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Nachfolger der beliebten „Banner“-Saga

Was taugt das bunte Action-RPG „Towerborne“?

Towerborne
Das Action-RPG „Towerborne“ verspricht entspannten Koop-Spaß Foto: Stoic | Mircorosft
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

26.08.2023, 16:58 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Auf den ersten Blick bietet „Towerborne“ eine bunte, ansprechende Grafik und spaßige Koop-Kämpfe. TECHBOOK konnte auf den Titel während der Gamescom 2023 bereits einen zweiten Blick werfen und ihn anspielen.

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Bisher ist das Stoic-Studio vor allem für „The Banner Saga“ bekannt. Das erfolgreiche Spiel aus wie ein alter Disney-Film und bringt einen spannenden Mix nordischer Mythologie mit einem unterhaltsamen Spielsystem zusammen. Gewisse Erwartungen an den neuen Titel des Studios sind also da. „Towerborne“ sieht jedoch schon auf den ersten Blick ganz anders aus. Was kann das comichafte neue Spiel von Stoic?

Darum geht es in „Towerborne“

Im Gegensatz zur Banner-Saga, in der es im Kern um düstere Themen geht, soll „Towerborne“ schon in der Optik andere Töne anschlagen. Dafür haben sich die Entwickler für einen farbenfrohen, comicähnlichen Stil entschieden. Und obwohl „Towerborne“ sich gezielt auch an Familien richten soll, ist der Tod ein wichtiges Thema des Spiels.

Man spielt nämlich sogenannte Asse, wiedergeborene Helden, die den Belfried beschützen. Dabei handelt es sich um den titelgebenden Turm des Spiels. Außerhalb der schützenden Mauern lauern jede Menge Gefahren, im Inneren warten hingegen diverse Quests, ein Crafting-System und detailliert ausgearbeitete Charaktere. Ansonsten ist über die Story noch nicht viel bekannt, nur, dass es eine ausgefeilte Handlung aus der Feder des Autors der Banner-Saga – was wiederum sehr vielversprechend klingt.

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Saisonales Konzept soll für Abwechslung sorgen

Das besondere Konzept hinter dem Titel ist die saisonal wechselnde Map um den Turm herum. Diese verändert sich dementsprechend ständig, auch angestoßen durch Updates der Entwickler. „Die Prämisse, die wir uns ausgedacht haben, dreht sich darum, wie man ein Spiel mit verschiedenen Seasons machen kann, ohne dass es sich künstlich anfühlt“, erklärt Alex Thomas, der Principal Game Designer von „Towerborne“. Dieses Konzept würde es den Entwicklern ermöglichen, das Spiel auf unbestimmte Zeit aktuell zu halten und die Spieler mit neuen Inhalten zu versorgen.

Das Spiel im Brawler-Stil bietet zwar auch einen Single-Player-Modus, ist aber eigentlich als Koop-Titel konzipiert. Bis zu vier Personen können, gemeinsam spielen und ihre Charaktere dabei individuell gestalten. Allerdings ist dafür ein Xbox Game Pass Ultimate oder Xbox Live Gold nötig. Die Steuerung ist intuitiv und niedrigschwellig. Normaler und schwerer Angriff, Blocken, Springen, Ausweichen – die grundlegenden Mechaniken eines Action-Spiels sind alle vorhanden. Zusätzlich kann man bei entsprechender aufgeladener Leiste eine Spezialattacke freisetzen, die vor allem in Bosskämpfen wichtig ist.

Erstes Anspielen von „Towerborne“ auf der Gamescom

Das Action-RPG stand erstmals auf der Gamescom 2023 zum Anspielen bereit. Die knapp halbstündige Demo führte durch ein lineares Gebiet bis hin zu einem ersten Bosskampf, um die grundlegenden Mechaniken zu demonstrieren. Anschließend gab es noch Einblicke in den Belfried und ergänzende Erläuterungen der Entwickler. Auch TECHBOOK hat „Towerborne“ vor Ort kurz anspielen können.

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Entspannter, schön anzusehender Action-Spaß

„Schon im Vorfeld war ich als Banner-Saga-Fan sehr gespannt auf 'Towerborne'. Vor allem die ersten Bilder, die sich optisch komplett von den vorherigen Spielen von Stoic abhoben, haben mich sehr neugierig gemacht. Zugegeben, ohne ein Tutorial ist es immer etwas hakelig, direkt in einen Kampf zu starten. Die Auseinandersetzungen waren aber so niedrigschwellig, dass unsere Gruppe bis zum pilzförmigen Boss keine Probleme hatte – dort dann aber fast gescheitert wäre, weil niemand von uns die Spezialattacke auf dem Schirm hatte. Tatsächlich hat es dann aber auch ohne diese recht gut geklappt und Spaß gemacht hat das recht anspruchslose Gekloppe auch in jedem Fall.

Mir persönlich hat außerdem vor allem die Optik des Spiels sehr gut gefallen. Die bunte Farbwelt passt hervorragend zum Charakter- und Gegner-Design. Die kurzen Einblicke, die wir in den Belfried bekommen haben, waren auch sehr vielversprechend, allerdings hat das Spiel entwicklungstechnisch scheinbar noch einiges vor sich.

Gespannt bin ich auch auf die saisonal wechselnde Map, die uns die Entwickler angekündigt haben. Tatsächlich war von der Map selbst während der Demo noch nicht viel zu sehen. Wie genau Stoic das Konzept dann umsetzt – und vor allem auch monetarisiert – bleibt abzuwarten. Ich freue mich in jedem Fall auf 'Towerborne' als schön anzusehendes harmloses Action-Adventure-Spiel mit Rollenspielelementen.“Marlene Polywka, Redakteurin

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Preis und Verfügbarkeit von „Towerborne“

Das Action-Adventure „Towerborne“ soll im Laufe des Jahres 2024 erscheinen. Das Spiel der Banner-Saga-Macher Stoic steht dann direkt ab Release im Xbox Game Pass und als PC-Version auf Steam zur Verfügung. Über den preis ist bisher noch nichts bekannt.

Themen Gamescom Videospiele
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