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Stiftung Warentest

Preiswerte Drucker haben oft ein großes Problem

Frau am Schreibtisch mit Telefon und Drucker
Die Stiftung Warentest hat sich 20 Drucker näher angesehen Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

26.08.2021, 11:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer auf der Suche nach einem Drucker ist, steht oft vor vielen Fragen. Schwarz-Weiß oder Farbe? Texte oder Bilder? Tinte oder Laser? Bei der richtigen Auswahl sind einige Eigenschaften entscheidend. Die Stiftung Warentest zeigt, welche.

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Ein guter Drucker muss nicht teuer sein. Günstige Geräte mit gutem Funktionsumfang gibt es bereits ab 100 Euro. Langfristig haben solche Drucker aber einen Haken, wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat. Denn preiswerte Drucker verursachen häufig höhere Druckkosten.

Passenden Drucker finden

Wer sich einen Drucker zulegen möchte, sollte sich laut Stiftung Warentest vor dem Kauf einige grundlegende Gedanken machen: Wer vor allem Fotos druckt, greift lieber zum Tintenstrahldrucker. Wer überwiegend Texte druckt, ist mit dem Laserdrucker besser bedient. Bei seltener Nutzung ist dieser zudem weniger störanfällig, dafür aber klobiger. Wichtig sind auch die Fragen: Soll das Gerät zusätzlich scannen und kopieren können? Und: Reichen Ausdrucke in Schwarz-Weiß aus oder muss es farbig sein?

Welche vor uns Nachteile die unterschiedlichen Druckertypen haben, haben wir in unserem Drucker-Kaufratgeber für Sie zusammengefasst:

Die besten Drucker laut Stiftung Warentest

Insgesamt hat sich die Stiftung Warentest 20 aktuelle Drucker von Herstellern wie Brother, Canon, Epson, HP, Lexmark und Ricoh angeschaut. Dabei schnitten unterm Strich zwei Modelle von HP und Canon am besten ab. Bei beiden handelt es sich um Laserdrucker, was nicht verwunderlich ist. Denn langfristig erzeugen diese Modelle die geringeren Folgekosten.

Die in der Untersuchung beste Note 2,0 vergab die Stiftung Warentest an den Schwarz-Weiß-Drucker HP Neverstop Laser 1001nw für 274 Euro. Unter den farbigen Druckern siegte der HP Color Laserjet Pro M454dw für 385 Euro. Er bekam die Note 2,4.

Wer auf der Suche nach einem Kombi-Gerät ist, greift am besten zum Canon Pixma G7050 für 430 Euro. Mit der Note 2,3 schneidet der Farb-Kombi-Drucker im Test der Stiftung Warentest in seiner Kategorie am besten ab. Vor allem die niedrigen Druckkosten von nur 0,3 Cent pro Seite, die durch nachfüllbare Tintentanks zustande kommen, haben die Experten überzeugt. Bei den Schwarz-Weiß-Kombigeräten hat der Canon i-Sensys MF445dw für 440 Euro am meisten überzeugt. Ihn hat die Stiftung Warentest mit 2,5 bewertet. Die gleiche Note erhält auch das zweitplatzierte Farb-Kombigerät, der Canon Pixma TS9550. Der Tintenstrahldrucker hat vor allem durch seine Vielseitigkeit bei den Anschlussmöglichkeiten auf sich aufmerksam gemacht. Lediglich „befriedigend“ (2,8) hat hingegen der OfficeJet 8012 von HP abgeschnitten. Besonders gut für Fotodrucke ist der Epson Expression Photo XP-970 geeignet, der im Test auf die Note 2,6 „befriedigend“ kam.

Der preiswerteste Drucker im Test der Stiftung Warentest, der die Note „gut“ erhalten hat, ist der Farbdrucker Canon Pixma TS705. Nicht überzeugen konnte hingegen Anbieter Ricoh mit seinen Gel-Druckern. Die etwas dickflüssigere Tinte soll die Vorteile aus beiden Welten – Laser und Tinte – kombinieren. Unter den 35 besten Geräten, die es ins Heft der Stiftung Warentest geschafft haben, waren jedoch nur zwei von Ricoh – beide waren insgesamt nur befriedigend (2,8).

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Quelle

  • Stiftung Warentest (aufgerufen am 26. September 2021, „Test“ Ausgabe September 2021 mit Bezahlschranke)

Mit Material der dpa

Themen Stiftung Warentest
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