
5. Juni 2025, 16:23 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Es zeichnet sich bereits ab, dass die nächste iOS-Version einen Wendepunkt für Apple markiert. Das Update soll einen frischen Look und einen neuen Namen erhalten.
Nach dem von Fehlern und Verzögerungen geplagten iOS 18 braucht Apple einen Reset. Diesen soll es in Form von iOS 26 geben. Die neue Zählung, die nicht mehr die Version des Betriebssystems, sondern das entsprechende Jahr repräsentiert, geht einher mit dem größten Redesign seit iOS 7. Doch nicht nur das iPhone soll das iOS-Update neu machen – auch AirPods bekommen viele neue Funktionen.
Riesen-Update mit fünf neuen Funktionen für AirPods
Wie „9To5Mac“ berichtet, sind fünf umfangreiche neue Features geplant, die Apple bereits auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC am Montag vorstellen könnte.
Kamerasteuerung
Mit dem iPhone 16 hat Apple die Kamerasteuerung eingeführt – eine Schaltfläche am rechten Geräterand, die als Zwei-Stufen-Auslöser, Zoom-Rad und Funktionswechsler fungiert. Mit dem Update auf iOS 26 könnten auch AirPods eine Art Kamerasteuerung erhalten. Durch Zusammendrücken der Stiele sollen die Kopfhörer als Fernauslöser dienen.
Die Funktion erinnert an die Auslöser-Funktion in den kabelgebundenen Apple EarBuds. Neun Jahre später sind auch AirPods endlich so weit.
Neue Kopfgesten
AirPods Pro 2 und AirPods 4 (ANC) haben mit iOS 18 vergangenes Jahr Kopfgesten erhalten. Per Nicken oder Schütteln können Nutzer Anrufe annehmen oder ablehnen und auf Fragen von Siri reagieren.
„9To5Mac“ zufolge sollen AirPods mit iOS 26 weitere Gesten erhalten. Eine davon ist die Verlängerung der Konversationserkennung. AirPods Pro 2 und AirPods 4 (ANC) verringern automatisch die Medien-Lautstärke und verstärken Stimmen, wenn sie erkennen, dass der Träger ein Gespräch führt. Bislang lässt sich die Konversationserkennung nur über den Stiel steuern. Bald könnten Nutzer jedoch auch die Option haben, Kopfgesten dafür einzusetzen.
Studio-Mikrofone
Das iPhone 16 bietet eine Audio-Mix-Funktion, die in Videoaufnahmen Stimmen von Hintergrundgeräuschen abkoppeln kann. Nutzer haben die Wahl, aus drei verschiedenen Stimm-Optionen zu wählen.
Eine der Optionen ist „Studio“: Sie reduziert Hintergrundgeräusche und Echo, um eine Aufnahme im Studio zu simulieren. AirPods könnten mit dem Update auf iOS 26 eine ähnliche Funktion bekommen. Anscheinend ist ein Mikrofon-Modus für „Studio-Qualität“ in Arbeit.
Schlaferkennung
Viele Menschen (mich inklusive) benutzen AirPods als Einschlafhilfe – sei es mit Musik, Klängen oder Podcasts. Bislang müssen Nutzer aber einen Timer in der entsprechenden App oder in der Uhr-App setzen, damit die Wiedergabe nicht die ganze Nacht weiterläuft.
Die automatische Schlaferkennung soll damit Schluss machen. Ähnlich wie bei der Trageerkennung stoppen die AirPods die Wiedergabe, wenn erkannt wird, dass der Träger eingeschlafen ist. Laut „9To5Mac“ steht bislang nicht fest, ob dafür auch eine Apple Watch erforderlich ist, die bereits eine Schlaferkennung hat.
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Verbesserte Kopplung
In vielen Klassenräumen weltweit kommen iPads als Lehrhilfen zum Einsatz. Um die Verwendungen von gemeinsamen Geräten zu verbessern, arbeitet Apple daran, die Kopplung von AirPods in iPadOS zu vereinfachen.

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Wann bekommen AirPods das Update?
Die nächste Version von iOS wird offiziell am Montag auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) im Apple-Hauptquartier in Cupertino enthüllt. In der Regel stellt das Unternehmen im Rahmen der Keynote zum Auftakt der WWDC auch Software-Neuerungen für AirPods vor.
Im Anschluss an die Konferenz erhalten zunächst Entwickler und später eingetragene Beta-Tester Zugriff auf die Vorab-Version von iOS. Erst im Herbst startet iOS 26 dann offiziell zusammen mit der iPhone-17-Reihe. Ob alle oben genannten Features tatsächlich zum Launch bereitstehen, ist bisher ungewiss. Einige davon könnten auch erst in weiteren Updates für iOS 26 zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 erscheinen.