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Technik einfach erklärt

Warum USB-C der beste Anschluss für Laptops und Smartphones ist

Ein USB-C-Kabel ist reversibel nutzbar. Bedeutet: Man kann den Stecker nie falsch herum in die Buchse schieben.
Ein USB-C-Kabel ist reversibel nutzbar. Bedeutet: Man kann den Stecker nie falsch herum in die Buchse schieben. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

29.11.2018, 17:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

USB-C ist der neue Standard-Anschluss bei vielen Smartphones. TECHBOOK erklärt, was das Kabel kann und warum es besser ist als seine Vorgänger.

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USB-C heißt der aktuellste Laptop-, Tablet- und Smartphone-Anschluss, der die gespaltene Kabelwelt bald vereinen könnte. Der Standard wird auch in der aktuellen iPad-Pro-Generation verwendet. Dabei lassen sich per USB-C nicht nur Daten zwischen zwei Geräten austauschen. Auch mobile Geräte oder Kameras können dank des USB-C-Anschlusses bequem aufgeladen werden. Ebenso überträgt der Standard gleichzeitig Audio-, Netzwerk- und Videosignale.

Neuere Laptops verschiedener Hersteller sind bereits neben den üblichen USB-Anschlüssen mit einer USB-C-Schnittstelle ausgestattet. Insbesondere bei den mobilen Geräten ist der neue Anschluss eine hilfreiche Neuerung. Beispiel: Ein Arbeitsplatz mit Laptop benötigt heute ohne USB-C bis zu fünf Kabel. Dazu gehören in unserem Beispiel:

  • LAN für Netwerk
  • DVI für Bild zum Monitor
  • Klinkenkabel zum Monitor für Sound
  • Netzteil für die Stromversorgung
  • USB-Kabel für die Nutzung des integrierten Monitor-USB-Hubs für Maus und Tastatur

Alle fünf Funktionen kann USB-C gleichzeitig in einem Kabel nutzen. Sie verbinden den Laptop mit dem Monitor per USB-C, dabei überträgt er Bild, Ton, Daten und wird parallel aufgeladen.

Dieser kleine USB-C-Stick hat 1 Terabyte Speicherplatz

Einheit im Technikdschungel

Bisher verwenden Hersteller wie Apple und Samsung unterschiedliche Stecker. Die Folge: Jedes Kabel muss man doppelt einpacken, da sie nicht miteinander kompatibel sind. Der Gedanke hinter dem neuen Standard ist auch ein Blick auf die Umwelt. Jedes Jahr landen Tonnen von alten Kabeln, die nicht mehr verwendet werden können, im Müll und produzieren Kosten und Abgase. Zudem ist dies auch eine Reaktion auf einen europäischen Gesetzesentwurf, der einen Standard-Stecker vorsieht.

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Welche Vorteile hat USB-C?

Der größte Vorteil des USB-C-Anschluss ist, dass dieser beidseitig in die Buchse gesteckt werden kann. Ein regulärer USB-Anschluss muss mit einer bestimmten Seite nach oben eingesteckt werden und bei einem verdrehten Stecker geht dieser oftmals bei dem Versuch, ihn falsch herum einzustecken, kaputt. Durch seine kleine Größe passt USB-C auch an besonders dünne Laptops. Damit ist ein Kabel mit USB-C Anschluss universell einsetzbar und es wird keine Flut an Kabeln mehr benötig. USB-C unterstützt den aktuellsten USB-Standard 3.1 und kann Daten mit bis zu 20 Gigabits pro Sekunde (Gbit/s) übertragen, sofern das Kabel eine Superspeed-Plus-Zertifizierung hat. Die Geschwindigkeit gegenüber den 10 Gbit/s von USB 3.0 wird dadurch verdoppelt.

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Ein weiterer Vorteil von USB-C ist, dass er die gleiche Größe und Form wie der Thunderbolt-3-Anschluss von Hersteller Intel hat. Notebooks und PCs können daher einen Kombo-Anschluss haben, der sowohl Thunderbolt als auch USB unterstützt. Thunderbolt-3 bietet gegenüber USB-C noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und kann etwa zum Anschließen von externen Grafikkarten benutzt werden.

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