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Netflix, Disney+ und Co.: Streaming-Dienste im Vergleich

Netflix, Amazon, Sky, Disney+, ...

Video-Streaming-Dienste im großen Vergleich

Streaming-Vergleich: Fernseher, zwei Fernbedienungen
Der Streaming-Markt wächst immer weiter. Das macht auch den Vergleich schwieriger...Foto: Getty Images

Der Streaming-Markt boomt und ist heiß umkämpft. Bisher gibt Netflix den Ton an, die Konkurrenz ist aber zahlreich und etwa mit Prime Video und Disney+ auch sehr namhaft. Neuere Streaming-Modelle wie RTL+ oder Joyn locken zusätzlich bestimmte Zielgruppen. TECHBOOK gibt einen Überblick.

Marktführer Netflix gab bereits 2021 bekannt, die Marke von 200 Millionen Abonnenten geknackt zu haben. Parallel konnte auch die Konkurrenz deutlich zulegen. Der Wettbewerb bedeutet zwar auf der einen Seite jede Menge neue Inhalte für Film- und Serien-Fans, gleichzeitig wird es aber auch immer zerstückelter und auch schwieriger, den Überblick über das wachsende Angebot zu behalten. Was kostet welches Abo, was gibt es dort zu sehen und passt das Angebot zu meinen Bedürfnissen? TECHBOOK hat die großen Streaming-Anbieter auf dem Markt in einem Vergleich gegenübergestellt.

Netflix – der Platzhirsch auf dem Streaming-Markt

Screenshot Streaming-Portal Netflix
Netflix ist trotz aller Kritik für viele Streaming-Fans ein Muss.Foto: TECHBOOK via Netflix

Bei Netflix können Nutzer eines von drei möglichen Abo-Modellen wählen, die aber allesamt Zugriff auf alle Inhalte bieten. Dabei sind in erster Linie die zahlreichen Eigenproduktionen des Anbieters zu nennen wie etwa „Stranger Things“, „Squid Game“, „Kissing Booth“, „Bridgerton“ oder „The Witcher“. Netflix kauft aber auch im großen Stil Blockbuster ein, die dann zwar nach einiger Zeit wieder aus dem Angebot verschwinden, aber in der Summe doch immer in großer Bandbreite verfügbar sind. Der Basis-Tarif liegt bei 7,99 im Monat, wer das Programm in Ultra-HD-Qualität und bis zu vier gleichzeitigen Streams möchte, muss allerdings 17,99 Euro monatlich berappen.

Netflix Abos
Netflix-Tarife im ÜberblickFoto: Netflix

Ein großer Vorteil ist, dass die Netflix-App inzwischen auf nahezu jedem Gerät funktioniert, das auch Videos abspielen kann. Seit dem Deutschlandstart 2014 wurde die Anwendung in viele Smart-TVs, Konsolen und Co. implementiert. Das sorgt in der Regel für einen reibungslosen und flüssigen Stream. Netflix hat inzwischen allerdings einen starken Fokus auf eigene Produktionen gesetzt. Wer gezielt nach einem Blockbuster sucht, hat des Öfteren das Nachsehen. Der bisweilen recht eintönige Algorithmus, der Nutzern neue Streaming-Vorschläge macht, hat es inzwischen zu einem bisweilen zweifelhaften Bekanntheitsgrad gebracht. Dafür eignet sich der Anbieter im Vergleich perfekt zum bingen diverser Serien und zum ziellosen treiben und inspirieren lassen.

Amazon Prime Video – das Komplettpaket

Der zweite große Anbieter auf dem Streaming-Markt ist Amazon Prime Video. Im Gegensatz zu Netflix gibt es kein reines Streaming-Abo. Stattdessen ist das Video-Streaming-Portal im Preis der Amazon-Prime-Mitgliedschaft inbegriffen. Über das Prime-Abo können Nutzer mehrere tausend Film- und Serien-Inhalte streamen. Zusätzlich kann man außerdem fast 30.000 Titel über Amazon kaufen oder ausleihen. Diese Option haben im Übrigen auch Nicht-Prime-Kunden. Inzwischen produziert außerdem auch Amazon seine eigenen Streaming-Inhalte wie etwa die erfolgreichen Serien „The Man in the High Castle“, „The Marvelous Mrs. Maisel“, „Das Rad der Zeit“ oder „Carnival Row“.

Screenshoot Amazon Prime Video für Streaming Vergleich
Amazon Prime Video ist im Prime-Abo integriert.Foto: TECHBOOK via Amazon

Eine Amazon-Prime-Mitgliedschaft kostet monatlich 7,99 Euro, das Jahresabo insgesamt 69 Euro (pro Monat also 5,75 Euro) und Studierende zahlen im Jahr sogar nur 39 Euro (pro Monat sind das 3,25 Euro).

Das Angebot ist wesentlich umfangreicher als bei Netflix. Das gezielte Suchen nach Inhalten ist somit erfolgreicher, wobei einige Inhalte wie bereits erwähnt nicht im Abo enthalten sind. Auch im Bereich der Eigenproduktionen wird ordentlich nachgebessert. Was Menge und Bandbreite diesbezüglich angeht, kann Amazon im Streaming-Vergleich aber noch nicht mit Netflix mithalten.

Sky – für Fans amerikanischer Produktionen

Der große Medienkonzern Sky bietet mit WOW auch ein eigenes Streaming-Portal für Filme und Serien. Dabei können Nutzer entscheiden, ob sie mit Sky WOW das flexiblere Streaming-Angebot nutzen oder über den Sky-Q-Receiver zusätzlich Zugriff auf das komplette TV-Angebot des Anbieters haben wollen. Bei WOW gibt es drei unterschiedliche Pakete: Eins für Serien (9,99 Euro), eins für Serien und Filme (14,98 Euro) und eins speziell für Sport-Fans (29,99 Euro). Das Angebot umfasst vor allem viele bekannte Formate aus den USA – nicht umsonst lief mit dem Fantasy-Epos „Game of Thrones“ auch eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten bei Sky. Zusätzlich gibt es eine Livestream-Funktion mit einem festen Programm. Sky Q ist umfassender und beinhaltet den entsprechenden Receiver, der Zugriff auf das komplette TV-Angebot von Sky gewährt. Dazu gibt es als Erweiterung die Sky Go App. Ein waschechtes Streaming-Angebot ist Sky Q somit allerdings eigentlich nicht.

Bildschirmfoto Sky WOW Mediathek
Mit WOW hat Sky ein neues Streaming-Angebot mit geändertem Look an den Start gebracht.Foto: TECHBOOK via WOW

Gerade für Fans großer amerikanischer Blockbuster eignet sich Sky gut. HBO-Fans kommen in Deutschland bisher kaum um den Anbieter herum. Durch Sky WOW kann man Filme und Serien außerdem unabhängig von den Sky-Sendern streamen, wenn man möchte. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das Sky-Angebot zwar weniger umfangreich, dafür wurde preislich mit WOW etwas nachgebessert und US-Inhalte landen oft nach ihrem Kinostart zuerst bei Sky, bevor sie auch anderswo online abrufbar sind.

Disney+ – der große Streaming-Konkurrent

Mit Disney+ ist 2019 (Anfang 2020 in Deutschland) ein weiterer, inzwischen großer Konkurrent vergleichsweise spät gestartet. Der Streaming-Dienst vereint die großen Marken Disney, Pixar, Star Wars, Marvel und National Geographic. Nachdem das Angebot anfänglich vor allem auf Familien ausgerichtet war, hat Disney+ inzwischen mit dem Bereich „Star“ deutlich nachgebessert. Das führte insgesamt zu einer Verschiebung auf dem Streaming-Markt, nicht zuletzt, weil viele Blockbuster etwa von Netflix abwanderten. 8,99 Euro im Monat beziehungsweise 89,99 Euro im Jahr sind zwar inzwischen auch recht ordentlich; im Vergleich ist der Streaming-Dienst aber immer noch günstig.

Mit Serien wie „Star Wars: The Mandalorian“ oder „WandaVision“ produziert der Anbieter außerdem inzwischen gefragte Originals aus den studioeigenen Universen, die exklusiv auf dem Portal zu sehen sind. Neue Kinoblockbuster wie „Cruella“, „Mulan“ oder „West Side Story“ starten außerdem zeitnah oder sogar gleichzeitig auf dem Portal.

Streaming-Anbieter Disney+ Screenshot
Disney+ ist inzwischen einer der Big Player auf dem streaming-Markt und vereint viele große Marken unter einem Dach.Foto: TECHBOOK via Disney+

Disney+ mausert sich langsam aber sicher zum großen Netflix-Rivalen auf dem Streaming-Markt. Nachdem es sich mit Star breiter aufgestellt hat, verlor die Plattform auch ihr rein auf Familien ausgerichtetes Image. Nachdem die Verfügbarkeit zum Start noch zu Wünschen übrig ließ und in erster Linie im Browser beziehungsweise als mobile App funktionierte, ist Disney+ inzwischen auf nahezu allen aktuellen Geräten nutzbar. Luft nach oben ist allerdings noch bei neuem exklusivem Content. Zwar veröffentlicht Disney etwa Hulu-Projekte als Originals, Eigenproduktionen abseits der eigenen Marvel- und Star-Wars-Serien gibt es aber bisher kaum.

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Apple TV+ – klein aber oho!

Zugegebenermaßen gibt es bei Apple TV+ im Streaming-Vergleich nicht so viel zu sehen. Allerdings ist Apples eigener Flatrate-Streaming-Dienst auch vergleichsweise spät gestartet (November 2019) und setzt fast ausschließlich auf selbstproduzierte Inhalte. Apple verspricht Nutzern jeden Monat neue, exklusive Originals. Für 4,99 Euro monatlich stehen gelobte Film- und Serienproduktionen wie „The Morning Show“, „See“ oder „Dickinson“ zur Verfügung.

Auch oscarprämierte Produktionen wie „Coda“ kommen inzwischen von Apple. Bis zu sechs Personen können ein solches Abo nutzen; die Freigabe bekommen aber nur sogenannte „Family Sharing Groups“ nach Apples Familienfreigabe. Käufer eines aktuellen Apple-Geräts bekommen außerdem ein dreimonatiges Apple TV+-Abo gratis. In Sachen Verfügbarkeit hat Apple in den vergangenen Jahren außerdem ordentlich nachgebessert. Lief der Streaming-Dienst anfangs in erster Linie auf eigenen Geräten, so können Nutzer jetzt auch über neue Fernseher mit Android TV, den Fire TV Stick, Googles Chromecast, die PlayStation und viele andere aktuelle Geräte Apple TV+ streamen.

Apple TV+ hat inzwischen durch seine extrem hochwertigen und exklusiven Eigenproduktionen den Anschluss an die Konkurrenz geschafft. Rein vom Umfang kann der Streaming-Anbieter zwar noch lange nicht mithalten, dafür zahlen Kunden auch deutlich weniger. Die meisten Inhalte gibt es außerdem in hochwertiger 4K HDR-Auflösung neben mindestens Dolby Vision-Sound.

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Joyn – das Freemium-Modell

Hinter Joyn steckt ein Freemium-Modell mehrerer deutscher Medienunternehmen, darunter ProSiebenSat.1 und Discovery. In der kostenlosen Variante können Nutzer auf alle Inhalte zugreifen, die auch im linearen Fernsehen laufen – entweder zeitgleich im Livestream oder im Nachhinein in der Mediathek. Das gilt auch für ältere Staffeln bekannter Formate wie etwa „Germany’s Next Topmodel“. Zusätzlich gibt es den Zugriff auf diverse exklusive Inhalte und Eigenproduktionen, die auch bei Joyn Originals heißen.

Mit dem kostenpflichtigen „Joyn PLUS+“-Abo für monatlich 6,99 Euro können Nutzer außerdem große US-Serien wie etwa „Grey’s Anatomy“ oder auch deutsche Produktionen wie „Jerks“ streamen. Außerdem fällt die moderate Werbung aus der kostenlosen Version bei Joyn PLUS+ weg. Eine Joyn-App gibt es inzwischen auch, die allerdings noch etwas holprig läuft. Auf dem Fernseher muss aber (noch) per Screen Mirroring oder Cast gestreamt werden. Über PC oder Smartphone können Nutzer dafür unkompliziert auf die Mediathek zugreifen.

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Die Joyn-Plattform ist zwar momentan nur über mobile Endgeräte per App verfügbar, dafür kann sich schon das Angebot der kostenlosen werbegetragenen Version sehen lassen. Mit der Premium-Version für knapp 7 Euro bekommt man außerdem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit vielseitigen Inhalten. Im Vergleich zu den ganz großen Streaming-Diensten lässt du Verfügbarkeit noch etwa szu wünschen übrig, auf den meisten aktuellen Smart TVs, der PlayStation oder auch über Fire TV ist Joyn aber inzwischen nutzbar.

RTL+ – deutsche Streaming-Kokurrenz

Der direkte Joyn-Konkurrent heißt RTL Plus (Eigenschreibweise RTL+), vormals TV Now, und gehört zur RTL-Gruppe. Somit beinhaltet er die Sender RTL, Vox, NITRO und Co.

Die meisten Inhalte stehen hier kostenlos und mit wenigen Werbeunterbrechungen entweder zeitgleich zum Fernsehprogramm oder danach in der Mediathek zur Verfügung. Einige exklusive Inhalte gibt es allerdings nur für die zahlende Kundschaft: RTL+ Premium kostet monatlich 4,99 Euro, Premium Duo 7,99 Euro, beide Modelle sind monatlich kündbar. Außerdem stehen Nutzern des Abonnements die Videos in höherer Auflösung zur Verfügung.

Screenshot RTL+ Preise für Streaming Vergleich
Die Preismodelle von RTL+.Foto: TECHBOOK via RTL+

Somit handelt es sich auch bei RTL+ um ein sogenanntes Freemium-Modell, bei dem das Basisprodukt gratis und sämtliche Upgrades kostenpflichtig sind. Erfolgreiche Formate des deutschen Fernsehens wie etwa „Der Bachelor“ können mit dem Premium-Abo übrigens bereits im Vorfeld angeschaut werden. Mit RTL+ gibts es außerdem die Eigenproduktionen des Anbieters und auch namhafte Filme und Serien wie „O.C., California“.

Screenshot Mediathek RTL+ für Streaming-Vergleich
Das Angebot von RTL+ füllt sich stetig, inzwischen auch mit größeren Eigenproduktionen.Foto: TECHBOOK via RTL+

Im Vergleich zu Joyn gibt es umfangsmäßig bei RTL+ nur noch wenige Abstriche, die Inhalte richten sich aber an eine etwas andere Zielgruppe, wie die Sender selbst. Bei der Entscheidung kommt es dementsprechend auf die Sehgewohnheiten der Nutzer an: Schaut man lieber „Let’s Dance“ oder „Germany’s Next Topmodel“. Im Bereich Eigenproduktionen hat RTL+ dafür mächtig aufgeholt. Etwas ärgerlich ist ist unter anderem die Werbung, die sogar noch in der Premium-Version angeschaut werden muss. Nur mit Premium Duo streamt man komplett werbefrei. Verfügbar ist RTL+ in erster Linie als App auf aktuellen Geräten, über Fire TV, Chromecast und natürlich im Browser oder als mobile App.

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Welcher Streaming-Dienst lohnt sich im Vergleich?

Streaming-Portale gibt es inzwischen viele. In Sachen Preismodell, Verfügbarkeit und Angebot unterscheiden sich die Plattformen dann aber doch mitunter deutlich. Wie so oft kommt es darauf an, was die Nutzer genau möchten.

AnbieterAbo-Preis in EuroUmfangMobile AppInhalteInfo
Netflix7,99 Basis
12,99 Standard
17,99 Premium
5 Profile
1–4 Streams
jaeigene Filme und Serien, wechselnde internationale Blockbuster, viele Seriengroßes Angebot (auch für ein jüngeres Publikum), viele namhafte Eigenproduktionen, auf vielen Geräten verfügbar, gute App, nicht alle gewünschten Inhalte, eintöniger Algorithmus
Amazon Prime Video8,99 monatlich
89,90 jährlich
44,90 Student
1 Profil
1–2 Streams
jaeigene Filme und Serien, großes internationales Angebot, viele Inhalte können zusätzlich geliehen oder gekauft werdengroße Auswahl, X-Ray etwa für Schauspieler-Suche, Eigenproduktionen, zusätzlich Kaufen und Leihen möglich, Werbung, etwas unübersichtlich
Sky WOW9,99 Serien
14,98 Serien + Filme
29,99 Sport
1–2 StreamsjaFokus auf US-amerikanische Großproduktionen wie HBO-Serien, Blockbuster, ggf. auch Sportgroße Produktionen (tw. exklusiv), Fokus auf US-amerikanische Produktionen, HBO, zubuchbare Optionen, hoher Preis (vor allem für Sport), eingeschränkte Auswahl, keine Eigenproduktionen
Disney+8,99 monatlich
89,90 jährlich
21,99 VIP
7 Profile
1–6 Streams
jaDisney, Pixar, Marvel, Star Wars, Fox, National Geographic, Hulu uvm.große Auswahl vieler Studios, zunehmend exklusive Inhalte, ausgewogenes familienfreundliches Angebot, wenige Eigenproduktionen außerhalb der großen Marken
Apple TV+4,99 Basis6 Profile
1–6 Streams
jahochwertige Eigenproduktionen, Filme und Serienexklusive und hochwertige Inhalte, intuitive Oberfläche, Einbindung in Apple-Systeme, hohe Qualtität, geringer Preis, geringe Auswahl
Joyn6,99 Basis1 StreamjaInhalte der Sender Pro7, Sat1 etc., eingekaufte Filme und Serien, viele deutsche Produktionenkostenlose Basisversion mit eingeschränktem Zugriff, Fernsehprogramm, Live TV, Originals, vergleichsweise kleineres Angebot und eingeschränkte Funktionen
RTL+4,99 Premium
7,99 Premium Duo
1–2 StreamsjaInhalte der Sender RTL, Vox und Co., eingekaufte Filme und Serienkostenlose Basisversion mit sehr eingeschränktem Zugriff, Fernsehprogramm, Live TV, Originals, internationale Filme und Serien, deutsche Produktionen

Während Netflix vor allem im Serienbereich und bei Eigenproduktionen Spitzenreiter ist, bietet Amazon Prime Video das größte Angebot insgesamt. Nutzer finden hier beinahe alles, allerdings nicht immer im Abonnement enthalten. Die großen amerikanischen Produktionen gibt es vor allem bei Sky, wo man mit dem Sky WOW auch recht flexibel, aber für das insgesamt geringere Angebot vergleichsweise teuer unterwegs ist. Disney+ ist für viele inzwischen der größte Netflix-Konkurrent. Für einen vergleichsweise geringeren Preis bekommen Nutzer alle Inhalte von Disney, Marvel und Co. zu großen Teilen exklusiv.

Apple muss sein Angebot noch deutlich ausbauen, ist aber vor allem wegen der (bereits erschienenen und noch geplanten) hochkarätigen Eigenproduktionen interessant. Joyn und RTL+ sind auf dem deutschen Markt direkte Konkurrenten: Beide funktionieren als Freemium-Modell zu einem ähnlichen Preis. Hier kommt es einfach darauf an, welche Inhalte eher interessieren.

Je nach Sehgewohnheit kann bereits einer dieser Dienste ausreichen. Da aber Streaming-Anbieter zunehmend Eigenproduktionen auf den Markt werfen, muss man als Film- und Serien-Junkie schon mehrere Abonnements abschließen, um wirklich alles sehen zu können. Bisher laufen die allermeisten Originals nämlich lediglich auf der Heimplattform.

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