
29. April 2025, 16:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nachdem 2024 in den USA die Preise angehoben wurden, plant Spotify für 2025 auch eine Erhöhung der Abogebühren in zahlreichen anderen Ländern.
Vergangenes Jahr blieben Deutschland und Europa generell von höheren Abokosten verschont. Hier hatte Spotify die bislang einzige Preiserhöhung Ende 2023 umgesetzt, mit der das Individual-Abo erstmals seit Start von 9,99 Euro auf 10,99 Euro anstieg. Mit kurzem Abstand soll nun jedoch die nächste Anpassung erfolgen.
Individual-Abo soll teurer werden
Einem Report der „Financial Times“ zufolge plant Spotify eine Preiserhöhung in zahlreichen Ländern in Europa und Lateinamerika. Nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, soll die Anpassung der Preisstruktur im Juni erfolgen. Der Preis für das Individual-Abo steigt demnach um einen Euro, beziehungsweise um das Äquivalent in anderen Währungen.
In den USA bleibt eine Preisanpassung vorerst aus. Denn Spotify hatte dort bereits im Juli 2024 die Preise angehoben:
- Individual: 11,99 USD
- Duo: 16,99 USD
- Family: 19,99 USD
- Student: 5,99 USD
Sollten die Kosten für das Individual-Abo in Deutschland und anderen Ländern also tatsächlich steigen, würden sie zur bereits umgesetzten Preiserhöhung in den USA aufschließen: 11,99 Euro. Ob Spotify auch die anderen Abo-Optionen anpasst, geht aus dem Bericht der Financial Times nicht hervor.
Bereits in den vergangenen Wochen hat Spotify still und leise erste Preisanpassungen in Ländern wie den Niederlanden und Luxemburg vorgenommen. Hier sind jedoch nicht nur die Kosten für das Individual-Abo, sondern auch für die Duo- und die Family-Option gestiegen.

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Musikindustrie drängt Spotify zu Preiserhöhungen
Laut der Financial Times drängt die Musikindustrie Streaming-Anbieter wie Spotify und Apple Music zu Preiserhöhungen. Im Vergleich zu Video-on-Demand-Streaming (VOD) sei Musik-Streaming nach wie vor sehr günstig – Netflix und andere Anbieter haben in den vergangenen Jahren mehrfach die Preise erhöht. Außerdem würden die aktuellen Preise nicht die durch Inflationen gestiegenen Kosten für das Betreiben widerspiegeln.