9. April 2018, 13:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Mit smarten Fensterkontakten sparen sie nicht nur Heizkosten, sondern schützen Ihre Wohnung auch gegen Einbrecher. TECHBOOK erklärt, was Sie beim Kauf und bei der Installation beachten müssen.
Durch falsches Lüften geht in Haushalten viel Energie verloren, häufig werden offene Fenster einfach vergessen. Die Lösung: Smarte Fensterkontakte, die die Kontrolle der Fenster auch unterwegs ermöglich. Sie lassen sich außerdem mit einem smarten Thermostat koppeln und dienen sogar als Alarmanlage. TECHBOOK zeigt Ihnen, warum sich der Kauf auch für Sie lohnen kann.
Wie werden smarte Fensterkontakte installiert?
Smarte Fensterkontakte werden entweder von einem Fachmann – einen Dienst, den die meisten Hersteller ihren Kunden anbieten – oder von einem Fensterbauer installiert. Dies hat vor allem Garantiegründe. Grundsätzlich können die Kontakte aber auch selbst installiert werden. In der Regel werden diese nur festgeklebt, sodass sie auch in einer Mietwohnung problemlos nachrüstbar sind.
Zu den Kontakten gibt es meist auch eine App. Hier kann unter anderem geregelt werden, in welcher Form eine Benachrichtigung erfolgen soll. Diese App kann auch von verschiedenen Nutzern auf unterschiedlichen Geräten verwendet werden, sodass die Kontrolle für alle Mitglieder des Haushalts unabhängig voneinander möglich ist.
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Wie funktionieren die Fensterkontakte?
Die sogenannte Öffnungsüberwachung funktioniert durch das Zusammenspiel von Magneten und einem Kontaktelement. Der Magnet wird im Fensterflügel montiert, das Kontaktelement am Fensterrahmen. Berühren sich beide, signalisiert der Kontakt ein geschlossenes oder zugedrücktes Fenster. Das Problem dabei: Eine Unterscheidung zwischen einem tatsächlich geschlossenen Fenster und einem, das nur vom Wind zugedrückt wurde, ist bei der Öffnungsüberwachung nicht möglich.
Bei der teureren Verschlussüberwachung wird auch der Griff überwacht und das Fenster nur bei einer tatsächlichen Verriegelung auch als geschlossen angezeigt. Diese Systeme geben ein optisches und/oder akustisches Signal, wenn ein Fenster längere Zeit geöffnet wird. Abhängig von dem System wird dabei auch die Luftfeuchtigkeit innen und außen sowie der Temperaturunterschied beachtet. So wird angezeigt, wenn ausreichend gelüftet wurde.
Wenn der Fensterkontakt mit smarten Thermostaten verknüpft ist, dann wird die Heizung automatisch bei länger geöffneten Fenstern heruntergefahren. Bei kurzem Stoßlüften kommt es dagegen zu keiner Reaktion. So lassen sich im Jahr einige Euro an Heizkosten sparen.
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Alarm bei Einbrüchen
Smarte Fensterkontakte sind außerdem zum Schutz vor Einbrüchen interessant. Viele Modelle unterscheiden, ob die Fenster von außen oder innen geöffnet werden. Ist ein entsprechendes Alarmsystem der App aktiviert, gibt es eine Nachricht, wenn ein Fenster geöffnet wurde. So haben Hausbesitzer die Möglichkeit, unterwegs etwa über installierte Innenkameras zu kontrollieren, was im Haus vor sich geht und gegebenenfalls die Polizei zu informieren.
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Welche Anschaffungskosten entstehen?
Die Kosten bewegen sich je Kontakt bei ungefähr 40 Euro. Die meisten smarten Fensterkontakte werden über Solarenergie betrieben und speichern diese, sodass sie auch bei Nacht funktionieren. Smarte Fensterkontakte sind daher nach dem Einkauf und Einbau praktisch wartungsfrei.
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Fazit: Wie sinnvoll sind smarte Fensterkontakte?
Die Sorge, ob alle Fenster geschlossen sind und die Kontrolle beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung entfallen dank smarten Fensterkontakten. Besonders sinnvoll sind smarte Fensterkontakte, wenn diese mit dem Thermostat verbunden sind. Durch diese Verbindung können die Kosten durch falsches Heizen und falsches Lüften deutlich verringert werden. Außerdem wird ein unbefugtes Eindringen durch die Fenster auch bemerkt, wenn niemand zu Hause ist.