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Für Laptops, Tablets, PCs

Windows 11 ist da! Die Neuerungen zum Ansehen

Startmenü von Windows 11
Windows 11 bringt nicht nur ein neues Design Foto: Microsoft
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

16.10.2021, 05:25 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Windows 11 ist seit dem 5. Oktober auf dem Markt. Im Vergleich zu Windows 10 setzt Microsoft auf ein offeneres Konzept und ein vollkommen neues Design. Was Windows 11 im Detail alles Neues bringt, verrät TECHBOOK.

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Sechs Jahre nach dem Start von Windows 10 gibt es nun ein neues Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. Gedacht ist Windows 11 sowohl für PCs und Laptops als auch für Tablets. Die Highlights sind neben einem neuen Design auch die stärkere Integration von Gaming und Microsoft Teams zur Kommunikation sowie der neue Microsoft Store, über den es jetzt auch Android-Apps gibt.

Neues Design mit zentralem Startbutton

Bei Windows 11 verzichtet Microsoft auf die Kacheln und platziert den Startbutton in die Mitte der Taskleiste. Befand er sich bislang ganz weit links, erinnert die Schnellstartleiste nun an Apples macOS. Insgesamt ist der Look des neuen Betriebssystems geradliniger und frischer geworden. Über das Startmenü erhalten Nutzer dank Anbindung an die Cloud und Microsoft 365 direkt Zugriff auf die zuletzt verwendeten Dateien – und das selbst dann, wenn sie zuvor auf einem Android- oder iOS-Gerät geöffnet wurden. Auch neuen Klänge, Symbole und Hintergründe führt Microsoft ein.

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Windows-11-Snap-Desktop-Screen
Mit den neuen Snap-Funktionen lassen sich Desktops individuell gestalten Foto: Microsoft

Neu sind in Windows 11 außerdem die „Snap-Layouts“ und „Snap-Gruppen“. Sie sollen beim Multitasking für noch mehr Überblick sorgen, indem sie dabei helfen, geöffnete Fenster besser zu organisieren und die Bildschirmfläche so zu optimieren. Die Fenster lassen sich mit einem Klick individuell positionieren – egal ob neben- oder untereinander. Nutzer können zudem separate Desktops für unterschiedliche Bereiche wie Arbeit, Privates oder Schule erstellen.

Schnellerer Zugriff auf Programme und neue Widgets

Microsoft Teams ist für viele Menschen in der Corona-Pandemie zu einem wichtigen Kommunikations-Tool geworden – nicht zuletzt wegen Homeoffice. In Windows 11 ist das Programm direkt in der Taskleiste integriert und lässt sich so schneller aufrufen. Auch Teams-Funktionen wie Stummschalten oder Bildschirmteilen sind künftig direkt über die Taskleiste erreichbar.

Microsoft hat sein neues Betriebssystem aber auch mit neuen Widgets bestückt. Mit ihnen lassen sich auf einen Blick die aktuellen Nachrichten aus unterschiedlichsten News-Quellen oder Wetter-Informationen anzeigen. Eine integrierte KI (künstliche Intelligenz) erkennt laut Microsoft dabei die Interessen der Nutzer und passt den Feed entsprechend personalisiert an. Für ungestörtes Arbeiten bietet Microsoft erstmals den „Fokus-Modus“ an, der sich in der Uhren-App aktivieren lässt.

Widgets in Windows 11
Die neuen Widgets in Windows 11 Foto: Microsoft

Windows 11 mit neuem Gaming-Fokus

Nicht nur das Arbeiten, auch das Gaming nimmt in Windows 11 eine besondere Rolle ein. Das neue Betriebssystem soll laut Microsoft das volle Potenzial des Rechners freischalten. „DirectX 12 Ultimate“ sorgt beispielsweise für immersive Grafiken bei gleichzeitig hohen Bildraten und „Auto HDR“ für ein breiteres, lebendigeres Farbspektrum. „DirectStorage“ bietet hingegen schnellere Ladezeiten sowie detailliertere Spielewelten.

Windows 11 unterstützt zudem beliebtes PC-Gaming-Zubehör sowie Peripheriegeräte. Nutzer, die einen Xbox Game Pass für PC oder Ultimate besitzen, erhalten Zugang zu mehr als 100 Spielen, die Microsoft laufend um weitere Titel ergänzt.

Android-Apps auf Windows 11

Ein Highlight von Windows 11 ist die Integration von Android-Apps. Zum ersten Mal öffnet das Unternehmen den Microsoft Store und bietet dort ausgewählte Android-Apps für Windows an. Nutzer können die Anwendungen aber im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Amazon und Intel auch über den Amazon-App-Store herunterladen. 

Der Microsoft Store selbst erscheint in neuem Licht. Microsoft hat das Design übersichtlicher gestaltet, sodass Programme und Apps, Spiele, Serien und Filme noch schneller gefunden werden können. Der neue Store bietet zudem eine größere Auswahl an Apps – Anwendungen von Microsoft und Drittanbietern wie Microsoft Teams, Visual Studio, Disney+, Adobe Creative Cloud, Zoom und Canva sollen demnächst über den Microsoft Store verfügbar sein. Alle im Store erhältlichen Apps werden auf Sicherheit und Familienfreundlichkeit überprüft.

Lesen Sie auch: Was tun bei fehlerhaften Windows-Updates?

System für Tablet, PC und Laptops geeignet

Wie schon Windows 10 lässt sich auch die neue Betriebssystemversion nicht nur auf dem PC und Laptop, sondern auch auf Tablets installieren. Zusammen mit Herstellern wie Dell, HP, Lenovo und Samsung hat Microsoft daran gearbeitet, die Bedienung über einen Touchscreen oder mit einem Eingabestift noch effektiver und schneller zu gestalten. Dafür hat das Unternehmen beispielsweise mehr Platz zwischen den Symbolen in der Taskleiste geschaffen sowie größere Symbole integriert. Auch das Verschieben von Fenstern wurde erleichtert und Gesten hinzugefügt.

Optimierungen gibt es auch bei der Sprachsteuerung. Windows 11 erkennt demnach noch besser als bisher, was Nutzer sagen und ist sogar in der Lage, bei einem Diktat automatisch Satzzeichen zu setzen.

Einen Gesamteindruck von Windows 11 im Video gibt es hier:

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Wer bekommt das kostenlose Upgrade auf Windows 11?

Windows 11 ist offiziell am 5. Oktober 2021 gestartet. Erhältlich ist es als Home- und Pro-Version (für Business-Nutzer). Die Aktualisierung wird nach und nach auf berechtigte PCs, Laptops oder Tablets ausgerollt. In der Regel läuft das neue Betriebssystem dabei auf allen die Geräten, die bereits Windows 10, 8 oder 7 unterstützt haben. Allerdings müssen die Geräte die Sicherheitsstandards TPM 2.0 (Trusted Platform Module) und Secure Boot unterstützen. Um zu überprüfen, ob ein PC, Laptop oder Tablet für das kostenlose Upgrade auf Windows 11 berechtigt ist, können Besitzer über Windows.com die „PC Health Check-App“ herunterladen. Auf der Webseite listet Microsoft auch die Voraussetzungen für Windows 11. So sollten Geräte mindestens mit einem Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz laufen, 4 GB RAM und 64 GB internen Speicher mitbringen sowie eine DirectX-kompatible Grafikkarte und ein HD-Display besitzen.

Da das Update in Wellen kommt, kann es etwas dauern, bis es alle Geräte erreicht. Die Verfügbarkeit können Nutzer auch manuell prüfen. Dafür müssen sie in den Einstellungen unter „Windows Update“ den Punkt „Nach Updates suchen“ klicken. Das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 ist kostenfrei.

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Quellen

Themen Microsoft Windows
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