Exklusive Rabatt-Aktion für Amazons Abo-Kunden: Diesmal bleibt am Prime Day sogar noch mehr Zeit zum Shoppen. Der Händler nutzt den Anlass auch, um seine eigene Hardware zu verkaufen.
Amazon weitet sein Einkaufs-Event Prime Day in diesem Jahr auf 36 Stunden aus. Die Aktion, bei der es Angebote nur für Mitglieder von Amazons kostenpflichtigem Abo-Dienst Prime gibt, wird am Mittag des 16. Juli beginnen und bis zum Ende des 17. Juli laufen, wie der Konzern mitteilte.
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Der Prime Day ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Amazon: Im vergangenen Jahr brachte er dem weltgrößten Online-Händler in 30 Stunden die bisher höchste Zahl neuer Prime-Kunden, rund 50 Prozent mehr Käufer griffen bei den Deals zu. Im Vorlauf zum diesjährigen Prime Day gibt es erste Angebote für Abo-Kunden bereis ab Dienstag.
Ab wann lohnt sich ein Amazon-Prime-Abo?
Preiserhöhung hat Kunden nicht verschreckt
Amazon führte Prime ursprünglich mit dem Vorteil eines schnelleren kostenlosen Versands ein und fügte später unter anderem den Zugang zu seinem Video- und Musik-Streamingdienst hinzu. Die zwischenzeitlichen Erhöhungen des Abo-Preises hätten die Kunden nicht abgeschreckt, sagte der für das internationale Prime-Geschäft zuständige Amazon-Manager Jamil Ghani. Und weiter: „Weltweit sehen wir für Prime ein deutliches Wachstum der Mitgliederzahlen – auch in Deutschland, wo wir im vergangenen Jahr den Preis erhöht und unser Prime-Angebot weiter ausgebaut haben.“ Die deutschen Prime-Kunden seien unter den aktivsten Nutzern des Video-Angebots und des Premiumversands.
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Amazon hat mehr als 100 Millionen Prime-Kunden weltweit – genauere Zahlen nennt der Konzern nicht. Während der Prime-Day-Aktionen verkauft Amazon auch seine eigene Hardware wie die vernetzten Echo-Lautsprecher oder Fire-Tablets günstiger. Es gehe bei den Angeboten nicht darum, vor dem Weihnachtsgeschäft die Lagerbestände zu räumen, versicherte Ghani: „Wir arbeiten mit tausenden Lieferanten auf der ganzen Welt zusammen, um diese Angebote zu ermöglichen. Der Prime Day ist kein Marketing-Trick, um überschüssige Ware im Lager abzubauen.“