Dass es mit „Die Ringe der Macht“ weitergehen wird, stand bereits vor dem Start von Staffel 1 fest. TECHBOOK sammelt alle Infos und Gerüchte zur Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie bei Amazon Prime Video.
Nachdem nun die 1. Staffel der „Herr der Ringe“-Serie ausgestrahlt wurde, stellen sich direkt viele Fragen zur Fortsetzung. Tatsächlich wird an dieser bereits seit Anfang Oktober 2022 gearbeitet. Aber was bedeutet das für den Start der neuen Folgen? Welche Schauspieler kehren in ihre Rollen zurück und mit welchen unbekannten Gesichtern können wir rechnen? Und natürlich: Wie geht der Kampf zwischen Sauron und den Freien Völkern Mittelerdes in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 weiter?
Übersicht
Update: Neue Cast-Mitglieder bestätigt
Schon vor einigen Monaten wurde bekannt, dass Amazon einen Darsteller der 1. Staffel ersetzen würde. Außerdem weiß man bereits einiges über neue Darsteller und ihre Rollen, meist sind die Schauspieler noch recht unbekannt. Nun sorgte allerdings eine News für Aufsehen, die gleich drei neue Gesichter für „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 ankündigte, darunter auch bekannte Namen.
Am prominentesten ist sicherlich die Besetzung von Ciarán Hinds. Der Nordire konnte sich unter anderem erst 2022 über eine Nominierung bei den Oscars als bester Nebendarsteller für das Drama „Belfast“ freuen. Über Hinds Rolle in der Serie ist noch nichts Näheres bekannt. Als wahrscheinlich gilt allerdings, dass er den Elbenfürsten Círdan spielen wird – allein vom Namen her würde das schon gut passen.
Außerdem übernehmen die britischen Schauspieler Rory Kinnear und Tanya Moodie eine Rolle in der neuen Staffel der „Herr der Ringe“-Serie. Kinnear kennen viele wahrscheinlich als Tanner aus den „James Bond“-Filmen. Moodie ist vergleichsweise unbekannter, spielte aber auch bereits in Blockbustern wie „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ mit.
Wann erscheint „Die Ringe der Macht“ Staffel 2?
Das aufsehenerregende – und vor allem ereignisreiche – Finale der ersten „Ringe der Macht“-Staffel lief am 14. Oktober 2022 bei Amazon Prime Video. Dass das nicht das Ende der Fantasy-Serie sein wird, stand von vornherein fest. Da allein schon die Rechte für einen klar abgesteckten Teil des Mittelerde-Kosmos‘ Amazon 250 Millionen US-Dollar kosteten, war außerdem auch vor der offiziellen Ankündigung eines mehrjährigen Konzepts klar, dass das Unternehmen so viel wie möglich aus seiner Lizenz herausholen würde. Inzwischen ist bekannt, dass Amazon insgesamt fünf Staffeln plant. Also ist auch „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 noch lange nicht das Ende.
Zudem wissen wir, dass die Dreharbeiten an den neuen Folgen bereits seit dem 3. Oktober 2022 laufen! Bei einer aufwändigen Produktion wie dieser bedeutet das allerdings nicht, dass wir, wie bei anderen Serien üblich, mit einer Veröffentlichung im Einjahrestakt rechnen können. Showrunner Patrick McKay stellt einen Start 2024 in Aussicht. Wahrscheinlich peilt Amazon dann einen ähnlichen Rhythmus wie bei der 1. Staffel mit wöchentlichen Folgen an.
So sah der Trailer zur 1. Staffel aus:
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Dreharbeiten nicht mehr in Neuseeland
Kaum ein (real existierendes) Land nimmt bei „Herr der Ringe“-Fans eine so zentrale Rolle ein wie Neuseeland. Hier wurden nämlich die bekannten Filme von Peter Jackson gedreht. Für viele ist deshalb die neuseeländische Landschaft untrennbar mit einer Vorstellung von Mittelerde verbunden. Auch die 1. Staffel von „Die Ringe der Macht“ wurde wohl unter anderem deshalb in dem Inselstaat gedreht. Bei Staffel 2 soll sich das nun allerdings ändern.
Aktuell wird Medienberichten zufolge nämlich in Großbritannien gedreht. Das dürfte zwei Gründe haben. Zum einen stammt ein großer Teil des Casts aus dem Vereinten Königreich. Das würde die Dreharbeiten auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir uns im nächsten Corona-Winter befinden, vereinfachen. Zum anderen ist es natürlich wesentlich günstiger. Die Geheimhaltung ist dadurch aber für die Verantwortlichen schwieriger umzusetzen. Die Dreharbeiten sind weniger isoliert als in Neuseeland.
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Neue Namen auch in der Regie
Neben den üblichen Änderungen zwischen zwei Staffeln im Cast (weitere Infos dazu finden Sie weiter unten im Artikel), gibt es auch in der Regie ein paar neue Gesichter. Bei Serien dieses Formats ist es nicht ungewöhnlich, die Regie-Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Und für sein Fantasy-Großprojekt „Die Ringe der Macht“ hat Amazon einige Expertinnen mit dazugeholt.
Louise Hooper war schon an den Netflix-Produktionen „The Witcher“ und „Sandman“ beteiligt. Hooper soll bei zwei Folgen der 2. Staffel von „Ringe der Macht“ Regie führen, genauso wie Sanaa Hamri. Mit der marokkanisch-amerikanischen Regisseurin hat Amazon bereits für eine weitere Eigenproduktion, „Das Rad der Zeit“, zusammengearbeitet. Ganze vier Folgen der Fortsetzung soll Charlotte Brändström übernehmen. Brändström könnte man fast schon als „Ringe der Macht“-Veteranin bezeichnen; sie war bereits für die letzten beiden Folgen der 1. Staffel verantwortlich.
So umfangreich wird „Die Ringe der Macht“ Staffel 2
Aus der Neuigkeit um das Regisseurinnen-Trio ergibt sich auch der Umfang der neuen Staffel. Wie schon bei der 1. Staffel soll auch die 2. dementsprechend acht Episoden umfassen. Dabei dürfte sich Amazon, auch was die Länge der einzelnen Folgen angeht, am Auftakt orientieren. Das würde bedeuten, dass eine Episode wieder zwischen 60 und 70 Minuten Dauer hätte.
Ob zu Beginn von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 direkt wieder wieder zwei Folgen auf einen Schlag bei Amazon Prime Video laufen, ist noch nicht bekannt, aber wahrscheinlich. Das Konzept der wöchentlichen Veröffentlichung gilt dagegen als sicher; damit ist der Anbieter ja bereits recht gut gefahren.
Darum geht es in der Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie
Tatsächlich kann man anhand der zugrunde liegenden Werke Tolkiens und den offenen Fragen aus Staffel 1 schon einige Vermutungen anstellen, wie es in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 weitergeht.
Offene Fragen aus der 1. Staffel
Achtung, ab hier folgen massive Spoiler zur bisherigen Handlung! Im Staffelfinale hat sich Bösewicht Sauron endlich zu erkennen gegeben und wir können auch sonst bereits auf einige wichtige Momente zurückblicken. „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 muss demnach einige offene Fragen wieder aufgreifen.
Das wichtigste dürfte weiterhin sein, wie Galadriel mit Halbrand umgeht, nachdem sie nun herausgefunden hat, dass er eigentlich ihr persönlicher Erzfeind ist. Stand jetzt hält sie sich mit ihm, Elrond und Celebrimbor in Ost-in-Edhil auf, dort könnte sich die Handlung auch direkt fortsetzen. Wer sich genauer mit der Buchvorlage beschäftigt hat, weiß um die Bedeutung des Ortes und die Schlacht, die dort noch ausgetragen wird. Dass das bereits in Staffel 2 passiert, ist allerdings unwahrscheinlich.

Spannend wird auch sein, ob wir endlich eine für sie wichtige Figur in der Serie kennenlernen: Ihren Mann Celeborn. Nachdem schon gemutmaßt worden war, warum der wichtige Charakter entgegen der Bücher bisher nicht vorgekommen ist, lieferte die Serie schließlich selbst die Antwort. Demnach denkt Galadriel, dass ihr Mann im Kampf gegen Sauron gefallen ist. Dass die Serie das so tatsächlich umsetzt, ist hingegen unwahrscheinlich – dafür ist Celeborn in den Büchern zu wichtig. Möglich ist etwa, dass er sich irgendwo in der Gefangenschaft des Bösen befindet.
Auch wenn „Herr der Ringe“-Fans natürlich wissen, dass der junge Isildur nicht tot sein kann, so wissen das die Figuren in der Serie natürlich nicht. Doch wie geht es nun mit ihm weiter? Höchstwahrscheinlich ist er mit seinem treuen Pferd erst einmal allein in den ehemaligen Südlanden unterwegs. Vielleicht trifft er dort auf Adar und seine Orks, deren Geschichte sicherlich auch noch nicht zu Ende erzählt ist.
Ein beliebter Handlungsstrang, der Ende der 1. Staffel auch an Fahrt aufgenommen hat, war der um den Zwergenprinzen Durin. Nach dem Streit mit seinem Vater lässt sich bereits erahnen, dass der Konflikt eskalieren und in einem Kampf um den Thron enden könnte. Seine Freundschaft zu Elrond war ein wichtiger Teil der bisherigen Serie und könnte auch in diesem Konflikt wieder ein Schlüssel sein.

Ein wichtiger Schausplatz in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 dürfte auch wieder das Inselkönigreich Númenor sein. Dieses ist, wie ja auch in den Visionen des Palantír gezeigt, dem Untergang geweiht. Der Grund dafür heißt Ar-Pharazôn und das Staffelfinale hat bereits einen Vorgeschmack auf die schwelenden Konflikte zwischen ihm und der Königin-Regentin gegeben.
Wie und ob es dagegen mit Arondir, Bronwyn und Theo weitergeht, ist völlig ungewiss, da sie in den Büchern nicht vorkommen. Die Charaktere erfreuen sich allerdings großer Beliebtheit, demnach könnten sie und ihr Versuch, sich ein neues Leben aufzubauen, auch in „Die Ringe der Macht“ wieder vorkommen.
Und auch, wenn für viele Zuschauer die Antwort um die Identität des „Meteor Man“ schon festzustehen scheint, dürfte seine Reise ebenfalls noch wichtig werden. Der Fremde mit den mysteriösen Kräften ist nun mit Nori auf dem Weg nach Rhûn. In diesem Kontext werden wohl auch die drei Mystikerinnen eine noch größere Rolle spielen.
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Weitere Ringe der Macht
„Herr der Ringe“-Fans wissen natürlich, dass es mit den – Stand jetzt – drei geschmiedeten Ringen noch lange nicht getan ist! Insgesamt schmiedet der Elb Celebrimbor nämlich 19 Stück davon – und Sauron selbst dann noch einen weiteren.
Die drei Elben-Ringe – Narya, Nenya und Vilya – existieren nun in der Serie. Ihre Träger sind in den Büchern Galadriel, Elrond und Cídar, der seinen Ring später dem Zauberer Gandalf vermacht. Eigentlich werden diese Ringe als letztes geschmiedet, diesbezüglich weicht die Serie „Die Ringe der Macht“ also bereits vom Original ab. Das könnte natürlich die Handlung zusätzlich befeuern, da Galadriel und ihre persönliche Entwicklung ein zentraler Aspekt der Serie ist.
Sieben Ringe bekommen dann die Zwerge, einen davon auch das uns aus der Serie bereits bekannte sogenannte Durinsvolk. Saurons Plan geht diesbezüglich aber nur teilweise auf, da die Zwerge zu zäh sind, um sich in Nazgûl zu verwandeln. Dass diese sieben Ringe schon in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 vorkommen, ist allerdings unwahrscheinlich.
Insgesamt neun Ringe bekommen die Könige der Menschen. Diese werden allesamt von den Ringen korrumpiert und werden so später zu den bekannten Ringgeistern. Zumindest dieser Plan könnte schon in Teilen in der kommenden Staffel angedeutet und/oder umgesetzt werden
Und am wichtigsten ist natürlich der Eine Ring, den Sauron selbst in den Flammen des Schicksalsberges schmiedet. Über diesen Ring kontrolliert Sauron schließlich einen Teil der anderen Ringträger und liest ihre Gedanken.
Erste Bilder vom Set geben Hinweise auf Handlung
Ein findiger Fan hat einen der neuen Drehorte in Großbritannien entdeckt. Weil sich Amazon weiterhin bedeckt hält, was die weitere Handlung von „Die Ringe der Macht“ betrifft, ist der Fan aktiv geworden. Mithilfe einer Drohne war es ihm tatsächlich möglich, einige Luftaufnahmen des neuen Sets zu machen.
Auf den Bildern ist offenbar eine elbische Stadt zu sehen – das lässt aufhorchen. Bisher haben die für ihre Schönheit bekannten Elbenstädte nämlich kaum in der Serie stattgefunden. Viel wichtiger waren da etwa das Inselkönigreich Númenor oder das Zwergenreich Khazad-dûm (beziehungsweise Moria). Es waren zwar mehrere von Elben besiedelte Orte in der ersten Staffel zu sehen, allerdings eher sparsam und wenig detailreich.
Für „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 lassen die Drohnenbilder nun aber darauf schließen, dass sich das ändern soll. Fans der Serie und des Mittelerde-Universums stellen bereits recht detaillierte und fundierte Vermutungen an. Unter anderem würde die Farbgebung des Sets darauf schließen lassen, dass wir uns in einem bisher nicht gezeigten Elbenreich befinden. Viele vermuten, dass es sich um das Waldreich handeln könnte – passend zu den farbigen Elementen an Arondirs Rüstung, der von dort stammt.
Eine weitere heiß diskutierte Theorie legt nahe, dass das Set genauso gut Eregion zeigen könnte. Im Tolkien-Kosmos wird das Reich von Galadriel und ihrem Ehemann Celeborn direkt vor den Toren Morias gegründet. Mit den Zwergen unterhielt man eine freundschaftliche Beziehung, was übrigens der Grund dafür ist, dass das Passwort für das westliche Tor in den Berg „Mellon“ lautet, was das elbische Wort für Freund ist. Sollte es sich bei dem Set tatsächlich um Eregion handeln, dann lässt das für die Handlung von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 nichts Gutes erahnen. Dort werden nämlich ganze 16 Ringe der Macht geschmiedet, nämlich die für die Menschen und Zwerge, die bekannterweise eine Menge Unheil in Mittelerde anrichten. Außerdem ist das Reich später noch Schauplatz einer wichtigen Schlacht, die den Beginn des großen Krieges gegen Sauron markiert.
Der Cast von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2
In Staffel 1 wurden die Zuschauer nicht nur langsam an das zumindest cineastisch noch unbekannte Mittelerde des 2. Zeitalters herangeführt. Uns wurden auch viele Charaktere vorgestellt, von denen wir einige schon aus den Büchern kennen, andere haben sich die Serien-Macher ausgedacht. Die meisten dieser Figuren begegnen uns wohl auch wieder in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2, gab es doch in der 1. Staffel bisher wenige Figurentode. Diese Charaktere – und ihre Schauspieler – erwarten wir in der Fortsetzung:
- Morfydd Clark als Galadriel – elbische Heerführerin
- Robert Aramayo als Elrond – Halbelb
- Owain Arthur als Durin IV. – Zwergenprinz
- Sophia Nomwete als Disa – Zwergenprinzessin und Frau von Durin
- Markella Kavenagh als Eleanor „Nori“ Brandyfoot – aufgeweckte Harfüßin mit Hang zum Abenteuer
- Charlie Vickers als Halbrand/Sauron – „König der Südlande“
- Lloyd Owen als Elendil – Kapitän Númenors, Vater von Isildur, Eärien und Anárion
- Maxim Baldry als Isildur – Sohn von Elendil
- Ema Horvath als Eärien – Isildurs Schwester, junges Mitglied der Baumeistergilde
- Nazanin Boniadi als Bronwyn – Dorfheilerin, hat ein Verhältnis mit Arondir, Theos Mutter
- Ismael Cruz Cordova als Arondir – Elb, diente 70 Jahre lang in der Wache, hat ein Verhältnis mit Bronwyn
- Tyroe Muhafidin als Theo – Bronwyns Sohn
- Daniel Weyman als „der Fremde“/ „Meteor Man“ – geheimnisvoller Mann mit magischen Kräften
- Cynthia Addai-Robinson als Miriel – Numénors Königin-Regentin
- Trystan Gravelle als Ar-Pharazôn – Kanzler Númenors, intrigiert gegen die Königin-Regentin
- Benjamin Walker als Gil-galad – König der Elben
- Charles Edwards als Celebrimbor – Ringschmied und Saurons unfreiwilliger Gehilfe
- Will Fletcher als Finrod – Gladriels Bruder
- Lenny Henry als Harfuß Sadoc Burrows – Oberhaupt der Harfüße
- Megan Richards als Harfuß Poppy Proudfellow – Noris beste Freundin
- Dylan Smith als Harfuß Largo Brandyfoot – Noris Vater
- Sara Zwangobani als Harfuß Marigold Brandyfoot
- Alex Tarrant als Valandil – bester Freund Isildurs
- Bridie Sisson als „Die Bewohnerin“ – Mystikerin mit der Kraft des Formwandelns, Teil des mysteriösen Trios
- Kali Kopae als „Die Asketin“ – Teil des mysteriösen Trios
- Edith Poor als „Die Nomadin“ – Teil des mysteriösen Trios
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Wichtiger Charakter soll in Staffel 2 erstmals auftauchen
Es werden aber auch einige neue Gesichter zum Cast von „Die Ringe der Macht“ stoßen. Eine wichtige neue Rolle gab auch Amazon bereits bekannt. Die Rede ist vom ältesten bekannten Elben, dem Schiffbauer Círdan. Dass der weise Elbenfürst Teil der 2. Staffel sein wird, ist nur logisch. Neben Galadriel und Elrond ist er nämlich einer der drei elbischen Ringträger. Wer Círdan, der übrigens als einer der ganz wenigen Elben bei Tolkien aufgrund seines Alters einen Bart trägt, spielen soll, ist noch nicht bekannt.
Ein neuer Charakter, mit dem wir möglicherweise auch rechnen können, ist Isildurs Bruder Anárion. In der Serie wurde er bereits mehrfach erwähnt – und ein Schauspieler ist möglicherweise auch bereits gefunden. Wenn Númenor – und davon ist auszugehen – wieder ein wichtiger Schauplatz ist, dann sehen wir vielleicht auch endlich Elendils anderen Sohn. Bisher erwähnt Eärien lediglich, dass er seit dem Tod der Mutter am anderen Ende der Insel wohnt. In Tolkiens Werk spielt Anárion allerdings noch eine wichtige Rolle, deswegen sehen wir ihn wahrscheinlich schon in die „Die Ringe der Macht“ Staffel 2.
Schauspieler für wichtige Rolle ersetzt
Ein bekanntes Gesicht werden wir in „Ringe der Macht“ Staffel 2 allerdings nicht mehr sehen. Die Rede ist von Joseph Mawle, der den korrumpierten Elb Adar gespeilt hat. Mawle ist unter anderem für seine Rolle des Benjen Stark aus „Game of Thrones“ bekannt. Als Adar war er der erste greifbare Bösewicht in der „Herr der Ringe“-Serie, während Sauron sich noch bedeckt hielt. Adar hasst Sauron und will den Orks mit Mordor ein neues Zuhause schaffen. Dass er damit seinem Widersacher genau in die Hände spielt, ist eine interessantesten Storylines der 1. Staffel.
Ganz müssen wir auf Adar in „Ringe der Macht“ Staffel 2 aber nicht verzichten. Amazon hat bereits angekündigt, die Rolle neu besetzen zu wollen. Das Ausscheiden Mawles sei auf eigenen Wunsch geschehen. Als neuer Adar-Darsteller wird der britische Schauspieler Sam Hazeldine gehandelt. Hazeldine ist unter anderem für kleinere Rollen in „The Witcher“ und „Sandman“, beides Netflix-Produktionen, bekannt.
Viele neue Gesichter in Fortsetzung von „Ringe der Macht“
Stolze 15 neue Namen sind bisher für die 2. Staffel von „Die Ringe der Macht“ bestätigt! Das lässt auf viele neue Wendungen und Entwicklungen hoffen, ist aber auch nur logisch, da Amazon die Handlung der Vorlage, die sich eigentlich über einen viel längeren Zeitraum erstreckt, extrem rafft. Der bereits angesprochenen Sam Hazeldine ist einer der neuen Darsteller auf dieser Liste. Ansonsten handelt es sich wieder um viele eher unbekanntere Darstellerinnen und Darsteller. So hat es Amazon bereits für die 1. Staffel gehandhabt. Diese neuen Gesichter bekommen wir sonst noch in der Fortsetzung zu sehen.
- Gabriel Akuwudike (u.a. „Game of Thrones“) – möglicherweise Isildurs und Eariens Bruder Anárion
- Oliver Alvin-Wilson (u.a. „Collateral“)
- Yasen „Zates“ Atour (u.a. „The Witcher“, „Der junge Wallander“)
- Stuart Bowman (u.a. „Versailles“)
- Gavi Singh Chera (u.a. „The Undeclared War“)
- William Chubb (u.a. „Vampire Academy“, „Sandman“)
- Ben Daniels
- Kevin Eldon (u.a. „Shadow and Bone“)
- Will Keen (u.a. „His Dark Materials“)
- Amelia Kenworthy
- Selina Lo (u.a. „Hellraiser“)
- Calam Lynch
- Nia Towle (u.a. „Rocketman“)
- Nicholas Woodeson (u.a. „James Bond 007: Skyfall“)
Über die Rollen, die die neuen Darstellerinnen und Darsteller bekleiden sollen, ist noch nichts bekannt. Nur bei Gabriel Akuwudike wird vermutet, dass Anárion spielen soll, den Bruder Isildurs und Eariens. Damit würde er, zumindest wenn es nach der Vorlage geht, einen sehr wichtigen Charakter verkörpern.
Quellen
- The Hollywood Reporter („‘The Rings of Power’ Showrunners Break Silence on Backlash, Sauron and Season 2“, aufgerufen am 17. Oktober 2022)
- Yahoo („Exclusive: This Fan-Favorite Character Is Joining the Second Season of The Rings of Power“, aufgerufen am 21. Oktober 2022)
- Reddit („Bray Film Studios Drone Photos – December Update“, aufgerufen am 28. Dezember 2022)
- The One Ring („Final New Casting Announced for Rings of Power Season Two“, aufgerufen am 21. März 2023)