06.04.2023, 14:20 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Sie wollen mehr Sport in Ihren Alltag integrieren oder sind ohnehin schon sportlich sehr aktiv? Vielleicht wollen Sie sich auch nur ein wenig mehr bewegen oder die 10.000 Schritte pro Tag anpeilen. All das sind tolle Ziele, die Sie einer gesunden Lebensweise näherbringen. Um jedoch die eigene Fitness messbar zu tracken, kommen Anwender um technische Hilfsmittel inzwischen kaum herum. Fitnesstracker sind daher sowohl für erfahrene Hobbysportler als auch für Einsteiger perfekt, um unter anderem Schritte und Trainings aufzuzeichnen.

Das sollte ein guter Fitnesstracker können

Wenn die Motivation fehlt oder der Alltag dazwischenfunkt, dann können Fitnesstracker eine Unterstützung sein. Für Jogger und Trail Runner misst das eingebaute GPS die zurückgelegte Strecke, Zeit und Höhenmeter. Ein leichtes Gehäuse und eine ergonomische Verarbeitung sorgen dabei für angenehmen Tragekomfort. Sportbegeisterte mit Abwechslungsdrang wissen die automatische Aktivitätenerkennung zu schätzen und freuen sich über einen leistungsstarken Akku. Technikaffin? Dann sollte die Fitnessuhr sich leicht mit dem Smartphone verbinden lassen.

Die gute Nachricht bei so viel Auswahl: Vom Gelegenheitsathleten bis zum Spitzensportler findet sich mittlerweile für jeden das passende Fitnessspielzeug – und das auch für den kleinen Geldbeutel, denn günstige Fitnesstracker gibt es bereits ab 25 Euro.

Der Unterschied zwischen einer Smartwatch und einem Fitnesstracker

Oft fallen bei dem Begriff Fitnesstracker auch Smartwatches in die Auswahl, obwohl die Geräte grundsätzlich anderen Typen entsprechen und unterschiedliche Funktionalitäten aufweisen.

Fitnesstracker sind nicht wie eine Uhr, sondern eher wie ein breites Armband konzipiert. Sie haben daher auch kein rundes oder eckiges Design, sondern passen sich der Optik des Handgelenkes unauffälliger an. Gleichzeitig zeigen sie aber dennoch alle wichtigen Werte direkt auf einem meist vorhandenen Display (es gibt auch Ausnahmen ohne Bildschirm). Rein funktional müssen Fitnesstracker also nicht unbedingt weniger leisten als eine Smartwatch, allerdings ist diese mehrheitlich noch umfangreicher gestaltet (wie zum Beispiel SMS- oder Mail-Funktion und mehr).

Wer einen Unterstützer speziell und nur für den Sport sucht oder allgemein wissen möchte, wie viel Bewegung im Alltag eigentlich zusammenkommt, kann gerade als Einsteiger auf einen Fitnesstracker setzen. Aber auch für erfahrene Hobbysportler kann solch ein Tracker eine sinnvolle Ergänzung zum Trainingsequipment sein.

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Fitbit Charge 5

Die Marke Fitbit gehört im Bereich der Fitnessprodukte (und so auch der Fitnesstracker) zu den beliebtesten und bekanntesten Anlaufstellen. Die Fitbit Charge 5 überzeugt als sportlicher Begleiter am Arm mit vielen Fitnessfunktionen. Dazu gehören eine automatische Trainingserkennung, ein Puls- und Beschleunigungssensor sowie ein Höhenmesser. Auch der praktische Herzfrequenzmesser ist wieder mit dabei. Im Gegensatz zum Vorgängermodell, der Fitbit Charge 4, gibt es zwei entscheidende Neuheiten: Durch den helligkeitsregulierenden AMOLED-Screen ist ein Ablesen des Bildschirms selbst bei starker Sonneneinstrahlung möglich. Außerdem bewertet der Daily Readiness Score die individuelle Fitness und schlägt ein entsprechendes Trainingsprogramm vor. Alles in allem platziert sich die Fitbit Charge 5 als guter Allrounder unter den besten Fitnesstrackern.

Vorteile:

• automatische Trainingserkennung
• helles AMOLED-Display mit Always-on-Funktion
• bis zu 7 Tage Akkulaufzeit
• viele Fitnessfunktionen

Nachteile:

• relativ wenige Apps zur Verfügung
• keine Musikfunktion
• kein Etagenzähler

Garmin Vivosmart 5

Neben hochwertigen Smartwatches stellt Garmin auch Fitnesstracker her. Diese sind preiswerter und haben trotzdem einiges zu bieten. Sportbegeisterte können sich auf einen soliden Tracker freuen, der allerdings nicht viele Sportmodi anbietet. Dennoch kann man die eigene Sauerstoffsättigung und auch die Herzfrequenz tracken. Zusätzlich sind diverse Sensoren integriert, damit der Gesundheitsaspekt nicht zu kurz kommt. Nicht ganz so erfreulich ist, dass der Fitnesstracker nicht über einen eigenständigen GPS-Tracker verfügt, sodass man beim Joggen und Radfahren zusätzlich das Smartphone mitnehmen muss. Die hauseigene App hingegen ist sehr übersichtlich und lässt sich ganz einfach anbinden.

Vorteile:

• übersichtliche App
• großes Display
• nützliche Sensoren verbaut
• lange Akkulaufzeit (ca. 7 Tage)

Nachteile:

• kein GPS-Tracking
• nicht viele Sportmodi
• Bezahlfunktion fehlt
• keine Möglichkeit auf Messages zu antworten

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Honor Band 6

Wer einen Fitnesstracker mit ordentlicher Akkulaufzeit möchte, sollte sich das Honor Band 6 näher ansehen. Denn laut Hersteller hält der Akku voll aufgeladen rund 14 Tage aus. Zusätzlich wurden zehn professionelle Sportmodi integriert und auch eine dauerhafte Herzfrequenz- und Sauerstoffgehalts-Überwachung soll gewährleistet sein. Der Tracker hat ein 1,47-Zoll-AMOLED-Display mit verschiedenen Ziffernblättern zur Auswahl. Außerdem ist das Armband austauschbar und in den Farben Schwarz, Rosa und Grau erhältlich. Auch eingehende Nachrichten etc. werden auf dem Display angezeigt.

Vorteile:

• 95 Trainingsmodi, darunter 10 professionelle Sportmodi, integriert
• sehr lange Akkulaufzeit mit 14 Tagen
• diverse Gesundheitstrackings möglich
• großes Display
• durchaus günstig

Nachteile:

• nicht für iOS-Geräte verfügbar
• kein GPS-Sensor
• kein Allways on Display

Amazfit Band 7

Auch aus dem Hause Amazfit gibt es einen Fitnesstracker mit mehreren starken Eigenschaften. Unter anderem glänzt der Aktivitätstracker mit einer sehr langen Akkulaufzeit von rund 18 Tagen. Außerdem sind 120 Sportmodi integriert, von denen einige automatisch erkannt werden. Zusätzlich wird eine 24-Stunden-Blutsauerstoffüberwachung gewährleistet und mit anderen Sensoren noch ergänzt. Die Genauigkeit der Messungen ist dabei definitiv ein Pluspunkt.

Vorteile:

• 120 Sportmodi integriert
• wasserdichter Fitnesstracker
• viele nützliche Tracking-Möglichkeiten
• mit iOS- und Android-Geräten koppelbar
• geringer Preis

Nachteile:

• Helligkeitssensor fehlt

Fitbit Luxe

Fitbit vertreibt mehrere Fitnesstracker, so unter anderem auch das Luxe-Modell. Die übersichtliche Fitbit-App liefert dabei nützliche Informationen zum Fitness- und Gesundheitsstand der nutzenden Personen. Außerdem warnt der Tracker bei unregelmäßigem Herzrhythmus. Zudem kann man den Tracker mit dem Smartphone koppeln und erhält so eingehende Anrufe und Benachrichtigungen auf dem Display des Armbands. Ein großes Manko ist hingegen definitiv die Akkulaufzeit, die sich auf fünf Tage beläuft.

Vorteile:

• viele Sportmodi integriert
• viele nützliche Gesundheitstrackings
• wasserdicht bis 5 ATM
• gute automatische Erkennung von Training

Nachteile:

• schwache Akkulaufzeit
• GPS nur per Smartphone möglich
• Bildschirm etwas zu klein

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Huawei Band 7

Auch wenn die Huawei-Smartphones hierzulande aufgrund des Google-Banns kaum noch nutzbar sind, erfreuen sich die Fitnesstracker des chinesischen Unternehmens nach wie vor großer Beliebtheit. So unter anderem das Huawei Band 7, welches ein 1,47 Zoll großes AMOLED-Display hat und in mehreren Farben erhältlich ist. Drei Sensoren wurden integriert und auch diverse Sportmodi (96) stehen den Nutzern zur Verfügung. Kompatibel ist es mit iOS- und Android-Geräten, vorausgesetzt, man lädt die Huawei Health-App in den jeweiligen Stores herunter.

Vorteile:

• viele Sport- und Healthmodi
• wasserdicht bis 5 ATM
• für iOS und Android verfügbar
• Akkulaufzeit bis zu 14 Tage
• übersichtliches Display

Nachteile:

• kein eigenes GPS
• kein NFC
• Display manchmal unscharf

Xiaomi Mi Band 7

Der chinesische Hersteller Xiaomi setzt auf günstige Geräte für preisbewusste Fitnessfans und bringt mit dem Xiaomi Mi Band 7 einen Fitnesstracker auf den Markt, der in vielen Aspekten mit den High-End-Produkten mithalten kann. Dabei muss weder auf typische Smartwatch-Features wie das Messen von Puls, Schritten und Kalorien verzichtet werden, noch auf Bildschirmplatz auf dem 1,62 Zoll großen AMOLED-True-Color-Display. Er bietet präzise Analysen zu vielen verschiedenen Leistungsbereichen wie Radfahren, Yoga oder Schwimmen. Durch das enorm leichte Gewicht der Xiaomi Mi Band 7 ist das Fitnessarmband ein angenehmer Begleiter für alle Sporteinheiten und den Alltag gleichermaßen.

Vorteile:

• kostengünstig
• AMOLED-True-Color-Display
• Wasserdichtigkeit 5 ATM für Duschen und Schwimmen
• zuverlässige Messwerte
• „Bitte nicht stören“-Funktion
• 120 Sportmodi

Nachteile:

• Verarbeitung könnte besser sein
• bietet nicht NFC für Bezahlfunktion
• Akkulaufzeit etwas gesunken im Vergleich zum Vorgänger

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Fazit

Vom smarten Alleskönner bis hin zum kleinen Sportbegleiter am Handgelenk – Fitnesstracker sind schon lang keine Neuheit mehr in der Hobbywelt. Sie erinnern daran, für einen Spaziergang den Schreibtisch zu verlassen, analysieren Erfolge und spornen zu neuen Höchstleistungen an – ganz individuell an den jeweiligen Nutzer angepasst. Ob Schrittzähler oder großes Gesundheitsbild, oftmals stehen Fitnessarmbänder in ihren Funktionen teureren Technikmodellen wie Smartphones in nichts nach. Im Gegenteil, ihre handlichen Designs machen sie zu perfekten Trainingspartnern. Umso besser, dass die Vielfalt an Armbändern und Smartwatches auf dem Markt ermöglicht, für jeden den passenden Fitnessgefährten zu finden.