumspannende geheime Organisation, wie wir sie aus so vielen Spionage-Filmen und -Serien kennen. Die Agenten von Citadel verhindern Anschläge, löschen Verbrecher-Syndikate aus und wahren im Geheimen den Frieden. Bis sie eines Tages verraten und beinahe vernichtet werden. Die wenigen Überlebenden werden ihrer Erinnerung beraubt und leben ein normales unauffälliges Leben. Damit ist die Handlung aber nicht auserzählt. Als eine neue Bedrohung winkt, werden einige Agenten wieder aktiviert und müssen nun zum einen ihre Erinnerungen wiederbekommen und sich bis dahin blind auf ihre Reflexe verlassen, um einen scheinbar übermächtigen Gegner zu bezwingen.

Kritik und Publikum reagierten gespalten auf die teure Serie. Alles in allem konnte die Produktion nie ganz durchstechen. Eine Fortsetzung soll trotzdem kommen.

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (58 Mio. USD pro Folge)

Für sein Fantasy-Epos „Ringe der Macht“ hat Amazon nochmal einen ganzen Batzen Geld obendrauf gelegt. Angeblich soll eine Folge 58 Millionen US-Dollar verschlungen haben. Darin sind allerdings auch die enormen Kosten allein für die Rechte mit eingeflossen. Immerhin reden wir hier von einem der bedeutendsten Fantasy-Franchises der Welt: „Der Herr der Ringe“.

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Die Serie erzählt allerdings nicht die bereits filmisch umgesetzten Geschichten um Bilbo und Frodo Beutlin sowie die Vernichtung des einen Ringes neu. Stattdessen bekommen wir dessen Entstehungsgeschichte und eine andere Etappe im Kampf gegen Sauron zu sehen. Dabei begegnen einem durchaus bekannte Charaktere, allen voran die langlebigen Elben um Galadriel, aber auch den jungen Isildur vor seinem Aufstieg zum König.

Ob eine Serie bei dieser teuren Produktion den Ansprüchen überhaupt gerecht werden kann, wurde zum Erscheinen heiß diskutiert. Insgesamt ist die Serie bisher allerdings vor allem bei den Fans etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dennoch freuen sich viele auf eine Fortsetzung, die auch bereits in der Mache ist.

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