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Apple-Handy

iPhone 14 soll ungewöhnliche neue Farbvariante bekommen

Apple hat das iPhone 14 offiziell vorgestellt
Apple hat das iPhone 14 offiziell vorgestellt Foto: Apple
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

06.03.2023, 13:57 Uhr | Lesezeit: 8 Minuten

Nach zwei Jahren hat Apple seine Keynote 2022 endlich wieder vor Ort im Steve Jobs Theater in Cupertino veranstaltet. Highlight des Events war das iPhone 14. Wie erwartet kommt es in vier Versionen, die sich zum Teil stark voneinander unterscheiden.

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Die aktuelle iPhone-Reihe umfasst neben dem iPhone 14 auch das neue iPhone 14 Plus sowie das iPhone 14 Pro und Pro Max. Vor allem die Pro-Modelle kommen mit einigen, teils lang erwarteten Neuerungen. So klar getrennt hat Apple seine Modelle bislang nie! TECHBOOK fasst hier alle Informationen zum neuen Apple-Handy zusammen.

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In der iPhone-14-Reihe hat sich Apple – wie erwartet – vom Mini-Modell verabschiedet. An dessen Stelle tritt mit dem iPhone 14 Plus ein Modell, das wir von früheren Generationen kennen. Abgesehen davon bleibt Apple seiner alten Produktlinie treu. Allerdings hat der Hersteller kleine Änderungen am Design vorgenommen und seine Smartphones wieder mit neuen Funktionen ausgestattet. In Sachen Hardware gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den normalen und den Pro-Modellen.

Das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus.
Das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus. Foto: Screenshot TECHBOOK via Apple.com

iPhone 14 soll ungewöhnliche neue Farbvariante bekommen

Zum Start stand das iPhone 14 direkt in fünf Farben zur Verfügung. Nun gibt es Gerüchte, dass Apple im März 2023 ein neues Farbmodell vorstellen wird, das eine alte Kultfarbe zurückbringt: Gelb. Zuletzt brachte Apple mit dem iPhone 11 ein gelbes Smartphone auf den Markt, das war im Jahr 2019. Bestätigt ist diese Information zwar noch nicht, aber schon im vergangenen Jahr stellte Apple auf seiner Keynote im März das iPhone 13 in der neuen Farbe Grün vor. Mit einer solchen Ankündigung mitten im Produktzyklus will das Unternehmen oft den Verkauf des Geräts nochmals befeuern.

Dafür spricht auch, dass das gut informierte Magazin MacRumors von mehreren Insidern erfahren haben will, dass das Apple-PR-Team diese Woche noch eine größere Produktbesprechung plant. Sollte das iPhone 14 tatsächlich in einer gelben Version kommen, dann gilt das wahrscheinlich nur für das „normale“ Modell. Das iPhone 14 Pro und Max gibt es nämlich jeweils schon in Gold, was einem Gelbton zu ähnlich sein dürfte.

Design und Display

Die neuen iPhones gibt es in zwei Größen. Das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro messen jeweils 6,1 Zoll in der Diagonale. Mit 6,7 Zoll sind das iPhone 14 Plus und das Pro Max hingegen deutlich größer. Darüber hinaus ist der Bildschirm erstmals mit einer Ceramic-Shield-Vorderseite geschützt, die die iPhones robuster macht.

Alle vier Modelle besitzen ein OLED-Display, wobei es die normalen Geräte auf eine maximale Helligkeit von 1200 Nits schaffen. Nur das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max bekommen die aktuell besten LTPO-Panels sowie ProMotion. Im Vergleich zu LTPS ist LTPO stromsparender und bietet gleichzeitig eine höhere Pixeldichte. Es ermöglicht darüber hinaus auch die Always-on-Anzeige, auf die man bei iPhone bereits seit Langem wartet. Aufgrund der Display-Technologie ist Always-on exklusiv bei den Pro-Modellen zu finden. Die maximale Displayhelligkeit liegt hier bei 2000 Nits im Outdoor-Bereich.

Unterschiede zwischen den normalen und den Pro-Modellen gibt es auch bei der Notch. Denn das iPhone 14 Pro und Pro Max besitzen die neue pillenförmige Notch, die sich flexibel anpasst. Apple nennt das „Dynamic Island“. Kommt beispielsweise ein Anruf ein, vergrößert sich die Notch optisch, um diesen anzuzeigen. Das sieht so aus:

Die neue Notch bei den Pro-Modellen des iPhone 14 kommt mit „Dynamic Island“.
Die neue Notch bei den Pro-Modellen des iPhone 14 kommt mit „Dynamic Island“. Foto: Screenshot TECHBOOK via Apple.com

Abzuwarten bleibt, wie sich die automatische Vergrößerung der Notch bei eingehenden Nachrichten und Anrufen auf das Displaygefühl auswirkt. Es könnte nämlich durchaus störend sein, wenn dies beim Streamen von Videos oder beim Gaming passiert. Womöglich lässt sich „Dynamic Island“ dann aber aktiv ausschalten.

Auch interessant: Hier gibt es alle Gerüchte und Fakten zum Nachfolger – dem iPhone 15!

iPhone 14 kommt in neuer Farbe

Alle neuen iPhone-Generationen bekommen in der Regel eine besondere Farbe. Beim iPhone 14 ist das Purple. In blasser Version (Violett) findet sich die Farbe beim iPhone 14 und 14 Plus. Das tiefe, etwas dunklere Lila ist hingegen exklusiv dem Pro und Pro Max vorbehalten. Insgesamt bietet Apple die Einsteigermodelle in fünf Farben an. Neben Violett sind das das klassische Schwarz und Weiß sowie Rot und Blau.

Screenshot Apple Keynote 2022
Das neue iPhone 14 kommt in fünf Farben. Foto: TECHBOOK via Apple

Die Pro-Versionen der neuen iPhone-Generation kommen hingegen in vier Farbvarianten, darunter die erwähnte Ausführung in Lila. Daneben bietet Apple seine Smartphones auch in Gold sowie Schwarz und Silber an.

Screenshot Apple Keynote 2022
Das iPhone 14 Plus kommt in vier Farben. Foto: TECHBOOK via Apple

Prozessor und Leistung

Eigentlich bringt Apple seine neuen iPhones immer im Bundle mit einem neuen Prozessor. Doch in diesem Jahr ist das anders. Apple setzt im iPhone 14 nämlich weiterhin auf den bereits bekannten A15 Bionic, den wir schon vom iPhone 13 kennen. Allerdings haben die Modelle den zusätzlichen GPU-Core des iPhone 13 Pro bekommen, der für etwas mehr Grafikleistung sowie Kamerafunktionen wie Photonic Engine und Kinomodus sorgt.

Das iPhone 14 Pro und das Pro Max bekommen hingegen den neuen Chip namens A16 Bionic. Somit rückt der Hersteller seine teureren Pro-Modelle mehr in den Fokus und macht sie für Verbraucher interessanter. Den A16 Bionic beschreibt Apple als den derzeit schnellsten Chip in einem Smartphone. Er verfügt über sechs Kerne und verarbeitet etwa 17 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Ebenfalls dabei ist eine beschleunigte 5-Kern-GPU mit 50 Prozent mehr Speicherbandbreite sowie eine neue 16-Kern-Neural Engine. Der A16 Bionic ist laut Apple grundlegend für das runderneuerte Kamerasystem des iPhone 14 Pro (Max) und bietet einige rechnergestützte Fotografiefunktionen.

Die Speicherversionen reichen bei den normalen Modellen von 128 GB, über 256 GB bis 512 GB. Die pro-Modelle gibt es zusätzlich mit satten 1 TB Speicher.

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Kamera

Auf den ersten Blick haben sich die Kameras des iPhone 14 und 14 Plus im Vergleich zur 13er Generation nicht verändert. Allerdings setzt Apple nun auf einen größeren Sensor mit 1,9 µm. Die Hauptkamera löst ebenso wie der Ultra-Weitwinkel 12 Megapixel auf. Neu ist hingegen der „Action Mode“, hinter dem sich ein deutlich verbesserter Bildstabilisator für besonders actionreiche Szenen verbirgt. Zudem sollen Bilder dank der größeren f/1.5-Blende besser belichtet sein und mehr Details anzeigen. Der Kinomodus des iPhone 14 (Plus) erlaubt nun 4K bei 30 fps sowie 24 fps.

Die Pro-Modelle kommen hingegen mit komplett neuer Kameraausstattung. Der Weitwinkel löst nun 48 Megapixel auf, hat eine sehr lichtstarke Blende von f/1.78 sowie eine optische Bild­stabilisierung mit Sensor­verschiebung. Apple greift hier auf das sogenanntes Pixel Binning zurück. Dabei verschmelzen vier Pixel zu einem einzelnen, die Endauflösung liegt beim Hauptsensor also wieder bei 12 Megapixel – allerdings mit mehr Bilddetails. Hinzu kommen zwei Teleobjektive mit jeweils 12 Megapixel, aber unterschiedlichen Blenden und Zoombereichen.

Screenshot Apple Keynote 2022
Auch bei schwierigem Licht soll die Kamera performen. Foto: TECHBOOK via Apple

Upgrade der Frontkamera

Anders als die Hauptkamera fristet die Frontkamera in vielen Smartphones eine eher untergeordnete Rolle. Auch Apple hat bei seinen vergangenen iPhone-Generationen kaum Änderungen an der vorderen Kamera vorgenommen. Zuletzt wurde lediglich die Auflösung von 7 auf 12 Megapixel angehoben, der Sprung erfolgte allerdings schon beim iPhone 11. Seitdem sieht es mit Veränderungen eher mau aus. Auch beim iPhone 14 zeigt sich Apple eher zurückhaltend. Als größtes Feature wird hier nun der Autofokus angepriesen. Ein solcher ist bei den rückseitigen Kameras schon lange Standard, bei der Frontkamera aber eher selten zu finden. Auch Apple setzte bislang auf einen Fixfokus.

Ein Autofokus ist für Selfie-Aufnahmen nicht immer vonnöten, da die Fotos in der Regel aus nächster Nähe aufgenommen werden. Allerdings filmen und fotografieren sich viele Nutzer zusehend selbst mit mehr Abstand, beispielsweise mithilfe eines Selfie-Sticks. Hierbei ist ein Autofokus durchaus wichtig und praktisch, da er eine bessere Fokussierung und somit schärfe Aufnahmen ermöglicht. Auch beim Bokeh – der verschwommenen Darstellung des Hintergrundes bei Portrait-Aufnahmen – ist der Autofokus eine Unterstützung.

Keine SIM-Karte und neue Sicherheits-Modi

In den USA verzichtet Apple bei allen iPhone-14-Modellen auf einen physischen SIM-Karten-Slot. Stattdessen steht Nutzern dort nur noch die eSIM zur Verfügung – weiterhin mit 5G über alle Modelle hinweg. Global gibt es außerdem die Möglichkeit, über Satellit zu funken. Dies soll besonders in Notfallsituationen zum Einsatz kommen. iPhone-Nutzer können sich per Anleitung, die im Einsatzfall auf dem Display angezeigt wird, mit einem Satelliten verbinden und so auch dann Notrufe absetzen, wenn keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung möglich ist.

Zudem wurden die neuen iPhones mit aktualisierten Sensoren wie dem neuen Dual-Core Beschleunigungssensor ausgestattet, die registrieren, wenn Besitzer in einen Autounfall verwickelt waren oder gestürzt sind. Apple nennt dieses Feature „Crash Detection“. Auch die neue Apple Watch ist mit ihm ausgestattet.

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iPhone-14-Modelle deutlich im Preis gestiegen

Das günstigste Modell ist das iPhone 14 in der Version mit 128 GB Speicher. Es kostet 999 Euro. Das neue Plus-Modell, das es statt des Mini gibt, startet hingegen bei 1149 Euro. Wer das Pro-Modell des iPhone 14 möchte, das einige Neuheiten exklusiv bekommt, muss mindestens 1299 Euro zahlen. Das größere iPhone Pro Max ist mit Startpreisen ab 1449 Euro am teuersten. Somit ruft Apple in Deutschland die bislang höchsten Preise für seine vier neuen Modelle auf. Im Vergleich: das iPhone 13 startete bei 899 Euro.

Auf der Webseite von Apple sind alle neuen iPhones bereits gelistet. Bestellen lassen sich die Modelle allerdings noch nicht, denn die Vorbestellungen starten erst ab dem 9. September. Passend dazu hat Apple das Update auf iOS 16 für alle älteren iPhones für den 12. September angekündigt.

Themen: #MediaMarkt Apple iPhone
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