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Neues Budget-Smartphone

Samsung stellt günstiges Galaxy M11 mit Triple-Kamera vor

Samsung Galaxy M11 Vorder- und Rückseite
Das Samsung Galaxy M11 wird in den Farben Blau, Schwarz und Lila geben
Adrian Mühlroth
Redakteur

31.03.2020, 17:17 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Während Smartphones über 1000 Euro mittlerweile keine Seltenheit mehr sind, werden gleichzeitig die Optionen im Budget-Bereich ausgebaut. Neu hinzu kommt jetzt das Samsung Galaxy M11.

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Erst kürzlich hat Samsung seine neuen Flaggschiff-Smartphones Galaxy S20, S20+ und S20 Ultra vorgestellt. Doch nun folgen auch aktualisierte Version der Einsteiger-Modelle der M-Serie. Anfang des Monats wurde das Galaxy M21 eingeführt, jetzt wird das Galaxy M11 nachgeschoben – als Nachfolger des Galaxy M10 aus dem vergangenen Jahr.

Größerer Bildschirm, mehr Kameras

Im Vergleich zum M10 hat das Galaxy M11 ein paar wichtige Upgrades erhalten. Der Bildschirm ist um knapp 2 Zoll auf nun 6,4 Zoll gewachsen und wird nun nicht mehr von einer Notch für die Frontkamera unterbrochen. Stattdessen setzt Samsung auf ein Hole-Punch-Kamera – von Samsung selbst als Infinity-O bezeichnet – die am oberen linken Bildschirmrand sitzt. Die Zahl der Megapixel ist von 5 auf 8 gestiegen, die Brennweite bleibt mit f/2.0 gleich.

Samsung Galaxy M11 Vorderseite
Die Hole-Punch-Kamera gibt dem Nutzer auf der Vorderseite sehr viel Bildschirmfläche | Foto: Samsung Foto: Samsung

Auf der Rückseite hatte das M10 bereits eine Dual-Kamera mit einer Weitwinkel- und einer Ultraweitwinkel-Linse. Zwar bleibt die Ultraweitwinkelkamera mit 5 MP Auflösung und f/2.2 Brennweite im Galaxy M11 gleich, die 13-MP-Hauptkamera hat jedoch eine etwas niedrigere Brennweite (f/1.8 statt f/1.9). Das M11 hat außerdem zusätzlich noch eine 2-MP-Kamera (f/2.4) für Tiefenerkennung bekommen, die den Bokeh-Effekt (Tiefenunschärfe) in Porträt-Fotos verbessern soll. Videos können maximal in Full-HD-Auflösung (1080p) mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden.

Als Display kommt weiterhin ein TFT-LCD-Panel mit Samsungs „Plane to Line Switching“-Technologie (PLS) zum Einsatz. Das Display wird von Samsung selbst gefertigt und hat eine ähnliche Farbgenauigkeit und Blickwinkelstabilität wie ein IPS-Panel. Der Bildschirm hat HD+-Auflösung, was einer Kantenlänge von 720 zu 1560 Pixeln entspricht. Das ist für ein 6,4 Zoll großes Display etwas wenig – individuelle Pixel sind daher mit dem bloßen Auge erkennbar.

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Riesiger Akku und doppelter Speicher

Zwar gibt Samsung keine genauen Informationen über das verbaute Chipset an, dem Datenblatt zufolge sollte das Galaxy M11 jedoch etwas stärker als das M10 sein. Als Prozessor gibt das Unternehmen einen Octa-Core-Chip mit 1,8 Gigahertz (GHz) Taktfrequenz an. Es handelt sich vermutlich wie beim Vorgänger um einen Cortex-A53-Prozessor, die Leistung sollte also für normale Nutzung und kleinere Games ausreichen. Das M11 wird in zwei Varianten verfügbar sein: Die günstigere mit 3 Gigabyte (GB) RAM und 32 GB internem Speicher, die teurere mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher. Das ist doppelt so viel Speicher wie im Galaxy M10. Außerdem lässt sich der Speicher per MicroSD-Karte um bis zu 512 GB erweitern.

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Das Galaxy M11 bietet Platz für zwei SIM-Karte in Nano-Größe. Während TECHBOOK beim Vorgänger M10 noch bemängelte, dass nur ein Micro-USB-Port verbaut war, kommt beim M11 erfreulicherweise ein USB-C-Port zum Einsatz. Über diesen kann der großzügig bemessene 5000 Milliamperestunden (mAh) Akku mit 15 Watt schnell aufgeladen werden.

Das Gehäuse besteht aus Plastik fühlt sich daher nicht so hochwertig an wie die Glas- und Aluminiumkonstruktionen in teureren Smartphones. Dafür ist Plastik aber deutlich widerstandsfähiger und kann beim Herunterfallen nicht wie Glas zersplittern.

Als Betriebssystem läuft direkt aus der Box Android 10 mit Samsungs One UI 2.0. Das ist ein wichtiger Schritt, denn das nur ein Jahr ältere Galaxy M10 ist mit dem damals schon nicht mehr aktuellen Android 8.1 Oreo erschienen. Preis und Erscheinungsdatum stehen noch nicht fest, ein Start im April ist jedoch sehr wahrscheinlich.

Profilbild

TECHBOOK meint

„Mit dem Galaxy M11 ist Samsung ein gutes Upgrade gegenüber dem schon erstaunlich fähigen Galaxy M10 gelungen. Ein riesiger Akku, USB-C, mehr Speicher und RAM, ein Fingerabdrucksensor sowie ein brauchbares Kamera-Setup machen das M11 zu einer hervorragenden Budget-Option. Nun muss sich Samsung nur an dem sehr niedrigen Preis des M10 orientieren (etwa 140 Euro) und das Smartphone kann ein echter Verkaufsschlager werden.“Adrian Mühlroth, Redakteur
Themen Android
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