
23. Juni 2025, 18:20 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In Smartphones der Konkurrenz kommt die Technologie bereits zum Einsatz, jetzt kommt sie möglicherweise auch zum iPhone: Geleakte Bilder zeigen Vapor-Chamber-Bauteile für das iPhone 17.
Apple positioniert das iPhone zunehmend als mobilen Gaming-Begleiter. Ein Problem, das der Hersteller bislang etwas stiefmütterlich behandelt hat, ist jedoch die Wärmeentwicklung. Über längere Spiele-Sessions wärmen sich bisherige Modelle stark auf. Geht es nach einem aktuellen Leak, plant Apple mit dem iPhone 17 eine große Änderung bei der Kühlung.
Vapor Chamber für besseres Wärme-Management
Bisher kommen im iPhone 16 Pro Graphitpads zum Einsatz, die bei der Wärmeabfuhr helfen. Geht es nach Leaker Majin Bu, könnte sich das mit dem iPhone 17 grundlegend ändern. Einer internen Quelle zufolge soll Apple derzeit an einer Vapor-Chamber-Lösung arbeiten, um das iPhone effektiver kühlen zu können.
Eine Vapor Chamber ist ein geschlossener Kupferbehälter, der Wärme ohne bewegliche Teile abtransportiert. Flüssigkeit im Inneren verdunstet an den heißen Stellen im Gerät und führt die Hitze in Form von Dampf („Vapor“) durch kleine Kanäle an eine andere Stelle. Dort kondensiert die Flüssigkeit und fließt zurück an den Wärme-Hotspot.
Der Leak zeigt das thermale Basisteil mit einer strukturierten Kupferplatte mit feinen Mikrokanälen – das typische Innenleben einer Vapor Chamber. Die Größe der Platte deutet darauf hin, dass sie zur Kühlung einer größeren Fläche vorgesehen ist. Das könnte Logic Board und andere Module umfassen. Aus dem geleakten Bild geht hervor, dass sich die Platte bis über den Metallrahmen des Kameramoduls erstreckt. Denkbar ist, dass Apple diese größere Fläche nutzt, um Wärme effektiver abzuführen.

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Der neue A19‑Pro‑Chip im iPhone 17 Pro und 17 Pro Max dürfte ein verbessertes Kühlsystem erfordern. Nicht nur für Gaming wird eine hohe Wärmeabgabe erwartet, sondern auch für die Berechnung von KI-Aufgaben.
Leaker Majin Bu zufolge ist die Vapor Chamber aber noch nicht final. Falls sie kommt, dürfte sie jedoch exklusiv den Pro‑Varianten vorbehalten bleiben. Hier sind die thermischen Anforderungen durch Chip und Display höher. Die Standard‑iPhone‑17‑Modelle sollen offenbar bei klassischer Kühlung mit Graphitpads, Wärmeleitpaste und Aluminium-Platten bleiben.