
17. Juli 2025, 14:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Erst seit 2023 setzt Apple für die Pro-Varianten des iPhones auf ein Titan-Gehäuse. Zuvor hatten die höherpreisigen Modelle einen Rahmen aus Edelstahl. 2025 wirft das Unternehmen die bisherige Formel womöglich über den Haufen. Nicht das Pro, sondern das neue iPhone 17 Air soll mit Titan kommen.
Titan für mehr Stabilität im iPhone 17 Air?
Der bekannte Branchenanalyst Jeff Pu hat laut „MacRumors“ in einer Investoren-Notiz über die Materialien der kommenden iPhone-17-Reihe gesprochen. Demnach komme das iPhone 17 Air als einziges neues Modell mit einem Gehäuse aus Titan. Für iPhone 17, 17 Pro und 17 Pro Max soll Apple hingegen ausschließlich Aluminium verwenden. Die Information deckt sich mit einem früheren Bericht von Insider Ming-Chi Kuo, dass das Gehäuse des iPhone 17 Air aus einer Titan-Aluminium-Legierung besteht.
Warum genau beim Air Titan statt Aluminium zum Einsatz kommen könnte, gibt Pu nicht an. Titan ist schwerer als Aluminium – für ein besonders dünnes und leichtes Smartphone scheint es daher eher kontraintuitiv. Allerdings ist Titan erheblich fester und damit weniger anfällig für Beschädigung durch Verbiegen.
Die unrühmliche Bendgate-Kontroverse war die direkte Folge eines zu dünnen Aluminium-Gehäuses im iPhone 6. Im Nachfolger iPhone 6s musste Apple den Rahmen um 0,2 mm verstärken. Das iPhone 17 Air soll das iPhone 6 mit einer Bauhöhe von 5 bis 6 mm noch unterbieten – und Titan könnte die nötige Stabilität dafür liefern. Auch das 5,8 mm dünne Samsung Galaxy S25 Edge setzt auf einen entsprechenden Titanrahmen.

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Gründe für Aluminium im iPhone 17 Pro
Bislang haben nur iPhone 15 Pro/Pro Max und iPhone 16 Pro/Pro Max ein Titangehäuse. Wie TECHBOOK bereits berichtete, gibt es mehrere Gründe, warum Apple für das iPhone 17 Pro zu Aluminium-Rahmen zurückkehren könnte. Das Metall ist kostengünstiger und deutlich leichter zu färben. Ebenso könnte das leichtere und thermisch leitfähigere Metall Apples Pläne für das iPhone 17 Pro unterstützen. Apple plant ein neues Kühlsystem, um die Leistung bei längerer Nutzung zu steigern.
Titan gilt zwar als edler und ist erheblich stärker, bringt aber auch Nachteile mit sich. Es lässt sich nicht ohne Weiteres färben. Stattdessen braucht es eine spezielle, mikrogestrahlte Oberfläche, um überhaupt verschiedene Farbtöne anbieten zu können. Die Verarbeitung ist ebenfalls komplizierter als beim weicheren Aluminium.