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iPhone 15 – schafft Apple dieses beliebte Element wirklich ab?

Seit 2007 in jedem Modell

Schafft Apple mit dem iPhone 15 ein beliebtes Element ab? 

Bei der Bedienung des iPhone 15 könnte sich einiges ändern
Bei der Bedienung des iPhone 15 könnte sich einiges ändernFoto: Getty Images

Bereits jetzt gibt es Gerüchte um den Nachfolger des im September erschienen iPhone 14. Für Herbst 2023 wird das iPhone 15 erwartet. TECHBOOK wagt einen ersten Ausblick.

Apples iPhones sind eine lange Zeit in der Entwicklung, bevor sie auf dem Markt erscheinen. So passiert es mitunter, dass das Unternehmen an mehreren iPhones parallel arbeitet. Insider berichten deshalb häufig schon weit vor der nächsten iPhone-Vorstellung von neuen Features. TECHBOOK fasst die neuesten Gerüchte um das für Herbst dieses Jahres erwartete iPhone 15 zusammen.

Neueste Berichte zum iPhone 15: Lautlos-Schalter verschwindet

Das iPhone hat ein Alleinstellungsmerkmal, das bis jetzt in jeder Generation des Apple-Smartphones zu finden war. Bereits das erste iPhone von 2007 hatte einen Schalter, mit dem sich das Gerät schnell und unkompliziert stummschalten ließ. Ist der Schalter auf Orange beziehungsweise Rot umgelegt, ist das Telefon stummgeschaltet. Aus iPads ist dieser Schalter schon lange verschwunden, aber selbst das aktuelle iPhone 14 hat ihn noch. Doch nun könnte er in seiner jetzigen Form nicht mehr im kommenden iPhone 15 zu finden sein.

Der bekannte Leaker ShrimpApplePro in einem Tweet ein Video aufgegriffen, das ursprünglich auf dem „Douyin“, dem chinesischen Gegenstück zu TikTok, hochgeladen wurde. In dem Video erscheinen neue CAD-Dateien (Computer-Aided Design; dt. „rechnergestützte Konstruktion“), die das iPhone 15 und 15 Pro zeigen sollen. Wie wir bereits in früheren Leaks gesehen haben, soll das Design des iPhone 15 praktisch unverändert bleiben. Anders das iPhone 15 Pro, denn hier zeigen die neuen Dateien ein Detail, das bislang ausgelassen wurde. Zwar galt bereits als ziemlich sicher, dass die neuen Pro-Modelle erstmals keine physischen Knöpfe und Schalter haben werden. Wie der Ersatz aussieht, war jedoch nicht klar. Bisherige Renderings haben die Schaltflächen schlichtweg ausgelassen.

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Geht es nach den neuen Informationen, plant Apple, das iPhone 15 und 15 Pro Max mit kapazitiven Tasten auszustatten. Ähnlich wie der Home Button im iPhone SE und älteren Modellen lassen sich diese nicht wirklich drücken. Stattdessen erkennt ein Sensor, wenn die Taste gewollt bedient wird. Die Taptic Engine reagiert dann mit einem Vibrationsmuster, das die Eingabe für den Nutzer wie einen „Klick“ wirken lässt. Sowohl Seitentaste und Lautstärketasten sowie der Schalter zum Stummstellen sollen kapazitiv sein. Statt zwei Lautstärketasten wie bisher ist nur noch eine langgezogene Taste auf der linke Seite zu sehen. Die größte Änderung ist jedoch zweifelsfrei die neue Taste zum Stummstellen, die den bisherigen Schalter ersetzt. Damit würde Apple eine Tradition beenden, die sich durch 16 Jahre der iPhone-Geschichte gezogen hat.

Der Stumm-Schalter wird mir fehlen

„Auch wenn ich den Stumm-Schalter im iPhone liebe, kann ich verstehen, wenn Apple den nächsten Schritt in der iPhone-Evolution gehen möchte und auf kapazitive statt physische Tasten setzen will. Der Verzicht auf bewegliche Teile macht es deutlich einfacher, das iPhone wasserdicht zu machen und verhindert zudem die Ansammlung von Schmutz und Staub. Trotzdem werde ich den praktischen Schalter vermissen – denn selbst wenn sich Apple einen tollen Trick ausdenkt, den neuen Button wie das „Real Thing“ wirken zu lassen, kommt nichts an das befriedigende Klicken beim Einrasten des Schalters heran.“ – Adrian Mühlroth, Redakteur

Erste Modelle aus dem 3D-Drucker

Erst kürzlich haben wir die ersten 3D-Renderings gesehen, die uns einen Eindruck von Größe und Form der iPhone-15-Serie geben. Basierend auf Abmessungen, die Herstellern von Zubehör wie Hüllen vorab bereitgestellt werden, hat die japanische Gerüchte-Seite „Mac Otakara“ nun erste Dummy-Einheiten der vier neuen Smartphones gezeigt. Mac Otakara hat Verbindungen zur der asiatischen Apple-Lieferkette und Zubehörherstellern.

Die vier Modelle aus dem 3D-Drucker sollen von einer Quelle bei Alibaba, dem chinesischen E-Commerce-Riesen, kommen. Mac Otakara hat die Dummy-Einheiten mit Hüllen für die Modelle der iPhone-14-Serie getestet, um Unterschiede zu finden. Zuerst fällt dabei auf, dass der Ladeanschluss nun etwas größer ist. Das deutet darauf hin, dass die iPhone-15-Modelle wie bereits berichtet USB-C statt Lightning bekommen.

Das iPhone 15 mit 6,1 Zoll großem Display passt nicht in das Case für das iPhone 14, da das Gehäuse etwas größer ist. Die Kamera ist jedoch gleich groß und passt in die Aussparung der Hülle für das Vorgängermodell. Das iPhone 15 Plus hingegen ist exakt gleich groß und hat ebenfalls keine größere Kamera, sodass Hüllen für das iPhone 14 Plus auch hier passen. Bei beiden Modellen dürften jedoch ältere Displayschutzgläser nicht mehr passen, da die Notch der Dynamic Island weichen soll.

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Anders sieht es bei den Pro-Modellen aus. Nicht nur haben die abgerundeten Ecken nun einen anderen Radius – auch die Displayränder sind schmaler. Dazu kommt, dass die Kamera-Linsen weiter hervorragen, sodass iPhone 15 Pro und 15 Pro Max nicht in alle Hüllen für iPhone 14 Pro und 14 Pro Max passen. Auch sollen die neuen Pro-Modelle kapazitive Buttons bekommen, die nicht mit den Umrandungen in älteren Hüllen kompatibel wären.

Lesen Sie auch: Plant Apple ein noch teureres iPhone Ultra?

Testproduktion bei Foxconn gestartet

Der taiwanische Apple-Zulieferer Foxconn (in Taiwan und China „Hon Hai“) hat mit der Testproduktion des iPhone 15 in seinem Werk in Shenzhen, China begonnen. Wie „United Daily News“ – Taiwans größte Medien-Gruppe – berichtet, laufen in der Fabrik die ersten iPhone-15-Vorläufer vom Laufband. Die Testproduktion ist bereits der erste Schritt zur Massenproduktion eines neuen iPhones. Apple gibt ein neues iPhone samt Spezifikationen in Auftrag und der Fertiger erstellt eine Stückliste (engl.: „Bill of Materials“; kurz: BOM). Danach folgt die Einrichtung neuer Fertigungsmaschinen und einer Qualitätskontrolle. Die Testproduktion umfasst alle Modelle der iPhone-15-Reihe. Quellen aus der Lieferantenkette zufolge ist auch das High-End-Modell darunter, das wohl iPhone 15 Pro Max oder iPhone 15 Ultra heißen soll – der Name ist noch nicht final.

Dieser „New Product Introduction“-Prozess (dt.: „Einführung eines neuen Produkts“; kurz: NPI) findet in der Regel im ersten Quartal eines Jahres statt. Dadurch erhält Apple ein Bild, wie die Produktion läuft und kann vor Fertigstellung des iPhone 15 noch Änderungen vornehmen. In dieser Phase werden zudem neue Fertigungsmaschinen getestet und Fehler in der Produktion gesucht. Sind das vorläufige Endprodukt und der Fertigungsprozess wie vorgesehen, kann die eigentliche Massenproduktion starten.

„United Daily News“ berichtet außerdem, dass Foxconn die Produktionskapazitäten in Indien hochfahren will. Bislang liegt ein Zeitraum von etwa sechs bis neun Monaten zwischen dem Start der Massenproduktion in China und Indien. 2023 soll dieser Abstand auf nur ein paar Wochen sinken. Foxconn bleibt also weiterhin Apples größter Zulieferer. Die iPhone-Fertigung macht laut „United Daily News“ etwa 50 Prozent dessen Umsatzes aus.

Senkt Apple den Preis wieder?

Beim iPhone 14 hat sich Apple von einigen bis dato gängigen Dingen verabschiedet. Nicht nur sind die regulären Modelle erstmals mit einem Prozessor des Vorjahres ausgestattet – der aktuelle A16 Bionic läuft nur in den Pro-Modellen –, die iPhones sind in Europa auch teurer als bisher. Das sorgte bei vielen Nutzern für einen Aufschrei. Doch nun gibt es offenbar Überlegungen seitens Apple, den Preis der kommenden iPhones wieder zu senken. Geht es nach einem Bericht von „Macworld“, möchte man mit der neuen Preisstrategie die Verkäufe ankurbeln. Das iPhone 14 geht nämlich schlechter weg als erwartet.

Um das iPhone 15 interessanter für Käufer zu machen, könnte ein günstigerer Preis helfen. Denn auch hier wird Apple wohl seine Strategie fortsetzen, wirkliche Neuerungen nur in den Pro-Modellen zu integrieren. Eine Reduzierung von 50 bis 100 US-Dollar für das reguläre iPhone 15 steht dabei im Raum. Günstiger könnten aber auch die übrigen Modelle der Reihe werden.

Erneut vier Modelle geplant

Es ist zwar noch nicht bestätigt, gilt aber als sehr sicher – Apple wird in diesem Jahr erneut vier Modelle auf den Markt bringen. Neben dem iPhone 15 kommt somit wohl auch ein iPhone 15 Pro, Pro Max sowie ein viertes Modell. Wie genau dieses heißen und welche Ausstattung es bieten wird, ist noch vollkommen offen. Beim iPhone 12 und 13 gab es ein Mini-Modell, beim iPhone 14 hat Apple dieses gegen das Plus eingetauscht. Was die neue Generation angeht, so könnte Apple letztere fortsetzen, oder aber ein ganz anderes Modell planen.

Kommt das iPhone 15 Ultra?

Im Vorfeld des iPhone-14-Launches gab es widersprüchliche Informationen, wie das neue, größere iPhone 14 heißen könnte. Anfangs waren sich Insider sicher, dass die Nomenklatur des iPhone Pro Max übernommen würde. Statt iPhone 14 „Max“ hat Apple das neue Gerät jedoch iPhone 14 Plus genannt – in Anlehnung an frühere iPhone-Generationen.

Ebenfalls ungenau waren die Vorhersagen für die neue Apple Watch Ultra, im Vorfeld der Vorstellung noch als „Watch Pro“ gehandelt. In Anlehnung an diese neue Namensgebung könnte nun auch das iPhone 15 erstmals seit dem iPhone 11 Pro Max eine neue Bezeichnung kommen. Branchenanalyst bei Bloomberg, Mark Gurman, schreibt in seinem Newsletter in einem Nebensatz: „[in 12 Monaten] werden wir größere Änderungen sehen, inklusive einer möglichen Umbenennung des Pro Max zu Ultra.“ Gurman hat laut der Seite „Apple Track“ eine Genauigkeitsbilanz von 86,5 Prozent. Damit greift Gurman die Voraussage von Insider Ming-Chi Kuo auf. Kuo (72,5 Prozent laut Apple Track) rechnet mit größeren Unterschieden zwischen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max/Ultra. Ziel könnte es sein, die Kaufanreize für die High-End-Modelle durch mehr Segmentierung zu stärken:

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Erste Renderings zeigen neues Design

News-Portal „9to5Mac“ hat von dem bekannten 3D-Künstler Ian Zelbo erste Renderings erhalten, die auf einem CAD-Modell (Computer-Aided Design; dt. „rechnergestützte Konstruktion“) des iPhone 15 Pro basieren. Eigenen Angaben zufolge stammt das Modell von einem zuverlässigen Case-Hersteller. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Hersteller die genauen Maße neuer iPhones vorab erhalten, damit sie ihre Cases passgenau fertigen und direkt zum Start anbieten können. In diesem Fall stammt die CAD-Datei aus einer Fabrik in China, die die Daten von Apple bekommen haben soll. Die 3D-Renderings geben uns einen besseren Einblick in den Umfang der Design-Änderungen, die Apple mit dem iPhone 15 Pro plant.

Zuerst fällt der riesige „Kamera-Bump“ auf der Rückseite des Geräts auf. Es ist kein Geheimnis, dass der Höcker, in dem die drei Kameras sitzen, mit jeder iPhone-Pro-Generation gewachsen ist. Die Bilder zeigen jedoch, dass die Linsen mit dem iPhone 15 Pro jedoch anscheinend noch weiter aus dem Gehäuse herausragen. Urheber Zelbo selbst schreibt dazu auf Twitter, dass es vor allem der kleine Plastikring um die Glasabdeckung der Kameras ist, die weiter absteht. Der neue Bump deutet darauf hin, dass Apple der Platz im Gehäuse selbst für die neuen Sensoren und Linsen im iPhone 15 ausgeht.

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Wie TECHBOOK bereits berichtete, hat das Gehäuse in den Darstellungen deutlich rundere Kanten als bisher. Ein Problem, das viele Nutzer vor allem mit dem iPhone 14 Pro Max haben, sind die scharfen Kanten, die das Halten auf Dauer unangenehm machen. Einen ähnlichen Schritt ist das Unternehmen mit dem Design des aktuellen MacBook Pro in der 14- und 16-Zoll-Variante, sowie mit dem neuen MacBook Air gegangen. Diese MacBooks verzichten auf das kantige Äußere zugunsten von weicheren Kurven. Doch damit nicht genug: anstelle eines flachen Display-Glases soll das iPhone 15 Pro erstmals seit 2019 und dem iPhone 11 wieder auf eine abgerundete Abdeckung setzen. Damit würde es nahtlos in den Gehäuserahmen übergehen.

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Apropos Display: Die Renderings greifen eine weitere Änderung auf, über die TECHBOOK mehrfach berichtet hat. Das iPhone 15 Pro soll etwas kleiner werden als das aktuelle iPhone 14 Pro – aber weiterhin einen 6,1 Zoll großen Bildschirm haben. Möglich ist das durch noch schmalere Display-Ränder, wie sich den Bildern gut entnehmen lässt. Die Notch in Form der Dynamic Island bleibt hingegen gleich groß wie beim Vorgänger.

Im Gegensatz zu allen bisherigen iPhones soll das 15 Pro jedoch erstmals mit USB-C-Anschluss kommen. Das ist auch in den Bildern gut zu erkennen, da der Port etwas größer als Lightning ist. Apples Umsetzung könnte jedoch mit einigen Einschränkungen kommen. Warum, können Sie weiter unten lesen.

Eine weitere Änderungen, die beim genaueren Betrachten auffällt, sind die Knöpfe an den Gehäuseseiten. Die einheitliche Aussparung für die Lautstärketasten deutet darauf hin, dass Apple wie bereits im Vorfeld vermutet auf kapazitive Flächen setzten könnte. Ähnlich wie der Home Button im iPhone SE und älteren Modellen würden sich diese Tasten nicht physisch eindrücken lassen. Stattdessen erkennt ein Sensor, wenn die Taste gewollt bedient wird und die Taptic Engine reagiert mit einem Vibrationsmuster, das die Eingabe für den Nutzer wie einen „Klick“ wirken lässt.

Neue Vorder- und Rückseite

Seit drei Generation setzt Apple im iPhone auf ein kantiges Gehäuse mit flachen Rändern und ebener Vorder- und Rückseite. Bis zum iPhone 11 hingegen hatte die Smartphone-Serie ein deutliches runderes Design. Nicht nur der Metallrahmen, sondern auch das Glas auf beiden Seiten des Gehäuses bildeten zusammen eine Kurve. Geht es nach aktuellen Insider-Informationen, könnte Apple dieses Design in begrenztem Umfang wieder zurück bringen. Zuletzt verwendete Apple im iPhone 11 gewölbtes Glas, seitdem setzt das Unternehmen auf eine komplett flache Vorder- und Rückseite für seine Smartphones.

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Der bekannte Leaker ShrimpApplePro hat auf Twitter neue Insider-Informationen über das Display im iPhone 15 veröffentlicht. Demnach sollen alle iPhone-15-Varianten die gleichen Bildschirmgrößen wie ihre Vorgänger haben. Um die Pro-Modelle weiter von den Standard-Varianten abzuheben, ist anscheinend geplant, die Displayränder zu verkleinern, sodass auch das Gehäuse etwas kompakter wird. In allen Modellen soll gewölbtes Glas zu finden sein, das in den Rahmen überfließt. Anders als bei vielen anderen Smartphones soll das Display selbst dabei aber flach bleiben. Auch wenn die Ränder bei den Standard-Modellen gleich bleiben, könnte es trotzdem eine große Neuerungen geben. Denn geht es nach ShrimpApplePro, plant Apple, die Dynamic Island auf alle iPhone-15-Modelle auszuweiten.

Ein Insider-Quelle zufolge erzeugt das iPhone 15 mit gewölbtem Display einen ähnlichen optischen Effekt wie die Apple Watch. Damit ist wahrscheinlich gemeint, dass das Display fast randlos zu sein scheint. Leaker „ShrimpApplePro“ liegen aber auch Informationen vor, dass Apple derzeit mit dem Gedanken spielt, die Rückseite im iPhone 15 abzurunden:

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Dem gleichen Tweet ist zu entnehmen, dass Apple auch ein anderes Material für den Gehäuserahmen in Betracht ziehen könnte. Die Rede ist von Titan, das noch einmal deutlich widerstandsfähiger als der Edelstahl in den aktuellen iPhone-Pro-Modellen ist. Apple verwendet Titan auch in den teureren Versionen der Apple Watch und der Watch Ultra.

Besser geschützte Glasrückseite?

Auf dem Leak basierende 3D-Designs zeigen, wie die neue Rückseite aussehen könnte. Demnach fasst der Metallrahmen weiterhin die Glasrückseite ein. Aber anstatt einer glatten Kante fließt der Rahmen in einer großzügigen Kurve in die Rückseite über. Ein Nebeneffekt davon ist, dass die Glasrückseite insgesamt kleiner ist als etwa im iPhone 14. Dadurch wäre sie außerdem besser geschützt und weniger anfällig für Bruchschäden.

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Vor allem für die größeren iPhone-Modelle Pro Max und Plus könnte eine abgerundete Rückseite von Vorteil sein. Während das kantige Gehäuse bei iPhone 14 und 14 Pro weniger ins Gewicht fallen, empfinden viele Nutzer die größeren Modelle als unhandlich. Vor allem das iPhone 14 Pro Max liegt mit seinen 240 Gramm und scharfen Kanten oft unangenehm in der Hand.

Geleaktes Design ist nicht ganz neu

Zwar wirkt dieses Design auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass Apple ein iPhone mit kantigem Gehäuserahmen und abgerundeter Rückseite veröffentlicht. Das berüchtigte iPhone 5c mit seinem billig wirkenden Plastikgehäuse kam mit diesem Design bereits 2013 auf den Markt.

Ein Verkaufshit war das iPhone 5c damals nicht. Bemängelt wurden vor allem die schwache Leistung des Chips aus dem Vorjahr und das im Vergleich zum iPhone 5s minderwertigere Gehäuse.

Lesen Sie auch: Versteckte Funktion im iPhone verbessert Anrufqualität  

Bekommen alle iPhone-15-Modelle Dynamic Island?

Die wohl größte Design-Änderung des iPhone 14 Pro/14 Pro Max ist die Dynamic-Island-Fläche. Im Normalzustand deckt die Fläche die neuen Display-Aussparungen ab, in der Face-ID-Sensorik und Selfie-Kamera liegen. Die Fläche kann ihre Größe und Form jedoch dynamisch ändern – je nachdem, was gerade auf dem Bildschirm passiert. Minimiert man eine App, erscheint sie oben in der Fläche. Hält man sie gedrückt, erscheinen kontextbasierte Elemente – etwa die Wiedergabesteuerung für die Apple-Music-App. Dynamic Island zeigt zudem Benachrichtigungen und Hinweise an. Es ist praktisch eine kleine Multitasking-Steuerung, die zusätzliche Aktion erlaubt, ohne eine App zu verlassen.

Erfahren Sie mehr: Was kann die „Dynamic Island”-Funktion beim iPhone 14 Pro?

Dynamic Island ist jedoch ein exklusives Feature der iPhone-14-Pro-Modelle, während iPhone 14 und 14 Plus weiterhin mit der altbekannten Notch auskommen müssen. Geht es nach Branchenanalyst Ross Young (92,9 Prozent laut Apple Track), könnte sich das beim iPhone 15 jedoch ändern. Demzufolge sollen alle iPhone-Modelle 2023 mit Dynamic Island kommen.

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Young zufolge bleiben 120 Hertz und LTPO-Technologie jedoch weiterhin exklusive Features der Pro-Modelle. Die Hertz-Zahl beschreibt die Bildwiederholrate eines Displays. Je höher der Wert, desto flüssiger wirkt die Anzeige. LTPO hingegen erlaubt zudem, in bestimmten Fällen die Hertz-Zahl zu verringern, um Strom zu sparen. Apple hat viel Kritik dafür bekommen, das Standard-iPhone-14 nur mit 60 Hertz und ohne LTPO auszustatten, während die Smartphone-Konkurrenz selbst in vielen Budget-Geräten mittlerweile auf modernere Technik setzt.

Lesen Sie auch: Apple macht ein Vermögen, weil iPhone-Kunden auf zwei Dinge verzichten müssen

iPhone 15 bekommt endlich USB-C – mit Abstrichen

Ab 2024 ist Apple dazu verpflichtet, in allen Smartphones mit Ladeanschluss einen USB-C-Port zu verbauen. Einige Branchenanalysten wie etwa Ming-Chi Kuo vermuten dennoch, dass wir bereits 2023 mit einem USB-C-iPhone rechnen können. Auch Bloombergs Mark Gurman hatte bereits im Mai 2022 berichtet, dass Apple anscheinend an iPhone-Prototypen mit USB-C-Anschluss arbeite. Geht es nach Ming-Chi Kuo, könnte Apple das als Anlass nehmen, die Pro-Modelle noch weiter vom Standard-iPhone abzuheben.

Tweets von Kuo zufolge sollen iPhone 15 und iPhone 15 Pro zwei verschiedene USB-C-Anschlüsse bekommen. Demnach könnten iPhone 15 und 15 Plus mit einem USB-C-Port kommen, der lediglich USB 2.0 unterstützt. Auch der bisherige Lightning-Port unterstützt nur USB 2.0 und damit eine maximale Übertragungsrate von 480 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Somit hätte das Standard-iPhone zwar einen moderneren Anschluss, bliebe aber trotzdem bei einem veralteten USB-Standard stehen.

iPhone 15 Pro und 15 Pro Max hingegen könnten einen USB-C-Port bekommen, der den Standard USB 3.2 oder Thunderbolt 3 unterstützt. Je nach Art der Implementierung könnten die Pro-Modelle damit zwischen 5 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) und 40 Gbit/s Datenübertragungsrate erreichen.

Ein Post auf der chinesischen Social-Media-Plattform „Weibo“ deutet jedoch darauf hin, dass das iPhone 15 möglicherweise nicht mit allen USB-C-Kabeln kompatibel sein könnte. Demnach arbeite Apple an einem neuen Chip, der „in dem diesjährigen iPhone und MFi-zertifizierten Peripherie-Geräten“ zum Einsatz kommen soll. Der Post kommt von einem Nutzer, der angibt, 25 Jahre Erfahrung mit integrierten Schaltkreisen bei Hersteller Intel zu haben.

Bereits seit 2012 hat Apple einen ähnlichen Chip mit dem Lightning-Anschluss eingeführt. Zubehörhersteller müssen den Chip verbauen, um ihre Produkte als „Made for iPhone“ – kurz „MFi“ – anbieten zu können. MFi-Zubehör bestätigt über den integrierten Chip, dass es authentisch und damit sicher für die Nutzung mit dem iPhone ist. Produkten ohne die Zertifizierung fehlt der Chip, weshalb das iPhone beim Anschließen die Meldung „Dieses Zubehör wird nicht unterstützt“ anzeigt. Dadurch kann Apple die Verbreitung von gefälschten und potenziell gefährlichen Produkten eindämmen – profitiert aber auch von dem MFi-Programm. Denn die Hersteller müssen für zertifiziertes Zubehör eine Gebühr an das Unternehmen entrichten. Das ist angesichts der Menge an verkauftem iPhone-Zubehör eine beträchtliche Summe.

Unklar ist, wie eine Umsetzung des MFi-Programms für USB-C-Kabel aussehen könnte. In der Vergangenheit konnten Lightning-Kabel ohne den entsprechenden Chip iPhones schlichtweg nicht laden. Vermutlich wird es eine derart starke Einschränkung beim iPhone 15 nicht geben. Es ist jedoch durchaus denkbar, dass Apple die Ladegeschwindigkeit und Datenübertragungsrate reduziert. Den vollen Funktionsumfang würde es dann nur mit einem zertifizierten Kabel geben.

Neues Kamera-System

Mit dem iPhone 14 hat Apple erstmals seit 2014 die Auflösung der Hauptkamera auf der Rückseite von 12 Megapixel auf 48 Megapixel angehoben. Doch die neue, hochauflösende Kamera bleibt den Pro-Modellen vorbehalten, während das normale iPhone 14 und das 14 Plus weiterhin mit 12-MP-Sensor kommen.

Pro-Kamera im Standard-Modell

Einem Insider-Bericht des Analysten Jeff Pu von Haitong Intl Tech Research zufolge könnte sich das beim iPhone 15 jedoch ändern, wie „9to5Mac“ berichtet. Pu, der mit Quellen aus Apples Lieferketten vertraut ist, erwartet, dass sowohl das Standard als auch das Plus-Modell des diesjährigen iPhones mit einer 48-Megapixel-Weitwinkel-Kamera ausgestattet werden. Im normalen Gebrauch verwendet Apple sogenannten Pixel-Binning, um 48 Megapixel auf 12 Megapixel herunter zu rechnen. Damit enthalten die einzelnen Pixel mehr Bildinformationen. Außerdem ermöglicht das einen praktischen Kamera-Trick, mit dem Nutzer zweifach zoomen können, ohne die Kamera zu wechseln – und ohne Qualitätsverlust. Denn die Kamera schneidet dafür lediglich einen 12 Megapixel großen Bereich aus. Es lassen sich bei Bedarf jedoch auch die vollen 48 Megapixel Auflösung in der Kamera-App nutzen.

Laut Pus Bericht sollen Features wie die dritte Kamera-Linse für Dreifach-Zoom und der LiDAR-Sensor dem iPhone 15 Pro vorbehalten sein. Darüber hinaus geht der Analyst davon aus, dass iPhone 15 und 15 Plus einen USB-C-Anschluss bekommen und den A16 Bionic aus iPhone 14 Pro und 14 Pro Max übernehmen.

hochmodernem Sony-Sensor und mehr Zoom?

Apple lässt sich bereits seit Jahren von Sony mit Kamera-Sensoren für iPhones beliefern. Die Sensoren kommen sowohl für die Hauptkamera als auch die True-Depth-Kamera auf der Vorderseite zum Einsatz. Nun berichtet Lieferketten-Insider „Nikkei Asia“, dass Apple auch für die neue Kamera im iPhone 15 auf Sony setzen wird.

Dem Bericht zufolge handelt es sich um einen komplett neu entwickelten Bildsensor, den Sony in seiner Fabrik in Nagasaki, Japan fertigen will. Nicht nur Apple, sondern auch weitere Smartphone-Hersteller setzen für ihre Kameras auf Sonys Sensor-Expertise. Der Einsatz im iPhone 15 bedeutet für Sony einen Vorteil auf dem Fotografie-Markt gegenüber dem Hauptrivalen Samsung.

Sonys neuer Sensor könnte laut Insider-Informationen wegweisend für Smartphone-Kameras sein. Er soll nicht nur in der Lage sein, deutlich mehr Licht einzufangen, sondern auch Über- und Unterbelichtung zu vermeiden. Für Nutzer bedeutet das, dass Fotos auch im Dunkeln gut ausgeleuchtet sind. Zudem kann der Sensor starkes Hintergrundlicht – etwa die Sonne – reduzieren und Objekte oder Personen trotzdem scharf erfassen.

Möglich soll das durch eine Verdopplung des Sättigungssignals sein, das jeder Pixel registrieren kann. Sony hat dafür die Fotodioden und Transistoren in dem neuen Sensor voneinander getrennt, sodass Platz für mehr Dioden vorhanden ist.

Darüber hinaus ist für das größte und am besten ausgestattete Modell, das iPhone 15 Pro Max, wohl auch ein besonderes Kamera-Upgrade geplant. Das Forschungsunternehmen TrendForce rechnet MacRumors zufolge mit einer Telekamera, die einen 10-fachen optischen Zoom oder höher ermöglichen soll. Bislang bieten die iPhones maximal eine 3-fache Vergrößerung. Generell soll der Hauptsensor aber in beiden Pro-Modellen verbessert werden, so die Berichte. Das verwundert nicht, ist die Kamera doch das Element, bei denen Hersteller die meisten Upgrades hineinpacken können. Genauer gesagt ist die Rede von einem 8P-Objektiv, das mithilfe zusätzlicher Linsen optisch besser korrigieren können soll.

A17 Bionic nur für Pro-Modelle

Erstmals seit dem iPhone 5C von 2014 verbaut Apple zwei verschiedene Chips im iPhone 14. iPhone 14 und iPhone 14 Plus haben den A15 Bionic aus dem Vorjahr, während iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max mit dem neuen 16 Bionic kommen. Nikkei Asia, Lieferketten-Insider aus Japan, hat nun erste Informationen zu den Chips im iPhone 15. Demnach habe Apple wohl bereits entschieden, nur die iPhone-15-Pro-Modelle mit dem geplanten A17 Bionic auszustatten. iPhone 15 und iPhone 15 Plus sollen hingegen den A16 Bionic aus den diesjährigen iPhone-14-Pro-Modellen erhalten.

Der A17 Bionic soll laut Nikkei Asia mit dem brandneuen 3-Nanometer-Verfahren des taiwanischen Chip-Herstellers TSCM gefertigt werden. Die gleiche Technologie könnte auch im kommenden Apple M3 für MacBooks zur Anwendung kommen. Mit der effizienteren Chip-Architektur soll der A17 Bionic nicht nur schneller werden, sondern auch weniger Strom verbrauchen als der A16 Bionic.

Das Marktforschungsunternehmen TrendForce hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der Informationen zur Speicherkonfiguration der iPhone-15-Serie enthält. Demnach soll nicht nur die Kapazität, sondern auch die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers (RAM) im kommenden iPhone angehoben werden. Dadurch allein soll der Anteil von RAM-Lieferungen, die an Smartphone-Hersteller gehen, von 3,9 Prozent 2022 auf 6,7 Prozent steigen – ein bemerkenswerter Sprung.

Ein früherer TrendForce-Bericht, den auch TECHBOOK aufgegriffen hat, deutet darauf hin, dass Apple den RAM auf 8 Gigabyte Kapazität im iPhone 15 Pro aufstockt. Zuletzt hatte das Unternehmen 2020 den Speicher mit dem iPhone 12 von 4 auf 6 Gigabyte angehoben. Der größere RAM wäre ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zu den Standard-Varianten des iPhone 15, die weiterhin mit 6 GB kommen sollen. Allerdings ist ein Upgrade auf schnelleren LPDDR5-Speicher wie im iPhone 14 Pro möglich.

Auch mit 8 GB RAM wäre das iPhone 15 Pro weit entfernt von Android-Smartphones, die mit bis zu 16 GB ausgestattet sind. Allerdings ist iOS bekannt dafür, den Arbeitsspeicher sehr effizient zu verwalten. So sind die meisten Apps auch nach längerer Inaktivität noch im Speicher hinterlegt und sofort wieder einsatzbereit. Die Aufstockung der Kapazität könnte daher vor allem durch die höhere Leistung des kommenden Apple-Chip A17 Bionic nötig sein.

Preise und Verfügbarkeit

In den vergangenen zehn Jahren hat Apple stets im September neue iPhones vorgestellt und kurz darauf mit dem Verkauf begonnen. Lediglich 2020, inmitten der Lieferengpässe zu Hochzeiten der Pandemie, kam das iPhone 12 einen Monat später, im Oktober. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir im September 2023 mit dem iPhone 15 rechnen können.

Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und des schwachen Euros ist die Preisstruktur des kommenden iPhones nur schwer vorherzusehen. In Deutschland ist das teuerste iPhone-Modell – das 14 Pro Max – ganze 200 Euro teurer geworden. Auch alle anderen Modelle haben einen Preiszuwachs gesehen. Lediglich in den USA sind die Preise gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Steigt der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro weiter und lösen sich die anhaltenden Lieferengpässe nicht, sind weitere Verteuerungen bei den Pro-Modellen nicht auszuschließen.

Beim iPhone 15 und 15 Plus könnte Apple hingegen in die andere Richtung gehen. Geht es nach einem Bericht von „Macworld“, möchte man mit einer neuen Preisstrategie die Verkäufe ankurbeln. iPhone 14 und 14 Plus gehen nämlich schlechter weg als erwartet. Um das iPhone 15 interessanter für Käufer zu machen, könnte ein günstigerer Preis helfen. Denn auch hier wird Apple wohl seine Strategie fortsetzen, wirkliche Neuerungen nur in den Pro-Modellen zu integrieren. Eine Reduzierung von 50 bis 100 US-Dollar für das reguläre iPhone 15 steht dabei im Raum. Günstiger könnten aber auch die übrigen Modelle der Reihe werden.

Quellen

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