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Endlich besseres Bild!

DVB-T2-Empfang mit einfachen Tipps verbessern

Zwei Männer vor dem Fernseher
Das Antennenbild streikt mal wieder? TECHBOOK gibt Ihnen Tipps, wie Sie den Empfang verbessern. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

03.03.2021, 14:22 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Viele Menschen in Deutschland empfangen ihr Fernsehprogramm über Antenne. Doch der Empfang ist nicht immer störungsfrei. Doch es gibt einige Tricks, wie Sie das Antennenbild besser und stabiler machen können.

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Früher war das Antennenfernsehen vor allem bei Campern bekannt und beliebt. Heute ist das terrestrische Fernsehen vor allem wegen der vergleichsweise geringen Kosten und der Flexibilität als Alternative zum Kabel- und Satellitenfernsehen gefragt. Seit 2017 hat DVB-T2 das frühere DVB-T abgelöst. Wer nun also auch die privaten Sender über Antenne empfangen möchte, benötigt ein Abo von Freenet TV. Die Kosten dafür liegen bei 6,99 Euro im Monat bzw. 85 Euro im Jahr. Abgesehen von der CI+-Karte, die nun HD sowie die privaten Sender freischaltet, hat sich beim Antennenfernsehen wenig geändert. Der Fernseher muss die Empfangsart weiterhin unterstützen, anderenfalls benötigen Nutzer*innen einen Receiver. Die Antennen zuvor schon für DVB-T genutzten Antennen lassen sich sogar weiterverwenden. Einziges Problem: Immer wieder kommt es zu pixeligen Bildstörungen, Artefaktbildung oder ganzen Ausfällen. TECHBOOK gibt Ihnen Tipps, wie Sie den DVB-T2-Empfang verbessern können.

Die richtige Antenne finden

Ein Grund für den schlechten Empfang könnte bereits die falsche Antenne sein – es gibt Zimmerantennen, Außenantennen und Dachantennen. Nicht in allen Gebieten in Deutschland ist der Empfang so stark, dass eine kleine Zimmerantenne reicht. Manchmal muss sie zwangsläufig an der Hauswand angebracht werden. Doch wie findet man heraus, welche Antenne die richtige ist?

Das offizielle Informationsportal zum Standard DVB-T2 bietet einen kostenlosen Empfangscheck an – hier brauchen Sie nur Ihre Postleitzahl eingeben, und die Seite spuckt Ihnen Infos zum Antennenempfang in Ihrem Wohngebiet aus, inklusive einer Empfehlung für die richtige Antenne. Generell gilt: In großen Ballungsgebieten wie Berlin, Hamburg und München reicht oft eine Zimmerantenne aus, in kleineren Städten sowie auf dem Land muss die Antenne oft draußen hängen.

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DVB-T2-Empfang verbessern

Zimmerantenne

Oft bringt es schon etwas, die kleine Zimmerantenne einfach ein paar Meter zu verstellen – schon ist das Bild wieder sauber. Schauen Sie auch genau, wo die Antenne steht – die Nähe zu Fenstern bringt meist die beste Empfangsqualität. Leider sind die Kabel der Zimmerantennen oft recht kurz, für wenige Euro bekommen Sie allerdings eine Verlängerung beim Fachhändler oder im Online-Shop. Auch sollten Sie dringend darauf achten, dass möglichst keine weiteren Elektrogeräte wie Smartphones oder Rechner in der Nähe stehen, da diese ebenfalls Störungen hervorrufen können.

Bei Antennen unterscheidet man zudem zwischen aktiven und passiven Modellen. Aktive Antennen benötigen im Gegensatz zu den passiven Modellen zusätzlichen Strom – den sich viele Modelle etwa aus dem Receiver ziehen – und verstärken das Signal. Auch das kann für besseren Empfang sorgen. Wer eine neue Antenne kauft, sollte direkt zur häufig nur wenige Euro teureren Aktiv-Antenne greifen.

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Außenantenne

Bei wem die Zimmerantenne nicht reicht, der sollte zur Außenantenne greifen, um den DVB-T2-Empfang langfristig zu verbessern. Viele kennen das Prinzip vom Satellitenfernsehen. Die Antennen lassen sich mit vorheriger Genehmigung des Vermieters entweder an der Hauswand anbringen oder leicht versteckt auf dem Balkon befestigen. Nervig hier: Über ein langes Kabel muss die Antenne von außen in den Receiver am Fernseher verlegt werden. Greifen Sie daher am besten zu Modellen mit Flachkabel, die auch unter eine Tür passen. So sparen Sie sich unschöne Bohrarbeiten. Auch sollten sie drauf achten, aus welcher Richtung das Antennensignal in Ihrer Region kommt – sprich: Wo der nächste Sendemast steht – und die Antenne entsprechend ausrichten.

Wie bei der Zimmerantenne unterscheidet man bei Außenantennen zwischen aktiven und passiven Modellen. Ist der Sendemast in sichtbarer Nähe, könnte eine passive Antenne reichen, wenn nicht zu viele Häuser oder Bäume im Weg stehen. Ansonsten sollten Sie auch hier zu aktiven Antenne greifen.

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Dachantenne

Sollte auch die Außenantenne keinen Erfolg bringen, gibt es als letzte Lösung die Dachantenne. Wohnen Sie in einem Mietshaus, müssen Sie aber vor der Montage den Vermieter fragen. Haben Sie noch eine alte Antenne aus Zeiten des Analogfernsehens auf dem Dach, können Sie diese theoretisch auch noch benutzen – manche Filter oder Verstärker sollten Sie aber abbauen, da diese zu Störungen führen können.

Auch hier ist, wie bei der Außenantenne, eine Ausrichtung in Richtung des Sendemastes wichtig. Hier sollten Sie allerdings einen Fachmann heranziehen – die Arbeiten auf dem Dach können sehr gefährlich sein.

Themen Evergreener Fernsehen TV
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