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Alle Gerüchte und Informationen zu „Ringe der Macht“ Staffel 2

Ringe der Macht Staffel 2: Galadriel in Ringe der Macht Staffel 1
„Die Ringe der Macht“ ist die bisher größte Amazon-Produktion. Foto: Amazon Studios
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

12.02.2024, 17:26 Uhr | Lesezeit: 21 Minuten

Dass es mit „Die Ringe der Macht“ weitergehen wird, stand bereits vor dem Start von Staffel 1 fest. TECHBOOK sammelt alles Wissenswerte zur Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie bei Amazon Prime Video.

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Direkt, nachdem die erste Staffel der „Herr der Ringe“-Serie bei Prime Video erschienen ist, stellten sich bereits viele Fragen zur Fortsetzung. Tatsächlich wird an dieser bereits seit Anfang Oktober 2022 gearbeitet. Aber was bedeutet das für den Start der neuen Folgen? Welche Schauspieler kehren in ihre Rollen zurück und mit welchen unbekannten Gesichtern können wir rechnen? Und natürlich: Wie geht der Kampf zwischen Sauron und den Freien Völkern Mittelerdes in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 weiter? TECHBOOK-Redateurin und Streaming-Expertin Marlene Polywka sammelt alle Gerüchte und Fakten zur Fantasy-Serie und ordnet sie ein.

Wann erscheint „Die Ringe der Macht“ Staffel 2?

Das aufsehenerregende – und vor allem ereignisreiche – Finale der ersten „Ringe der Macht“-Staffel lief am 14. Oktober 2022 bei Amazon Prime Video. Dass das nicht das Ende der Fantasy-Serie sein wird, stand von vornherein fest. Da allein schon die Rechte für einen klar abgesteckten Teil des Mittelerde-Kosmos‘ Amazon 250 Millionen US-Dollar kosteten, war außerdem auch vor der offiziellen Ankündigung eines mehrjährigen Konzepts klar, dass das Unternehmen so viel wie möglich aus seiner Lizenz herausholen würde. Das macht das Projekt übrigens zur – bis jetzt – teuersten Serie der Welt!

Inzwischen ist bekannt, dass Amazon insgesamt fünf Staffeln plant. Also ist auch „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 noch lange nicht das Ende. Die Dreharbeiten sind wohl auch bereits abgeschlossen. Bei einer aufwendigen Produktion wie dieser bedeutet das allerdings nicht, dass wir, wie bei anderen Serien üblich, mit einer Veröffentlichung im Einjahrestakt rechnen können. Showrunner Patrick McKay stellte einen Start 2024 in Aussicht.

Das könnte nun tatsächlich Realität werden. Wie die stets gut informierte Seite Fellowship of Fans berichtet, soll die Postproduktion für die 2. Staffel bereits im Juni 2024 abgeschlossen sein. Schaut man auf den Plan der 1. Staffel, dann lagen zwischen dem Feinschliff der Postproduktion im Mai 2022 und der Veröffentlichung der Folgen im September 2022 vier weitere Monate. Mit Blick auf die Fortsetzung von „Die Ringe der Macht“ scheint es somit sehr wahrscheinlich, dass Amazon eine Veröffentlichung im Oktober 2024 plant!

So sah der Trailer zur 1. Staffel aus:

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Auch interessant: So geht es in der großen HBO-Serie „House of the Dragon“ in Staffel 2 weiter

Dreharbeiten nicht mehr in Neuseeland

Kaum ein (real existierendes) Land nimmt bei „Herr der Ringe“-Fans eine so zentrale Rolle ein wie Neuseeland. Hier wurden nämlich die bekannten Filme von Peter Jackson gedreht. Für viele ist deshalb die neuseeländische Landschaft untrennbar mit einer Vorstellung von Mittelerde verbunden. Auch die 1. Staffel von „Die Ringe der Macht“ wurde wohl unter anderem deshalb in dem Inselstaat gedreht. Bei Staffel 2 soll sich das nun allerdings ändern.

Aktuell wird Medienberichten zufolge nämlich in Großbritannien gedreht. Das dürfte zwei Gründe haben. Zum einen stammt ein großer Teil des Casts aus Großbritannien. Das würde die Dreharbeiten auch unter dem Gesichtspunkt, dass wir uns im nächsten Corona-Winter befinden, vereinfachen. Zum anderen ist es natürlich wesentlich günstiger. Die Geheimhaltung ist dadurch aber für die Verantwortlichen schwieriger umzusetzen. Die Dreharbeiten sind weniger isoliert als in Neuseeland.

Auch interessant: Diese Fragen können nur echte „Herr der Ringe“-Fans beantworten!

Neue Namen auch in der Regie

Neben den üblichen Änderungen zwischen zwei Staffeln im Cast (weitere Infos dazu finden Sie weiter unten im Artikel), gibt es auch in der Regie ein paar neue Gesichter. Bei Serien dieses Formats ist es nicht ungewöhnlich, die Regie-Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Und für sein Fantasy-Großprojekt „Die Ringe der Macht“ hat Amazon einige Expertinnen mit dazugeholt.

Louise Hooper war schon an den Netflix-Produktionen „The Witcher“ und „Sandman“ beteiligt. Hooper soll bei zwei Folgen der 2. Staffel von „Ringe der Macht“ Regie führen, genauso wie Sanaa Hamri. Mit der marokkanisch-amerikanischen Regisseurin hat Amazon bereits für eine weitere Eigenproduktion, „Das Rad der Zeit“, zusammengearbeitet. Ganze vier Folgen der Fortsetzung soll Charlotte Brändström übernehmen. Brändström könnte man fast schon als „Ringe der Macht“-Veteranin bezeichnen; sie war bereits für die letzten beiden Folgen der 1. Staffel verantwortlich.

So umfangreich wird „Die Ringe der Macht“ Staffel 2

Aus der Neuigkeit um das Regisseurinnen-Trio ergibt sich auch der Umfang der neuen Staffel. Wie schon bei der 1. Staffel soll auch die 2. dementsprechend acht Episoden umfassen. Dabei dürfte sich Amazon, auch was die Länge der einzelnen Folgen angeht, am Auftakt orientieren. Das würde bedeuten, dass eine Episode wieder zwischen 60 und 70 Minuten Dauer hätte.

Ob zu Beginn von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 direkt wieder zwei Folgen auf einen Schlag bei Amazon Prime Video laufen, ist noch nicht bekannt, aber wahrscheinlich. Das Konzept der wöchentlichen Veröffentlichung gilt dagegen als sicher; damit ist der Anbieter ja bereits recht gut gefahren.

Darum geht es in der Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie

Tatsächlich kann man anhand der zugrunde liegenden Werke Tolkiens und den offenen Fragen aus Staffel 1 schon einige Vermutungen anstellen, wie es in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 weitergeht.

Offene Fragen aus der 1. Staffel

Achtung, ab hier folgen massive Spoiler zur bisherigen Handlung! Im Staffelfinale hat sich Bösewicht Sauron endlich zu erkennen gegeben und wir können auch sonst bereits auf einige wichtige Momente zurückblicken. „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 muss demnach einige offene Fragen wieder aufgreifen.

Das wichtigste dürfte weiterhin sein, wie Galadriel mit Halbrand umgeht, nachdem sie nun herausgefunden hat, dass er eigentlich ihr persönlicher Erzfeind ist. Stand jetzt hält sie sich mit ihm, Elrond und Celebrimbor in Ost-in-Edhil auf, dort könnte sich die Handlung auch direkt fortsetzen. Wer sich genauer mit der Vorlage beschäftigt hat, weiß um die Bedeutung des Ortes und die Schlacht, die dort noch ausgetragen wird. Dass das bereits in Staffel 2 passiert, ist allerdings unwahrscheinlich.

Ringe der Macht Galadriel und Halbrand
Charlie Vickers (Halbrand) und Morfydd Clark (Galadriel) Foto: Amazon Studios

Spannend wird auch sein, ob wir endlich eine für sie wichtige Figur in der Serie kennenlernen: Ihren Mann Celeborn. Nachdem schon gemutmaßt worden war, warum der wichtige Charakter entgegen der Bücher bisher nicht vorgekommen ist, lieferte die Serie schließlich selbst die Antwort. Demnach denkt Galadriel, dass ihr Mann im Kampf gegen Sauron gefallen ist. Inzwischen hat Amazon offiziell die Besetzung von Celeborn bekannt gegeben; er wird also in Staffel von „Die Ringe der Macht“ zu sehen sein. Möglich ist etwa, dass er sich irgendwo in der Gefangenschaft des Bösen befindet.

Auch wenn „Herr der Ringe“-Fans natürlich wissen, dass der junge Isildur nicht tot sein kann, so wissen das die Figuren in der Serie natürlich nicht. Doch wie geht es nun mit ihm weiter? Höchstwahrscheinlich ist er mit seinem treuen Pferd erst einmal allein in den ehemaligen Südlanden unterwegs. Vielleicht trifft er dort auf Adar und seine Orks, deren Geschichte sicherlich auch noch nicht zu Ende erzählt ist.

Ein beliebter Handlungsstrang, der Ende der 1. Staffel auch an Fahrt aufgenommen hat, war der um den Zwergenprinzen Durin. Nach dem Streit mit seinem Vater lässt sich bereits erahnen, dass der Konflikt eskalieren und in einem Kampf um den Thron enden könnte. Seine Freundschaft zu Elrond war ein wichtiger Teil der bisherigen Serie und könnte auch in diesem Konflikt wieder ein Schlüssel sein.

Ringe der Macht Durin IV.
Wie geht es im Zwergenkönigreich Moria weiter. Foto: Amazon Studios

Ein wichtiger Schauplatz in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 dürfte auch wieder das Inselkönigreich Númenor sein. Dieses ist, wie ja auch in den Visionen des Palantír gezeigt, dem Untergang geweiht. Der Grund dafür heißt Ar-Pharazôn und das Staffelfinale hat bereits einen Vorgeschmack auf die schwelenden Konflikte zwischen ihm und der Königin-Regentin gegeben.

Wie und ob es dagegen mit Arondir, Bronwyn und Theo weitergeht, ist völlig ungewiss, da sie in den Büchern nicht vorkommen. Die Charaktere erfreuen sich allerdings großer Beliebtheit, demnach könnten sie und ihr Versuch, sich ein neues Leben aufzubauen, auch in „Die Ringe der Macht“ wieder vorkommen.

Und auch, wenn für viele Zuschauer die Antwort um die Identität des „Meteor Man“ schon festzustehen scheint, dürfte seine Reise ebenfalls noch wichtig werden. Der Fremde mit den mysteriösen Kräften ist nun mit Nori auf dem Weg nach Rhûn. In diesem Kontext werden wohl auch die drei Mystikerinnen eine noch größere Rolle spielen.

Auch interessant: Alle Infos zur 1. Staffel von „Die Ringe der Macht“

Weitere Ringe der Macht

„Herr der Ringe“-Fans wissen natürlich, dass es mit den – Stand jetzt – drei geschmiedeten Ringen noch lange nicht getan ist! Insgesamt schmiedet der Elb Celebrimbor nämlich 19 Stück davon – und Sauron selbst dann noch einen weiteren.

Die drei Elben-Ringe – Narya, Nenya und Vilya – existieren nun in der Serie. Ihre Träger sind in den Büchern Galadriel, Elrond und Cídar, der seinen Ring später dem Zauberer Gandalf vermacht. Eigentlich werden diese Ringe als letztes geschmiedet, diesbezüglich weicht die Serie „Die Ringe der Macht“ also bereits vom Original ab. Das könnte natürlich die Handlung zusätzlich befeuern, da Galadriel und ihre persönliche Entwicklung ein zentraler Aspekt der Serie ist.

Sieben Ringe bekommen dann die Zwerge, einen davon auch das uns aus der Serie bereits bekannte sogenannte Durinsvolk. Saurons Plan geht diesbezüglich aber nur teilweise auf, da die Zwerge zu zäh sind, um sich in Nazgûl zu verwandeln. Dass diese sieben Ringe schon in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 vorkommen, ist allerdings unwahrscheinlich.

Insgesamt neun Ringe bekommen die Könige der Menschen. Diese werden allesamt von den Ringen korrumpiert und werden so später zu den bekannten Ringgeistern. Zumindest dieser Plan könnte schon in Teilen in der kommenden Staffel angedeutet und/oder umgesetzt werden

Und am wichtigsten ist natürlich der Eine Ring, den Sauron selbst in den Flammen des Schicksalsberges schmiedet. Über diesen Ring kontrolliert Sauron schließlich einen Teil der anderen Ringträger und liest ihre Gedanken.

Erste Bilder vom Set geben Hinweise auf Handlung

Ein findiger Fan hat einen der neuen Drehorte in Großbritannien entdeckt. Weil sich Amazon weiterhin bedeckt hält, was die Handlung von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 betrifft, ist der Fan aktiv geworden. Mithilfe einer Drohne war es ihm tatsächlich möglich, einige Luftaufnahmen des neuen Sets zu machen.

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Auf den Bildern ist offenbar eine elbische Stadt zu sehen – das lässt aufhorchen. Bisher haben die für ihre Schönheit bekannten Elbenstädte nämlich kaum in der Serie stattgefunden. Viel wichtiger waren da etwa das Inselkönigreich Númenor oder das Zwergenreich Khazad-dûm (beziehungsweise Moria). Es waren zwar mehrere von Elben besiedelte Orte in der ersten Staffel zu sehen, allerdings eher sparsam und wenig detailreich.

Für „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 lassen die Drohnenbilder nun aber darauf schließen, dass sich das ändern soll. Fans der Serie und des Mittelerde-Universums stellen bereits recht detaillierte und fundierte Vermutungen an. Unter anderem würde die Farbgebung des Sets darauf schließen lassen, dass wir uns in einem bisher nicht gezeigten Elbenreich befinden. Viele vermuten, dass es sich um das Waldreich handeln könnte – passend zu den farbigen Elementen an Arondirs Rüstung, der von dort stammt.

Eine weitere heiß diskutierte Theorie legt nahe, dass das Set genauso gut Eregion zeigen könnte. Im Tolkien-Kosmos wird das Reich von Galadriel und ihrem Ehemann Celeborn direkt vor den Toren Morias gegründet. Mit den Zwergen unterhielt man eine freundschaftliche Beziehung, was übrigens der Grund dafür ist, dass das Passwort für das westliche Tor in den Berg „Mellon“ lautet, was das elbische Wort für Freund ist.

Sollte es sich bei dem Set tatsächlich um Eregion handeln, dann lässt das für die Handlung von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 nichts Gutes erahnen. Dort werden nämlich ganze 16 Ringe der Macht geschmiedet, nämlich die für die Menschen und Zwerge, die bekannterweise eine Menge Unheil in Mittelerde anrichten. Außerdem ist das Reich später noch Schauplatz einer wichtigen Schlacht, die den Beginn des großen Krieges gegen Sauron markiert.

Bruchtal soll in Staffel 2 eine Rolle spielen

Apropos Elbenstädte: Die für ihre zutreffenden Insider-Informationen bekannte Seite Fellowship of Fans (in Anlehnung an die Gemeinschaft des Rings) berichtet zudem, dass die Handlung von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2 unter anderem in Bruchtal spielen soll. Die elbische Stadt – beziehungsweise ihre englische Bezeichnung Rivendell – sollen in Amazons Produktionsunterlagen zur Fortsetzung der „Herr der Ringe“-Serie zu finden sein.

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Bruchtal kommt sowohl in „Der Herr der Ringe“ als auch den neuen „Der Hobbit“-Filmen vor. Auch optisch ist es ein prägnanter Ort, der der Inbegriff elbischer Architektur ist. In welcher Form Bruchtal in der 2. Staffel der Serie auftaucht, ist noch nicht ganz klar. Eigentlich wird die Stadt von Elrond als Zufluchtsort erbaut. Da vermutlich die Schlacht von Eregion ein zentrales Ereignis der Staffel ist, könnte Bruchtals Gründung beziehungsweise die Aussicht darauf zum Ende der Staffel eingeführt werden. Fans dürften sich so oder so auf den neuen Handlungsort freuen.

Bösewicht der Filme taucht wohl auch in der Serie auf

Zum Ende der ersten Staffel von „Die Ringe der Macht“ wird die Identität des großen Bösewichts Sauron enthüllt. Galadriels Beziehung zu ihm wird sicherlich ein wichtiger Baustein der zweiten Staffel sein. Wie die Fanseite Fellowship of Fans berichtet, wird aber wohl noch ein zweiter Bösewicht in der Serie auftauchen – ebenfalls ein aus der Vorlage bekannter Name.

Die Rede ist von dem Spinnenwesen Kankra (im Original Shelob). Im dritten (beziehungsweise vierten) Buch sowie im dritten Film der Reihe von Peter Jackson spielt diese haarige Antagonistin eine nicht unwesentliche Rolle, beschützt sie doch den Pass von Cirith Ungol. Diesen müssen Frodo und Sam gemeinsam mit Gollum durchqueren, um ihren Weg nach Mordor fortzusetzen.

In „Ringe der Macht“ Staffel 2, das Jahrtausende vor den Geschehnissen um Frodo spielt, sollen wir nun scheinbar eine jüngere Version der Spinne zu sehen bekommen. Die Rede ist von mindestens einem kurzen Gastauftritt. Es bleibt also abzuwarten, ob es sich um einen kurzen Auftritt und somit eher um Fanservice handelt oder ob Kankra vielleicht eine wesentliche Rolle für die Handlung spielt. Möglicherweise begegnet sie Sauron in den inzwischen zerstörten Südlanden. Eine weitere Option ist, dass sie als Tochter von Ungoliat zur Sprache kommt, einer für die Elben wichtigen Anatgonistin, hat sie doch der tolkienschen Mythologie zufolge das Licht der Bäume der unsterblichen Lande vernichtet.

Amazon erwirbt weitere Tolkien-Rechte

Ein weiterer interessanter Leak bezieht sich auf die Rechte-Lage. Bisher hat Amazon nur die Rechte für die Anhänge von Tolkiens „Herr der Ringe“-Romanen erworben. Nun soll sich der Tech-Riese aber um eine zusätzliche Erlaubnis bemüht haben, scheinbar mit Erfolg. Konkret geht es auch um einen Text aus den „Unfinished Tales“ (dt. „Unfertige Geschichten“) und einen weiteren, der Reise der sogenannten Istari aufgreift. Dabei handelt es sich im Prinzip um die Gesandten der Göttern (beziehungsweise mächtiger Wesen) namens Valar. In Mittelerde treten sie schließlich als Zauberer auf. Zu ihnen gehören auch die aus den Filmen bekannten Zauberer Gandalf, Saruman und Radagast, zudem zwei „blaue Zauberer“ namens Alatar und Pallando.

Basierend auf dieser neuen Rechtelage kann man recht umfangreiche Rückschlüsse auf die weitere Handlung von „Ringe der Macht“ – auch schon in Staffel 2 – ziehen. Das würde nämlich die Theorie stützen, dass es sich bei dem Fremden, wie von vielen angenommen, tatsächlich um einen Zauberer (wahrscheinlich Gandalf) handelt. Die beiden sind auf dem Weg nach Osten, in die Region Rhûn. Die dortigen Bewohner sind im folgenden Ringkrieg im Übrigen wichtige Verbündete Saurons; es könnte also gefährlich für den Fremden und seine Begleiterin, die Haarfüßin Nori, werden.

Aufgrund des Leaks gehen Experten und Fans nun aber davon aus, dass die beiden dort einen Lehrmeister für den Fremden finden werden. Denn über was für Kräfte dieser verfügt, konnten wir bereits erahnen. Er kann sie allerdings nicht kontrollieren. Diese Reise und eventuelle Lehrstunden sollen sehr wahrscheinlich ein wichtiges Handlungselement der Serienfortsetzung sein.

Der Cast von „Die Ringe der Macht“ Staffel 2

In Staffel 1 wurden die Zuschauer nicht nur langsam an das zumindest cineastisch noch unbekannte Mittelerde des 2. Zeitalters herangeführt. Uns wurden auch viele Charaktere vorgestellt, von denen wir einige schon aus den Büchern kennen, andere haben sich die Serien-Macher ausgedacht. Die meisten dieser Figuren begegnen uns wohl auch wieder in „Die Ringe der Macht“ Staffel 2, gab es doch in der 1. Staffel bisher wenige Figurentode. Diese Charaktere – und ihre Schauspieler – erwarten wir in der Fortsetzung:

  • Morfydd Clark als Galadriel – elbische Heerführerin
  • Robert Aramayo als Elrond – Halbelb
  • Owain Arthur als Durin IV. – Zwergenprinz
  • Sophia Nomwete als Disa – Zwergenprinzessin und Frau von Durin
  • Markella Kavenagh als Eleanor „Nori“ Brandyfoot – aufgeweckte Harfüßin mit Hang zum Abenteuer
  • Charlie Vickers als Halbrand/Sauron – „König der Südlande“ und Antagonist
  • Lloyd Owen als Elendil – Kapitän Númenors, Vater von Isildur, Eärien und Anárion
  • Maxim Baldry als Isildur – Sohn von Elendil
  • Ema Horvath als Eärien – Isildurs Schwester, junges Mitglied der Baumeistergilde
  • Nazanin Boniadi als Bronwyn – Dorfheilerin, hat ein Verhältnis mit Arondir, Theos Mutter
  • Ismael Cruz Cordova als Arondir – Elb, diente 70 Jahre lang in der Wache, hat ein Verhältnis mit Bronwyn
  • Tyroe Muhafidin als Theo – Bronwyns Sohn
  • Daniel Weyman als „der Fremde“/ „Meteor Man“ – geheimnisvoller Mann mit magischen Kräften
  • Cynthia Addai-Robinson als Miriel – Numénors Königin-Regentin
  • Trystan Gravelle als Ar-Pharazôn – Kanzler Númenors, intrigiert gegen die Königin-Regentin
  • Benjamin Walker als Gil-galad – König der Elben
  • Charles Edwards als Celebrimbor – Ringschmied und Saurons unfreiwilliger Gehilfe
  • Will Fletcher als Finrod – Gladriels Bruder
  • Lenny Henry als Harfuß Sadoc Burrows – Oberhaupt der Harfüße
  • Megan Richards als Harfuß Poppy Proudfellow – Noris beste Freundin
  • Dylan Smith als Harfuß Largo Brandyfoot – Noris Vater
  • Sara Zwangobani als Harfuß Marigold Brandyfoot
  • Alex Tarrant als Valandil – bester Freund Isildurs
  • Bridie Sisson als „Die Bewohnerin“ – Mystikerin mit der Kraft des Formwandelns, Teil des mysteriösen Trios
  • Kali Kopae als „Die Asketin“ – Teil des mysteriösen Trios
  • Edith Poor als „Die Nomadin“ – Teil des mysteriösen Trios

Auch interessant: „Ringe der Macht“-Cast positioniert sich klar gegen Rassismus

Wichtige neue Charaktere sollen in Staffel 2 erstmals auftauchen

Es werden aber auch einige neue Gesichter zum Cast von „Die Ringe der Macht“ stoßen. Unter anderem soll der älteste bekannte Elb vorkommen, der Schiffbauer Círdan. Dass der weise Elbenfürst Teil der 2. Staffel sein wird, ist nur logisch. Neben Galadriel und Elrond ist er nämlich einer der drei elbischen Ringträger. Wer Círdan, der übrigens als einer der ganz wenigen Elben bei Tolkien aufgrund seines Alters einen Bart trägt, spielen soll, ist noch nicht bekannt. Am wahrscheinlichten scheint aber der bereits bestätigte Neuzugang Ciarán Hinds. Der Nordire konnte sich unter anderem erst 2022 über eine Nominierung bei den Oscars als bester Nebendarsteller für das Drama „Belfast“ freuen.

Besonders hellhörige macht aber ein Bericht über die spannende Besetzung einer der wichtigsten neuen Figuren. Die Rede ist von Celeborn, Galadriels Ehemann. Bisher war er in der Serie nicht zu sehen, was den Zuschauern bereits einige Rätsel aufgab. Erst in Episode 7 enthüllt Galadriel, dass ihr Ehemann tot sei – zumindest glaubt sie das.

Kenner der Bücher (und Filme) wissen aber, dass Celeborn etwa zur Zeit von Frodos Reise quicklebendig ist. Deshalb wurde bereits vermutet, dass die Serie Celeborn zu einem späteren Zeitpunkt einführt; das scheint sich nun zu bestätigen. Die Rolle wird in Staffel 2 wohl von „Die Ringe der Macht“ von Calam Lynch verkörpert.

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Der britische Schauspieler ist unter anderem für seine Rolle des Drucker-Gehilfen Theo aus „Bridgerton“ bekannt. Weitere bekannte Projekte sind etwa „Dunkirk“ und „Black Beauty“.

Schauspieler für wichtige Rolle wird ersetzt

Ein bekanntes Gesicht werden wir in „Ringe der Macht“ Staffel 2 allerdings nicht mehr sehen. Die Rede ist von Joseph Mawle, der den korrumpierten Elb Adar gespeilt hat. Mawle ist unter anderem für seine Rolle des Benjen Stark aus „Game of Thrones“ bekannt. Als Adar war er der erste greifbare Bösewicht in der „Herr der Ringe“-Serie, während Sauron sich noch bedeckt hielt. Adar hasst Sauron und will den Orks mit Mordor ein neues Zuhause schaffen. Dass er damit seinem Widersacher genau in die Hände spielt, ist eine interessantesten Storylines der 1. Staffel.

Ganz müssen wir auf Adar in „Ringe der Macht“ Staffel 2 aber nicht verzichten. Amazon hat bereits angekündigt, die Rolle neu besetzen zu wollen. Das Ausscheiden Mawles sei auf eigenen Wunsch geschehen. Als neuer Adar-Darsteller wird der britische Schauspieler Sam Hazeldine gehandelt. Hazeldine ist unter anderem für kleinere Rollen in „The Witcher“ und „Sandman“, beides Netflix-Produktionen, bekannt.

Viele neue Gesichter in Fortsetzung von „Ringe der Macht“

Schon jetzt sind viele neue Namen für die 2. Staffel von „Die Ringe der Macht“ bestätigt! Das lässt auf viele neue Wendungen und Entwicklungen hoffen, ist aber auch nur logisch, da Amazon die Handlung der Vorlage, die sich eigentlich über einen viel längeren Zeitraum erstreckt, extrem rafft. Der bereits angesprochenen Sam Hazeldine ist einer der neuen Darsteller auf dieser Liste. Ansonsten handelt es sich wieder um viele eher unbekanntere Darstellerinnen und Darsteller. So hat es Amazon bereits für die 1. Staffel gehandhabt. Diese neuen Gesichter bekommen wir sonst noch in der Fortsetzung zu sehen.

  • Gabriel Akuwudike (u.a. „Game of Thrones“) – möglicherweise Isildurs und Eariens Bruder Anárion
  • Oliver Alvin-Wilson (u.a. „Collateral“)
  • Yasen „Zates“ Atour (u.a. „The Witcher“, „Der junge Wallander“)
  • Stuart Bowman (u.a. „Versailles“)
  • Gavi Singh Chera (u.a. „The Undeclared War“)
  • William Chubb (u.a. „Vampire Academy“, „Sandman“)
  • Ben Daniels
  • Kevin Eldon (u.a. „Shadow and Bone“)
  • Ciarán Hinds (u.a. bekannt aus „Belfast“ – spielt vermutlich Círdan, den ältesten Elben
  • Will Keen (u.a. „His Dark Materials“)
  • Amelia Kenworthy
  • Selina Lo (u.a. „Hellraiser“)
  • Calam Lynch – spielt Celeborn, Galadriels Ehemann
  • Nia Towle (u.a. „Rocketman“)
  • Nicholas Woodeson (u.a. „James Bond 007: Skyfall“)
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Über die Rollen, die die neuen Darstellerinnen und Darsteller bekleiden sollen, ist noch nichts bekannt. Nur bei Gabriel Akuwudike wird vermutet, dass Anárion spielen soll, den Bruder Isildurs und Eariens. Damit würde er, zumindest wenn es nach der Vorlage geht, einen sehr wichtigen Charakter verkörpern.

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Mehr zum Thema

Quellen

  • The Hollywood Reporter („‘The Rings of Power’ Showrunners Break Silence on Backlash, Sauron and Season 2“, aufgerufen am 17. Oktober 2022)
  • Yahoo („Exclusive: This Fan-Favorite Character Is Joining the Second Season of The Rings of Power“, aufgerufen am 21. Oktober 2022)
  • Reddit („Bray Film Studios Drone Photos – December Update“, aufgerufen am 28. Dezember 2022)
  • The One Ring („Final New Casting Announced for Rings of Power Season Two“, aufgerufen am 21. März 2023)
  • Fellowshio of Fans („Familiar LOTR Location Returning For The Rings Of Power“, aufgerufen am 29. September 2023
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