29. August 2024, 8:05 Uhr | Lesezeit: 16 Minuten
Die Serie „Die Ringe der Macht“ entpuppte sich für Amazon als echter Erfolg. Da verwundert es nicht, dass der Streaming-Anbieter sie nach der ersten Staffel fortsetzt. Am heutigen 29. August startet die zweite Staffel, zunächst mit drei Folgen. TECHBOOK hat alles Wissenswerte zur Serie gesammelt.
„Die Ringe der Macht“ erzählt die Vorgeschichte zu J. R. R. „Der Herr der Ringe“; im Fokus stehen die Entstehung der berühmten Ringe sowie der erste Kampf um Mittelerde. An Staffel 2 wird bereits seit Anfang Oktober 2022 gearbeitet. Ende August 2024 geht es jetzt endlich mit „Die Ringe der Macht“ weiter. Aber welche Schauspieler kehren in ihre Rollen zurück und mit welchen unbekannten Gesichtern können wir rechnen? Und natürlich: Wie geht der Kampf zwischen Sauron und den Freien Völkern Mittelerdes weiter?
Übersicht
Staffel 2 von „Die Ringe der Macht“ ist nicht das Ende
Das aufsehenerregende – und vor allem ereignisreiche – Finale der ersten „Ringe der Macht“-Staffel lief am 14. Oktober 2022 bei Amazon Prime Video. Dass das nicht das Ende der Fantasy-Serie sein wird, stand von vornherein fest. Da allein schon die Rechte für einen klar abgesteckten Teil des Mittelerde-Kosmos‘ Amazon 250 Millionen US-Dollar kosteten, war außerdem auch vor der offiziellen Ankündigung eines mehrjährigen Konzepts klar, dass das Unternehmen so viel wie möglich aus seiner Lizenz herausholen würde. Das macht das Projekt übrigens zur – bis jetzt – teuersten Serie der Welt!
Inzwischen ist bekannt, dass Amazon insgesamt fünf Staffeln plant. Also ist auch Staffel 2 noch lange nicht das Ende. Bei einer aufwendigen Produktion wie dieser bedeutet das allerdings nicht, dass wir, wie bei anderen Serien üblich, mit einer Veröffentlichung im Einjahrestakt rechnen können. Das zeigt auch der Abstand zwischen Staffel 1 und 2, der zwei Jahre beträgt. „Ringe der Macht“ Staffel 2 startet nämlich am 29. August 2024 mit drei Episoden bei Prime Video.
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Erste Trailer geben Einblick in die Handlung
Mittlerweile gibt es einige Trailer zu „Die Ringe der Macht“. Den ersten veröffentlichte Amazon am 14. Mai 2024. Er enthüllte das bereits erwähnte Startdatum der neuen Staffel, deutete aber auch einige Entwicklungen innerhalb der Story an. Im Zentrum steht ganz klar die Rückkehr des Oberbösewichts Sauron. Der Trailer zeigt zudem, wie wandelbar die u.a. von Charlie Vickers verkörperte Figur ist – ein wichtiger Baustein, der auch in der Vorlage erwähnt wird. In einer separaten News haben wir den Trailer zu „Ringe der Macht“ Staffel 2 ausführlicher analysiert.
Am 15. August kam dann Trailer Nummer 2. Kurz vor dem Start der neuen Staffel teaserte Amazon seine Hit-Serie damit nochmals kräftig an. Sauron spielt erneut eine wichtige Rolle im Trailer. Der Kampf um Mittelerde nimmt an Fahrt auf und so wechseln sich Kampfszenen mit Elben, Zwergen und Menschen in schwindelerregender Geschwindigkeit ab. Interessant ist eine Sequenz um Minute 1:32. Hier ist eine Person zu sehen, die viele Fans der Reihe für den Zauberer Saruman halten. Wer die „Der Herr der Ringe“-Filme beziehungsweise Bücher kennt, kennt Sauron als Gandalfs Oberhaupt. Sehen wir hier also einen neuen Bösewicht?
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So umfangreich wird „Die Ringe der Macht“ Staffel 2
Aus der Neuigkeit um das Regisseurinnen-Trio ergibt sich auch der Umfang der neuen Staffel. Wie schon bei der 1. Staffel wird auch die 2. acht Episoden umfassen. Dabei dürfte sich Amazon, auch was die Länge der einzelnen Folgen angeht, am Auftakt orientieren. Das würde bedeuten, dass eine Episode wieder zwischen 60 und 70 Minuten Dauer hätte.
Zu Beginn von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 sollen dieses Mal sogar drei statt nur zwei Folgen auf einen Schlag bei Amazon Prime Video laufen. Danach geht es im wöchentlichen Takt weiter.
Darum geht es in der Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie
Tatsächlich kann man anhand der zugrunde liegenden Werke Tolkiens und den offenen Fragen aus Staffel 1 schon einige Vermutungen anstellen, wie es in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 weitergeht.
Offene Fragen aus der 1. Staffel
Achtung, ab hier folgen massive Spoiler zur bisherigen Handlung! Im Staffelfinale hat sich Bösewicht Sauron endlich zu erkennen gegeben und wir können auch sonst bereits auf einige wichtige Momente zurückblicken. „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 muss demnach einige offene Fragen wieder aufgreifen.
Das wichtigste dürfte weiterhin sein, wie Galadriel mit Halbrand umgeht, nachdem sie nun herausgefunden hat, dass er eigentlich ihr persönlicher Erzfeind ist. Stand jetzt hält sie sich mit ihm, Elrond und Celebrimbor in Ost-in-Edhil auf, dort könnte sich die Handlung auch direkt fortsetzen. Wer sich genauer mit der Vorlage beschäftigt hat, weiß um die Bedeutung des Ortes und die Schlacht, die dort noch ausgetragen wird. Dass das bereits in Staffel 2 passiert, ist allerdings unwahrscheinlich.
Spannend wird auch sein, ob wir endlich eine für sie wichtige Figur in der Serie kennenlernen: Ihren Mann Celeborn. Nachdem schon gemutmaßt worden war, warum der wichtige Charakter entgegen der Bücher bisher nicht vorgekommen ist, lieferte die Serie schließlich selbst die Antwort. Demnach denkt Galadriel, dass ihr Mann im Kampf gegen Sauron gefallen ist. Inzwischen hat Amazon offiziell die Besetzung von Celeborn bekannt gegeben; er wird also in Staffel von „Die Ringe der Macht“ zu sehen sein. Möglich ist etwa, dass er sich irgendwo in der Gefangenschaft des Bösen befindet.
Auch wenn „Herr der Ringe“-Fans natürlich wissen, dass der junge Isildur nicht tot sein kann, so wissen das die Figuren in der Serie natürlich nicht. Doch wie geht es nun mit ihm weiter? Höchstwahrscheinlich ist er mit seinem treuen Pferd erst einmal allein in den ehemaligen Südlanden unterwegs. Vielleicht trifft er dort auf Adar und seine Orks, deren Geschichte sicherlich auch noch nicht zu Ende erzählt ist. Der Trailer legt nahe, dass es zudem zu einer Begegnung mit Arondir kommt.
Ein beliebter Handlungsstrang, der Ende der 1. Staffel auch an Fahrt aufgenommen hat, war der um den Zwergenprinzen Durin. Nach dem Streit mit seinem Vater lässt sich bereits erahnen, dass der Konflikt eskalieren und in einem Kampf um den Thron enden könnte. Seine Freundschaft zu Elrond war ein wichtiger Teil der bisherigen Serie und könnte auch in diesem Konflikt wieder ein Schlüssel sein.
Ein wichtiger Schauplatz in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 ist wieder das Inselkönigreich Númenor sein. Dieses ist, wie auch in den Visionen des Palantír gezeigt, dem Untergang geweiht. Der Grund dafür heißt Ar-Pharazôn und das Staffelfinale hat bereits einen Vorgeschmack auf die schwelenden Konflikte zwischen ihm und der Königin-Regentin gegeben.
Und auch, wenn für viele Zuschauer die Antwort um die Identität des „Meteor Man“ schon festzustehen scheint, dürfte seine Reise ebenfalls noch wichtig werden. Der Fremde mit den mysteriösen Kräften ist nun mit Nori auf dem Weg nach Rhûn. In diesem Kontext werden wohl auch die drei Mystikerinnen eine noch größere Rolle spielen.
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Weitere Ringe der Macht
„Herr der Ringe“-Fans wissen natürlich, dass es mit den – Stand jetzt – drei geschmiedeten Ringen noch lange nicht getan ist! Insgesamt schmiedet der Elb Celebrimbor nämlich 19 Stück davon – und Sauron selbst dann noch einen weiteren.
Die drei Elben-Ringe – Narya, Nenya und Vilya – existieren nun in der Serie. Ihre Träger sind in den Büchern Galadriel, Elrond und Cídar, der seinen Ring später dem Zauberer Gandalf vermacht. Eigentlich werden diese Ringe als letztes geschmiedet, diesbezüglich weicht die Serie „Die Ringe der Macht“ also bereits vom Original ab. Das könnte natürlich die Handlung zusätzlich befeuern, da Galadriel und ihre persönliche Entwicklung ein zentraler Aspekt der Serie ist.
Sieben Ringe bekommen dann die Zwerge, einen davon auch das uns aus der Serie bereits bekannte sogenannte Durinsvolk. Saurons Plan geht diesbezüglich aber nur teilweise auf, da die Zwerge zu zäh sind, um sich in Nazgûl zu verwandeln. Dass diese sieben Ringe schon in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 vorkommen, ist unwahrscheinlich. Allerdings hat man im Trailer bereits Durin III. mit einem leuchtenden Ring gesehen – ein Hinweis?
Insgesamt neun Ringe bekommen die Könige der Menschen. Diese werden allesamt von den Ringen korrumpiert und werden so später zu den bekannten Ringgeistern. Zumindest dieser Plan könnte schon in Teilen in der kommenden Staffel angedeutet und/oder umgesetzt werden.
Und am wichtigsten ist natürlich der eine Ring, den Sauron selbst in den Flammen des Schicksalsberges schmiedet. Über diesen Ring kontrolliert Sauron schließlich einen Teil der anderen Ringträger und liest ihre Gedanken.
Bösewicht der Filme taucht wohl auch in der Serie auf
Zum Ende der ersten Staffel von „Die Ringe der Macht“ wird die Identität des großen Bösewichts Sauron enthüllt. Galadriels Beziehung zu ihm wird sicherlich ein wichtiger Baustein der zweiten Staffel sein. Wie die Fanseite Fellowship of Fans berichtet, wird aber wohl noch ein zweiter Bösewicht in der Serie auftauchen – ebenfalls ein aus der Vorlage bekannter Name.
Die Rede ist von dem Spinnenwesen Kankra (im Original Shelob). Im dritten (beziehungsweise vierten) Buch sowie im dritten Film der Reihe von Peter Jackson spielt diese haarige Antagonistin eine nicht unwesentliche Rolle, beschützt sie doch den Pass von Cirith Ungol.
In „Ringe der Macht“ Staffel 2, das Jahrtausende vor den Geschehnissen um Frodo spielt, sollen wir nun scheinbar eine jüngere Version der Spinne zu sehen bekommen. Die Rede ist von mindestens einem kurzen Gastauftritt. Es bleibt also abzuwarten, ob es sich um einen kurzen Auftritt und somit eher um Fanservice handelt oder ob Kankra vielleicht eine wesentliche Rolle für die Handlung spielt. Möglicherweise begegnet sie Sauron in den inzwischen zerstörten Südlanden. Eine weitere Option ist, dass sie als Tochter von Ungoliant zur Sprache kommt, einer für die Elben wichtigen Anatgonistin, hat sie doch der tolkienschen Mythologie zufolge das Licht der Bäume der unsterblichen Lande vernichtet.
Amazon erwirbt weitere Tolkien-Rechte
Ein weiterer interessanter Leak bezieht sich auf die Rechte-Lage. Bisher hat Amazon nur die Rechte für die Anhänge von Tolkiens „Herr der Ringe“-Romanen erworben. Inzwischen soll sich das Unternehmen aber um eine zusätzliche Erlaubnis bemüht haben, scheinbar mit Erfolg. Konkret geht es auch um einen Text aus den „Unfinished Tales“ (dt. „Unfertige Geschichten“) und einen weiteren, der die Reise der sogenannten Istari aufgreift. Dabei handelt es sich im Prinzip um die Gesandten der Götter (beziehungsweise mächtiger Wesen) namens Valar. In Mittelerde treten sie schließlich als Zauberer auf. Zu ihnen gehören auch die aus den Filmen bekannten Zauberer Gandalf, Saruman und Radagast, zudem zwei „blaue Zauberer“ namens Alatar und Pallando.
Basierend auf dieser neuen Rechtelage kann man recht umfangreiche Rückschlüsse auf die weitere Handlung von „Ringe der Macht“ – auch schon in Staffel 2 – ziehen. Das würde nämlich die Theorie stützen, dass es sich bei dem Fremden, wie von vielen angenommen, tatsächlich um einen Zauberer (wahrscheinlich Gandalf) handelt. Er und Nori sind auf dem Weg nach Osten, in die Region Rhûn. Die dortigen Bewohner sind im folgenden Ringkrieg im Übrigen wichtige Verbündete Saurons; es könnte also gefährlich für den Fremden und seine Begleiterin werden.
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Der Cast von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2
In Staffel 1 wurden die Zuschauer nicht nur langsam an das zumindest cineastisch noch unbekannte Mittelerde des 2. Zeitalters herangeführt. Uns wurden auch viele Charaktere vorgestellt, von denen wir einige schon aus den Büchern kennen, andere haben sich die Serien-Macher ausgedacht. Die meisten dieser Figuren begegnen uns wohl auch wieder in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2, gab es doch in der 1. Staffel bisher wenige Figurentode. Diese Charaktere – und ihre Schauspieler – erwarten wir in der Fortsetzung:
- Morfydd Clark als Galadriel – elbische Heerführerin
- Robert Aramayo als Elrond – Halbelb
- Owain Arthur als Durin IV. – Zwergenprinz
- Sophia Nomwete als Disa – Zwergenprinzessin und Frau von Durin
- Markella Kavenagh als Eleanor „Nori“ Brandyfoot – aufgeweckte Harfüßin mit Hang zum Abenteuer
- Charlie Vickers als Halbrand/Sauron – „König der Südlande“ und Antagonist
- Lloyd Owen als Elendil – Kapitän Númenors, Vater von Isildur, Eärien und Anárion
- Maxim Baldry als Isildur – Sohn von Elendil
- Ema Horvath als Eärien – Isildurs Schwester, junges Mitglied der Baumeistergilde
- Nazanin Boniadi als Bronwyn – Dorfheilerin, hat ein Verhältnis mit Arondir, Theos Mutter
- Ismael Cruz Cordova als Arondir – Elb, diente 70 Jahre lang in der Wache, hat ein Verhältnis mit Bronwyn
- Tyroe Muhafidin als Theo – Bronwyns Sohn
- Daniel Weyman als „der Fremde“/ „Meteor Man“ – geheimnisvoller Mann mit magischen Kräften
- Cynthia Addai-Robinson als Miriel – Numénors Königin-Regentin
- Trystan Gravelle als Ar-Pharazôn – Kanzler Númenors, intrigiert gegen die Königin-Regentin
- Benjamin Walker als Gil-galad – König der Elben
- Charles Edwards als Celebrimbor – Ringschmied und Saurons unfreiwilliger Gehilfe
- Will Fletcher als Finrod – Gladriels Bruder
- Lenny Henry als Harfuß Sadoc Burrows – Oberhaupt der Harfüße
- Megan Richards als Harfuß Poppy Proudfellow – Noris beste Freundin
- Dylan Smith als Harfuß Largo Brandyfoot – Noris Vater
- Sara Zwangobani als Harfuß Marigold Brandyfoot
- Alex Tarrant als Valandil – bester Freund Isildurs
- Bridie Sisson als „Die Bewohnerin“ – Mystikerin mit der Kraft des Formwandelns, Teil des mysteriösen Trios
- Kali Kopae als „Die Asketin“ – Teil des mysteriösen Trios
- Edith Poor als „Die Nomadin“ – Teil des mysteriösen Trios
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Wichtige neue Charaktere sollen in Staffel 2 erstmals auftauchen
Es werden aber auch einige neue Gesichter zum Cast von „Die Ringe der Macht“ stoßen. Unter anderem soll der älteste bekannte Elb vorkommen, der Schiffbauer Círdan. Dass der weise Elbenfürst Teil der 2. Staffel sein wird, ist nur logisch. Neben Galadriel und Elrond ist er nämlich einer der drei elbischen Ringträger. Wer Círdan, der übrigens als einer der ganz wenigen Elben bei Tolkien aufgrund seines Alters einen Bart trägt, spielen soll, ist noch nicht bekannt. Am wahrscheinlichsten scheint aber der bereits bestätigte Neuzugang Ciarán Hinds. Der Nordire konnte sich unter anderem erst 2022 über eine Nominierung bei den Oscars als bester Nebendarsteller für das Drama „Belfast“ freuen.
Besonders hellhörige macht aber ein Bericht über die spannende Besetzung einer der wichtigsten neuen Figuren. Die Rede ist von Celeborn, Galadriels Ehemann. Bisher war er in der Serie nicht zu sehen, was den Zuschauern bereits einige Rätsel aufgab. Erst in Episode 7 enthüllt Galadriel, dass ihr Ehemann tot sei – zumindest glaubt sie das.
Kenner der Bücher (und Filme) wissen aber, dass Celeborn etwa zur Zeit von Frodos Reise quicklebendig ist. Deshalb wurde bereits vermutet, dass die Serie Celeborn zu einem späteren Zeitpunkt einführt; das scheint sich nun zu bestätigen. Die Rolle wird in Staffel 2 wohl von „Die Ringe der Macht“ von Calam Lynch verkörpert. Der britische Schauspieler ist unter anderem für seine Rolle des Drucker-Gehilfen Theo aus „Bridgerton“ bekannt. Weitere bekannte Projekte sind etwa „Dunkirk“ und „Black Beauty“.
Ansonsten zeigte Amazon bereits erste Bilder aus der Serie, auf der ein Charakter zu sehen ist, der laut Vorlage schon in den Filmen hätte vorkommen sollen, dann allerdings nur erwähnt wird. Die Rede ist von niemand Geringerem als Tom Bombadil. Dabei handelt es sich um ein uraltes Wesen, das kleiner als ein Mensch, aber größer als ein Hobbit ist. In Tolkiens Werken begegnen die Hobbits Tom im Alten Wald, wo er sie beschützt. Welche Rolle er nun in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 spielen soll, ist noch unklar. Er scheint dort aber auf den Fremden zu treffen und aus der Vorlage wissen wir, dass Tom eine gutmütige und helfende Figur ist. Gespielt wird die Rolle im Übrigen von Rory Kinnear (u.a. „Black Mirror“, „James Bond“, „Penny Dreadful“).
Schauspieler für wichtige Rolle wird ersetzt
Ein bekanntes Gesicht werden wir in „Ringe der Macht“ Staffel 2 allerdings nicht mehr sehen. Die Rede ist von Joseph Mawle, der den korrumpierten Elb Adar gespeilt hat. Mawle ist unter anderem für seine Rolle des Benjen Stark aus „Game of Thrones“ bekannt. Als Adar war er der erste greifbare Bösewicht in der „Herr der Ringe“-Serie, während Sauron sich noch bedeckt hielt. Adar hasst Sauron und will den Orks mit Mordor ein neues Zuhause schaffen. Dass er damit seinem Widersacher genau in die Hände spielt, ist eine interessantesten Storylines der 1. Staffel.
Ganz müssen wir auf Adar in „Ringe der Macht“ Staffel 2 aber nicht verzichten. Amazon hat bereits angekündigt, die Rolle neu besetzen zu wollen. Das Ausscheiden Mawles sei auf eigenen Wunsch geschehen. Als neuer Adar-Darsteller wird der britische Schauspieler Sam Hazeldine gehandelt. Hazeldine ist unter anderem für kleinere Rollen in „The Witcher“ und „Sandman“, beides Netflix-Produktionen, bekannt.
Viele neue Gesichter in Fortsetzung von „Ringe der Macht“
Schon jetzt sind viele neue Namen für die 2. Staffel von „Die Ringe der Macht“ bestätigt! Das lässt auf viele neue Wendungen und Entwicklungen hoffen, ist aber auch nur logisch, da Amazon die Handlung der Vorlage, die sich eigentlich über einen viel längeren Zeitraum erstreckt, extrem rafft. Der bereits angesprochenen Sam Hazeldine ist einer der neuen Darsteller auf dieser Liste. Ansonsten handelt es sich wieder um viele eher unbekanntere Darstellerinnen und Darsteller. So hat es Amazon bereits für die 1. Staffel gehandhabt. Diese neuen Gesichter bekommen wir sonst noch in der Fortsetzung zu sehen.
- Gabriel Akuwudike (u.a. „Game of Thrones“) – möglicherweise Isildurs und Eariens Bruder Anárion
- Oliver Alvin-Wilson (u.a. „Collateral“)
- Yasen „Zates“ Atour (u.a. „The Witcher“, „Der junge Wallander“)
- Stuart Bowman (u.a. „Versailles“)
- Gavi Singh Chera (u.a. „The Undeclared War“)
- William Chubb (u.a. „Vampire Academy“, „Sandman“)
- Ben Daniels
- Kevin Eldon (u.a. „Shadow and Bone“)
- Ciarán Hinds (u.a. bekannt aus „Belfast“ – spielt vermutlich Círdan, den ältesten Elben
- Will Keen (u.a. „His Dark Materials“)
- Amelia Kenworthy
- Selina Lo (u.a. „Hellraiser“)
- Calam Lynch – spielt Celeborn, Galadriels Ehemann
- Nia Towle (u.a. „Rocketman“)
- Nicholas Woodeson (u.a. „James Bond 007: Skyfall“)
Über die Rollen, die die neuen Darstellerinnen und Darsteller bekleiden sollen, ist noch nichts bekannt. Nur bei Gabriel Akuwudike wird vermutet, dass er Anárion spielen soll, den Bruder Isildurs und Eariens. Damit würde er, zumindest wenn es nach der Vorlage geht, einen sehr wichtigen Charakter verkörpern.