
11. Juni 2025, 17:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Im Rahmen der WWDC25 hat Apple iOS 26 angekündigt. Das Update bekommt mit Liquid Glass einen frischen Look und zahlreiche neue Features – davon profitieren auch AirPods.
Nach dem von Fehlern und Verzögerungen geplagten iOS 18 braucht Apple einen Reset. Diesen gibt es nun in Form von iOS 26. Die neue Zählung, die nicht mehr die Version des Betriebssystems, sondern das entsprechende Jahr repräsentiert, geht einher mit dem größten Redesign seit iOS 7. Doch nicht nur das iPhone soll das iOS-Update neu machen – auch AirPods bekommen viele neue Funktionen.
Riesen-Update mit fünf neuen Funktionen für AirPods
Wie „9To5Mac“ bereits im Vorfeld berichtet hatte, sind fünf umfangreiche neue Features geplant für AirPods in Arbeit. Diese hat Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC am Montag vorgestellt.
Kamerasteuerung
Mit dem iPhone 16 hat Apple die Kamerasteuerung eingeführt – eine Schaltfläche am rechten Geräterand, die als Zwei-Stufen-Auslöser, Zoom-Rad und Funktionswechsler fungiert. Mit dem Update auf iOS 26 bekommen auch AirPods eine Art Kamerasteuerung. Durch Zusammendrücken der Stiele dienen die Kopfhörer als Fernauslöser.
Die Funktion erinnert an die Auslöser-Funktion in den kabelgebundenen Apple EarBuds. Neun Jahre später sind auch AirPods endlich so weit.
Neue Kopfgesten
AirPods Pro 2 und AirPods 4 (ANC) haben mit iOS 18 vergangenes Jahr Kopfgesten erhalten. Per Nicken oder Schütteln können Nutzer Anrufe annehmen oder ablehnen und auf Fragen von Siri reagieren.
Mit iOS 26 erhalten AirPods weitere Gesten erhalten. Eine davon ist die Verlängerung der Konversationserkennung. AirPods Pro 2 und AirPods 4 (ANC) verringern automatisch die Medien-Lautstärke und verstärken Stimmen, wenn sie erkennen, dass der Träger ein Gespräch führt. Bislang lässt sich die Konversationserkennung nur über den Stiel steuern. Bald haben Nutzer jedoch auch die Option, Kopfgesten dafür einzusetzen.
Studio-Mikrofone
Das iPhone 16 bietet eine Audio-Mix-Funktion, die in Videoaufnahmen Stimmen von Hintergrundgeräuschen abkoppeln kann. Nutzer haben die Wahl, aus drei verschiedenen Stimm-Optionen zu wählen.
Eine der Optionen ist „Studio“: Sie reduziert Hintergrundgeräusche und Echo, um eine Aufnahme im Studio zu simulieren. AirPods bekommen mit dem Update auf iOS 26 eine ähnliche Funktion. Ein Mikrofon-Modus für „Studio-Qualität“ ist angekündigt und bereits in Arbeit.
Schlaferkennung
Viele Menschen (mich inklusive) benutzen AirPods als Einschlafhilfe – sei es mit Musik, Klängen oder Podcasts. Bislang müssen Nutzer aber einen Timer in der entsprechenden App oder in der Uhr-App setzen, damit die Wiedergabe nicht die ganze Nacht weiterläuft.
Die automatische Schlaferkennung soll damit Schluss machen. Ähnlich wie bei der Trageerkennung stoppen die AirPods die Wiedergabe, wenn erkannt wird, dass der Träger eingeschlafen ist. Bislang steht nicht fest, ob dafür auch eine Apple Watch erforderlich ist, die bereits eine Schlaferkennung hat.
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Verbesserte Kopplung
In vielen Klassenräumen weltweit kommen iPads als Lehrhilfen zum Einsatz. Um die Verwendungen von gemeinsamen Geräten zu verbessern, arbeitet Apple daran, die Kopplung von AirPods in iPadOS zu vereinfachen.

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Wann bekommen AirPods das Update?
iOS 26 wurde offiziell am Montag auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) im Apple-Hauptquartier in Cupertino enthüllt. Kurz darauf hat das Unternehmen die erste Vorab-Version des Betriebssystems für Entwickler bereitgestellt. Später erhalten auch eingetragene Beta-Tester Zugriff.
Erst im Herbst startet iOS 26 dann offiziell zusammen mit der iPhone-17-Reihe. Ob alle oben genannten Features tatsächlich zum Launch bereitstehen, ist bisher ungewiss. Einige davon könnten auch erst in weiteren Updates für iOS 26 zwischen Herbst 2025 und Frühjahr 2026 erscheinen.