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Einige über 1000 Euro!

Diese 6 iPhone-Apps sind absurd teuer

Einige iPhone-Apps gehen richtig ins Geld.
Einige iPhone-Apps gehen richtig ins Geld.
Thomas Porwol

14.09.2017, 17:23 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Es gibt Apps für das iPhone, für die muss man über 1000 Euro bezahlen – aber was sind das für Programme, die mehr kosten als ein komplettes iPhone? TECHBOOK stellt sechs absurd teure Apps vor.

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Wie viel wären Sie bereit, für eine iPhone-App auszugeben? 5 Euro? 10 Euro? Oder vielleicht sogar 20 Euro? Jeder wird da ganz eigene Maßstäbe haben, was einem eine App oder ein Spiel auf dem iPhone wert ist und was das eigene Budget hergibt. Aber über 1000 Euro? Ja, Apps für diesen Preis gibt es tatsächlich im Apple App-Store.

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TECHBOOK hat sich auf die Suche nach den teuersten Apps gemacht.

iVIP Black

Diese App ist nur für Millionäre – und das ist nicht übertrieben: Hat man den irren Preis von 1099,99 Euro für die iVIP-Black-App bezahlt, erfordert die iVIP-Mitgliedschaft zusätzlich noch einen Nachweis, dass man über ein Vermögen von mehr als eine Millionen Dollar verfügt. Hat man das nötige Kleingeld, verspricht iVIP eine angemessene VIP-Behandlung mit Concierge-Service, Gästelistenplätze für exklusive Events und Upgrades in Luxushotels.

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Foto: Screenshot/Apple App Store

CyberTuner

Nur 9,5 Megabyte ist diese App groß, kostet aber dennoch satte 1099,99 Euro: Die App CyberTuner ist eine Profi-App zum Klavierstimmen, die höchste Präzision beim Stimmen der Klaviersaiten verspricht und in einem eher biederen Look daherkommt. Zusätzlich bietet CyberTuner noch ein Jahresabo für 89,99 Euro zusätzlich – und das ist auch nötig, denn nur so wird das Stimmen für alle 88 Töne freigeschaltet.

 <br>Foto: CyberTuner
Foto: CyberTuner Foto: CyberTuner

TouchChat

TouchChat will Menschen wieder eine Stimme geben: Diese App richtet sich an alle, die Probleme damit haben, ihre natürliche Stimme einzusetzen. Sei es wegen eines Schlaganfalls oder Krankheiten wie ALS. Mithilfe von TouchCat soll man auf dem Smartphone über ein buntes Tastenfeld eingeben können, was man sagen möchte und so Sätze am Smartphone zusammensetzen.

 <br>Foto: Classic TC With WordPower
Foto: Classic TC With WordPower Foto: Classic TC With WordPower

Diese Version der App kostet stattliche 329,99 Euro, es gibt aber auch eine Lite-Version, die mit 10,99 Euro deutlich erschwinglicher ist.

DDS GP Yes!

Auch diese App stammt aus dem medizinischen Bereich: Für 599,99 Euro erhalten Zahnärzte mit DDS GP Yes! ein Werkzeug, mit dem sie Patienten Eingriffe und Behandlungen anhand von Videos und Demonstrationen erklären können. Sie soll helfen, das Patienten besser verstehen, was für eine Behandlung ihnen bevorsteht und es es dem Arzt leichter machen, komplexe Sachverhalte zu erklären.

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Foto: Screenshot/Apple App Store

Ignition

Diese App ist ein bisschen kurios, denn sie kostet nicht etwa 1099,99 Euro, weil ihre Macher das große Geld damit verdienen wollen – sondern damit sie niemand kauft. Denn Ignition ist der Vorgänger der Fernwartungs-Software LogMeIn und inzwischen veraltet. Damit bestehende Kunden aber dennoch die Möglichkeit haben, die App herunterzuladen, die sie zuvor zu einem deutlich niedrigeren Preis gekauft haben, behalten die Macher die App im App Store – aber haben sie auf einen so hohen Preis gehoben, dass sie niemand aus Versehen kauft.

 <br>Foto: Screenshot/Apple App Store
Foto: Screenshot/Apple App Store Foto: Screenshot/Apple App Store

Wheelburn

Während die vorigen Apps alle mehr oder weniger ihre Daseinsberechtigung hatten, wird es jetzt absurd – und auch ein bisschen betrügerisch: Denn die App Wheelburn verspricht ein Spiel zu sein, bei dem man die „besten Autos der Welt“ in einem Rennspiel mit atemberaubender 3D-Grafik fahren könne. Und das für absurde 299,99 Euro. Guckt man genauer hin, dann sieht man auch, dass das Spiel noch kein einziges mal seit dem Release in 2014 ein Update erhalten hat und immer noch auf Version 1.0 verweilt.

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Foto: Wheelburn

Ein recht offensichtlicher und dreister Versuch, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und leider scheint das auch schon funktioniert zu haben: In den Bewertungen der App klagen Nutzer darüber, dass sie ihr Geld zurück wollen und einer merkt an, dass es sich bei der angepriesenen 3D-Grafik lediglich um ein Video handelt, das abgespielt wird. Also Finger weg von dieser App und nur gucken – nicht anfassen!

So kann man bei App-Fehlkäufen das Geld zurückbekommen

Es gibt übrigens auch eine Möglichkeit, eine App umzutauschen und das Geld zurück zu bekommen. Wie das genau funktioniert und unter welchen Bedingungen eine App zurückgegeben werden kann, sowohl bei iPhone als auch Android, erklären wir hier.

Themen iPhone
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