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Jahresrückblick

Das waren die Highlights der TECHBOOK-Redaktion 2023

Highlights 2023
2023 war auch im Technik-Bereich ein interessantes Jahr Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

31.12.2023, 16:39 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Ein turbulentes Jahr geht nun zu Ende. Hollywood-Streik, volle Messen, große Gaming-Releases, neue Smartphones und vieles mehr standen 2023 auf dem Programm. Die TECHBOOK-Redaktion wagt einen Rückblick.

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Wer an 2023 denkt, hat wahrscheinlich die großen politischen Entwicklungen vor Augen. Aber auch abseits dessen ist in der Technik-Welt viel passiert. Alles überstrahlt hat in diesem Bereich der breite Zugang zu ChatGPT; zeitweise war die generative KI (Künstliche Intelligenz) in den Medien überpräsent. Hier noch ein paar weitere Schlagworte zu vergangenen Jahr: Account-Sharing-Verbot bei Netflix, iPhone 15, Twitter wird zu X, Werbung bei YouTube, GTA 6 – die Liste könnte natürlich noch deutlich länger sein. Auch die TECHBOOK-Redaktion hat das Jahr nochmals Revue passieren lassen und ihre persönlichen Highlights 2023 gesammelt.

KI auf dem Vormarsch – dank ChatGPT

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Rita Deutschbein

„TECHBOOK-Redaktionsleiterin Rita Deutschbein ist unter anderem leidenschaftliche Messegängerin, deshalb gab es auch 2023 für sie wieder viel zu tun. Aber auch abseits dessen hatte sie 2023 einige Highlights.“

CES läutete 2023 ein

2023 ging für mich unheimlich schnell vorbei. Dabei ist sehr viel passiert. Einige Highlights sind mir besonders im Gedächtnis geblieben, allen voran der Jahresauftakt. Das neue Jahr beginnt für alle TECH-Redakteure im Januar immer mit der CES in Las Vegas. Abgesehen davon, dass die Stadt allein einen besonderen Reiz hat, trifft sich dort die Tech-Branche, um sich über die aktuellen Trends auszutauschen.

2023 standen auf der CES einige technische Neuerungen im Fokus, darunter beispielsweise die Satellitentelefonie, die ich selbst ausprobieren konnte, neue und vernetzte Autos (Stichwort Sony Afeela) aber auch Neuigkeiten rund um virtuelle Headsets und deren Möglichkeiten. Ich konnte mir auch diverse Fernseher ansehen, davon sogar ein Modell, das komplett ohne Kabel und Fernbedienung auskommt. Es ist immer wieder spannend zu sehen, was die Technik alles möglich macht.

ChatGPT hat die Branche(n) umgekrempelt

Abseits der CES stand das Jahr 2023 für mich stark im Fokus von KI und Smart Finance. Die immer verbreitetere Nutzung von ChatGPT und ähnlichen KI-Tools zwingt uns, umzudenken. Vor allem als Redakteurin habe ich das gemerkt. Noch mehr als sonst muss man sich die Frage stellen, was Leser eigentlichen wollen, wie man seine Texte „besonders“ machen und von der Masse abheben kann. Das ist gar nicht so einfach und zwingt uns zum Teil, komplett neue Ideen zu entwickeln.

Smart Finance und Streaming

Wie erwähnt gab es auch den Bereich Smart Finance. Ich habe mich in diesem Jahr viel mit verschiedenen Banken unterhalten und erfahren, was deren Pläne sind. Angefangen hat im vergangenen Jahr alles bereits mit der Umstellung der Girokarte auf die Debitkarte und den damit auftretenden Fragen und Sorgen seitens der Bankkunden. Dabei hat weiß Gott nicht alles funktioniert, was ich in einigen Erfahrungsberichten niederschreiben konnte.
Auch das Thema Krypto wird immer wichtiger – ein Bereich, wo ich persönlich noch viel lernen muss. Der Austausch mit den Experten ist für mich gänzlich neu, aber spannend. Das mag ich so an meinem Beruf, dass man gezwungen ist, sich stetig weiterzuentwickeln und Neues dazuzulernen.

Abseits dessen laufen meine übrigen Themen rund um Smartphone, Mobilfunk und Streaming schon fast nebenbei. Obwohl es vor allem bei Disney+, Netflix und Co. im Jahr 2023 viel Bewegung gab. Höhere Preise, neue Abos und ein Kommen und Gehen bei den gebotenen Titeln – der Bereich Streaming hat uns 2023 kaum eine Pause gegönnt.

Ein klares Streaming-Highlight 2023

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Natalie Wetzel

„TECHBOOK-Werkstudentin Natalie Wetzel ist bekennende Anime-Liebhaberin und Viel-Streamerin. Deshalb hatte sie 2023 ein klares Highlight – dank Netflix.“

Netflix feierte Erfolg mit „One Piece“

Eins meiner Highlights, insbesondere aus dem Bereich Streaming, war der Start der Realverfilmung von „One Piece“ am 31. August auf Netflix. Wie groß war vorab das Zittern und Bangen vor einer cineastischen Vollkatastrophe. Wie kontrovers haben wir in der Redaktion diskutiert, ob die Life-Action-Version eines Animes, der gleichermaßen von Slapstick-Humor und epischen Kämpfen lebt, wirklich eine gute Idee ist.

Bei solchen Adaptionen gilt zwar immer, dass sich Anime-Fans mit ein bisschen gutem Willen darauf einlassen müssen. Der starke Einsatz der Schauspielerinnen und Schauspieler rund um Iñaki Godoy machen es einem aber einfach, sich in ihre Interpretationen von Ruffy, Nami, Zoro und Co zu verlieben.

Auch interessant: Alle Gerüchte und Informationen zu „One Piece“ Staffel 2

Dass die Adaption vom Publikum wohlwollend aufgenommen wurde, spiegelt sich auch in den sehr positiven Bewertungen auf IMDb (8,4/10) und Rotten Tomatoes (85 Prozent positive professionelle Kritiken, 95 Prozent positive Publikumskritiken) wider. Daher möchte ich hier eine klare Serienempfehlung aussprechen, auch und gerade für diejenigen, die mit Animes normalerweise nichts anfangen können.

Ist der Fluch der Anime-Realverfilmungen gebrochen?

Doch auch abgesehen vom eigentlichen Stream-Erlebnis war „One Piece“ für mich ein Highlight, da Netflix mit dieser Realverfilmung endlich den Anime-Fluch gebrochen hat. Unterhaltsame Adaptionen sind also möglich, was mit Blick auf Netflix neuestes Projekt sehr beruhigt.

Nach „One Piece“ hat sich der Streaming-Dienst die Verfilmung von „Avatar – The Last Airbender“ vorgenommen – und der Trailer sieht durchaus vielversprechend aus. Mehr zur „Avatar“-Serie gibt es übrigens in unserem Übersichtsartikel.

Mehr zum Thema

Ein ambivalentes Jahr für die Games-Branche

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Marlene Polywka

„Auch TECHBOOK-Redakteurin Marlene Polywka fühlt sich vor allem im Streaming-Bereich zu Hause. Ihre Highlights 2023 liegen aber vor allem im Gaming-Bereich – denn da hat sich einiges getan.“

Viele Besucher auf der Gamescom 2023

Meine persönlichen Highlights in diesem Jahr haben sich eigentlich samt und sonders im Gaming-Bereich abgespielt. Alles in allem sind doch viele gute Spiele erschienen und etwa mit „Hogwarts Legacy“ oder auch „Baldur’s Gate 3“ auch Titel, die mich persönlich sehr beschäftigt haben.

Aber schon im Vorfeld habe ich mich besonders auf die Gamescom gefreut – meine erste vor Ort aufgrund von Corona. Und tatsächlich war die Messe genauso, wie ich es mir erhofft hatte. Ja, natürlich war es laut und voll. Ein Vergleich zu den Vorjahren kann ich zumindest aus persönlicher Sicht nicht ziehen. Aber abgesehen von den gezeigten Spielen hat mich vor allem gefreut, wie gut besucht die Gamescom war.

Nach den schwierigen Corona-Jahren war ein gewisser Erwartungsdruck da, zumal sich Messen wie die E3 2023 endgültig verabschiedet haben. Aber die Stimmung war aus meiner Sicht wirklich gut; ich hatte auf jeden Fall viel Spaß!

Mobile Gaming ist auch bei Apple angekommen

Womit ich auch viel Spaß hatte, war die Apple Keynote im September. Dort wurde unter anderem das iPhone 15 Pro vorgestellt, das erstmals AAA-Titel auf das Smartphone bringt. Mobile Gaming ist schon längst im Alltag vieler Menschen angekommen. Dass Apple das nun nutzt, um wirklich große Spiele unterwegs auf dem Handy spielbar zu machen, freut mich persönlich sehr. Natürlich muss man sich das Ganze mit 1200 Euro (UVP) auch leisten können. Handheld-Konsolen kosten da doch noch weniger – sind aber natürlich eben auch kein Smartphone.

Ansonsten war es wirklich ein Jahr der großen Titel – und trotzdem rappelt es in der Games-Branche. Spieleentwicklung wird immer teurer, der Marketing-Druck steigt und auch die Aufmerksamkeit, wie etwa der Hype um den GTA-6-Trailer beweist. In diesem Kontext bin ich gespannt auf das neue Jahr 2024.

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