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„Wednesday“

Kritik an Rekordserie von Netflix: „Es war furchtbar“

Mit „Wednesday“ startet eine neue Serie aus dem „Addams Family“-Universum auf Netflix.
Mit „Wednesday“ startet eine neue Serie aus dem „Addams Family“-Universum auf Netflix. Foto: Netflix
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

08.12.2022, 09:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Aktuell ist die Serie „Wednesday“ von Tim Burton in aller Munde. Als „Addams Family“-Ableger waren die Erwartungen an die Produktion von vornherein hoch. Dass die Serie nun aber direkt zum Start so zündet, hätte wohl nicht einmal Netflix selbst gedacht. Nun sorgte jedoch ein Geständnis der Hauptdarstellerin für Kritik.

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Gerade erst hat „Dahmer“ einen neuen Rekord bei Netflix aufgestellt. Die makabre Geschichte des Serienmörder Jeffrey Dahmer wurde in der ersten Woche nach Start ganze 196,2 Millionen Stunden gestreamt. Das war absoluter Spitzenwert bei Netflix – bis jetzt „Wednesday“ ihn gleich zum Start brach.

„Wednesday“ bricht Fabel-Rekord auf Netflix

„Stranger Things“, „The Crown“, „Bridgerton“, „Squid Game“, die bereits erwähnte Serie „Dahmer: Monster“ – das sind die großen Namen auf der Netflix-Top-Liste. All diese Titel haben sich für den Streaming-Dienst mehr als bezahlt gemacht. Und in diese illustre Riege steigt nun auch „Wednesday“ auf und das direkt zum Start der Serie.

Die Produktion von Mastermind Tim Burton läuft seit dem 23. November 2022 bei Netflix. Und direkt in der ersten Woche pulverisierte „Wednesday“ den von „Dahmer: Monster“ aufgestellten Rekord. Nach seinem Start wurde der „Addams Family“-Ableger ganze 341,23 Millionen Stunden gestreamt! Das ist fast doppelt so viel wie bei dem vorherigen Spitzenreiter. Damit rückt „Wednesday“ allein mit seiner Startwoche schon fast in die Top 10 der erfolgreichsten Serien aller Zeiten bei Netflix vor.

Wenn die erste Staffel weiterhin so viele Zuschauer anzieht, dann könnte er schon kommende Woche All Time Favorites wie „Ozark“, „13 Reasons Why“ oder „Inventing Anna“ einholen. Und vielleicht gelingt es der Serie sogar endlich, „Squid Game“ vom Thron zu stoßen, das seit mehr als einem Jahr mit insgesamt 1,65 Milliarden gestreamten Stunden im ersten Monat von der Spitze grüßt.

Kritik wegen Hauptdarstellerin Jenna Ortega

Unter die vielen positiven Stimmen mischen sich nun allerdings einige negative. Grund ist ein Interview, das Hauptdarstellerin Jenna Ortega, die die Wednesday Addams spielt, NME gegeben hat. In der Euphorie um die Serie ist nämlich fast untergegangen, dass die damals 19-jährige Ortega beim Dreh einer wichtigen Szene Corona hatte.

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Die Rede ist von der Schul-Disco, in der die Schauspielerin einen unterhaltsamen Goth-Tanz performed. Diesen hat sie tatsächlich selbst choreografiert, verrät die Schauspielerin im Interview. „Ich bin kein Tänzer und ich bin mir sicher, dass das auch offensichtlich ist. Ich hatte den Song [„Goo Goo Muck“ von „The Cramps“, Anm. der Red.] ungefähr eine Woche vorher bekommen und ich habe einfach alles rausgeholt, was ich konnte … es ist verrückt, weil es mein erster Tag mit COVID war, also war es furchtbar zu filmen.“

Offenbar hat Ortega also krank gefilmt – obwohl sie Netflix mitgeteilt hat, dass sie sich nicht gut fühlt. Die junge Frau spricht von typischen Symptomen wie Glieder- und Halsschmerzen sowie Müdigkeit. Zwischen den Takes habe sie Medikamente bekommen, während alle auf ihr (positives) Testergebnis warteten. Erst mit der Bestätigung ihrer Corona-Infektion wurde Ortega isoliert. Nun werden viele kritische Stimmen laut, die Netflix Verantwortungslosigkeit vorwerfen.

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Darum geht es in „Wednesday“

In der Tim-Burton-Serie dreht sich alles um die titelgebende Protagonistin Wednesday Addams (Jenna Ortega), ein Mitglied der berüchtigten Addams-Familie. Nachdem die etwas schräge Außenseiterin, die über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, von der Schule geflogen ist, schicken ihre Eltern (gespielt von Catherine Zeta-Jones und Luis Guzmán) sie gegen ihren Willen auf die Nevermore Academy. Dort eckt sie allerdings erneut an – und wird Zeugin mehrerer mysteriöser Morde.

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Auf ihrer Suche nach Antworten wird sie auch mit ihrer eigenen, durchaus bemerkenswerten Familiengeschichte konfrontiert. Außerdem schlummert in der Geschichte Nervermores ein düsteres Geheimnis. Die bisher erschienene erste Staffel umfasst acht Folgen und eine Laufzeit von 8,5 Stunden. Das bedeutet bei den aktuellen Abrufzahlen im Übrigen, dass über 50 Millionen Haushalte die Serie geschaut haben. Bisher ist über eine Fortsetzung nichts bekannt. Bei solchen Zahlen dürfte Netflix aber sehr daran interessiert sein, eine zweite Staffel von „Wednesday“ zu produzieren.

Themen: #nordvpn Netflix Serien
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