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Welche USB-Anschlüsse gibt es und was muss man dabei beachten?

Ratgeber

Welche USB-Anschlüsse gibt es und was muss man dabei beachten?

USB-Stick wird in Anschluss gesteckt
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe USB-Stecker-TypenFoto: Getty Images / bin kontan

USB-Anschlüsse sind aus dem digitalen Alltag kaum noch wegzudenken. Doch welche Anschluss-Typen gibt es eigentlich und was muss man sonst noch bei den Steckern zur Datenübertragung beachten?

Das Akronym USB steht für „Universal Serial Bus“. Es bezeichnet ein Datenübertragungssystem, das 1996 eingeführt wurde und sich seitdem international weitverbreitet hat. Mittlerweile gibt es drei Grundtypen von Anschlüssen und dann wiederum mehrere Varianten dieser Typen. Typ A, Typ B oder Typ C, Mini, Micro und Macro – TECHBOOK gibt einen Überblick über die verschiedenen Anschlüsse.

USB-Stecker in der Übersicht

Generell unterscheidet man in die Typen A, B und C. All diese Typen sind für verschiedene Einsatzzwecke konzipiert worden. Man erkennt sie an der charakteristischen Form ihrer Anschlüsse. Mit am bekanntesten ist sicherlich der klassische Typ-A-Anschluss, den man oft an PCs findet. USB-C hingegen ist vor allem bei Smartphones zu sehen.

USB-Anschlüsse und -Stecker in der Übersicht
USB-Anschlüsse und -Stecker in der ÜbersichtFoto: TECHBOOK / info.BILD.de

Typ A

Bei Typ A handelt es sich um den nach wie vor am weitesten verbreiteten Standard. Der vergleichsweise breite Anschluss kommt vor allem an Computern zum Einsatz, um etwa Tastatur und Maus mit dem Gerät zu verbinden. Auch USB-Sticks als Datenspeicher haben oft einen A-Anschluss, genauso wie Gaming-Controller oder auch diverse Netzteile, die standardmäßig mit einem A-Stecker kommen. Am bekanntesten ist dabei der eckige USB 1.0 bis 3.0 Typ A.

Typ B

Die gängigen USB-Typ-B-Anschlüsse gibt es heutzutage kaum noch. Noch vor einigen Jahren waren sie allerdings unter anderem bei Druckern und Faxgeräten häufig im Einsatz. In Form der Mini- und vor allem der Micro-Variante bleibt uns Typ B allerdings auch heute noch in Teilen erhalten. So war der Micro-Anschluss lange Zeit Standard bei Android-Smartphones.

Typ C

Typ C wurde erst im Jahr 2014 eingeführt und ist somit ein vergleichsweise junger Standard. Aufgrund des technischen Fortschritts bietet er höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als seine Vorgänger, weshalb er sich inzwischen deutlich von diesen abgesetzt hat. So ist er heutzutage an den allermeisten Smartphones zu finden. Sogar Apple ist ab 2024 verpflichtet, vom hauseigenen Lightning-Anschluss auf USB-C zu wechseln.

USB-Bezifferung

Neben den optischen Unterschieden nach Typen beziehungsweise nach Einsatzzwecken ist auch die Nummerierung entscheidend. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung richtet sich nämlich vor allem danach, ob es sich bei einem Anschluss um USB 1.0, 2.0 oder 3.0 handelt.

  • USB 1.0 wurde 1996 eingeführt und erlaubt eine maximale Datenübertragungsrate von 12 Mbit/s. Heutzutage kommt der Standard eher selten zum Einsatz.
  • USB 2.0 wurde im Jahr 2000 veröffentlicht. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 480 Mbit/s, was bereits einen deutlichen Sprung bedeutete.
  • USB 3.0 erschien dann 2008 und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gbit/s, also fast das Zehnfache. Zudem ist der Standard energieeffizienter und die Datenübertragung kann dank vollduplex in beide Richtungen stattfinden, statt wie zuvor nur in eine. Das schränkt allerdings die Kabellänge weiter ein.
  • 2013 folgte zudem der USB-Standard 3.1. Theoretisch sind damit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s möglich. Das wurde 2017 noch von 3.2 und dessen maximaler Geschwindigkeit von 20 Gbit/s getoppt.

Was die Farben der USB-Anschlüsse bedeuten

Meist sind USB-Anschlüsse einfach schwarz und weiß, allerdings gibt es auch Ausnahmen. Das kann tatsächlich eine bestimmte Bedeutung haben, allerdings sind die entsprechenden Codierungen nicht bindend. Weicht ein Anschluss von dem üblichen Schwarz-Weiß ab, sollte man dennoch darauf achten.

So steht Schwarz und Weiß für einen Anschluss des Typs 1.0 oder 2.0. Blau hingegen ist meist ein Indiz für USB 3.0. Gelb weist auf eine permanente Stromversorgung hin, wohingegen Blaugrün meist USB 3.1 vorbehalten ist

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