03.10.2023, 12:37 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Egal, zu welcher Generation man gehört, Disney-Filme sind und waren im Kinderprogramm omnipräsent. Auch bei Erwachsenen sorgen die alten Klassiker und modernen Neuinterpretation deshalb regelmäßig für Staunen und nostalgische Erinnerungen. Sind Sie ein echter Disney-Experte und erkennen die Filme an nur einem Bild? Machen Sie den Test!
Disney erfindet sich und seinen Stil seit 100 Jahren immer wieder neu. Als die Brüder Walt und Roy Disney 1923 das Disney Brothers Cartoon Studio gründeten, legten sie den Grundstein für die wohl berühmteste Produktionsfirma von Zeichentrickfilmen. Heute ist The Walt Disney Company ein wahrer Gigant in der Filmbranche. Musicals, überbordende Animationsfilme und märchenhafte Realverfilmungen gehören genauso zum Repertoire wie die klassischen – handgezeichneten – Trickfilme, mit denen Disney und viele von uns groß geworden sind. Für einen echten Disney-Fan genügt schon ein einziges Bild, um den Film zu erkennen, egal ob Realverfilmung, neuere Animation oder all-time-Klassiker. Finden Sie im Quiz heraus, wie gut Sie sich auskennen!
Disney-Quiz: Filme an nur einem Bild erkennen
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Mehr als nur Märchen
Doch Disney kann mehr, als nur nostalgische Kindheitserinnerungen wecken. In seinen goldenen Jahren gelang es dem Unternehmen, einige Meilensteine in der Filmgeschichte zu setzen. So feierte am 18. November 1928 mit dem Mickey-Mouse-Film „Steamboat Willie“ der weltweit erste vertonte Zeichentrickfilm seine Prämiere. Ein kurzer Ausschnitt, in dem Mickey fröhlich pfeifend am Steuer eines Dampfers steht, dürfte den meisten auch heute noch bekannt vorkommen. Denn die Walt Disney Animation Studios verwenden diese kurze Sequenz im Vorspann ihrer Filme – als bewegtes Logo sozusagen.
Doch auch der erste abendfüllende Zeichentrickfilm – „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (1937) – zahlte auf Disneys Erfolgskonto ein. Damit gelang der große Durchbruch der langen Zeichentrickfilme und gleichzeitig wurde der Startschuss für die berühmten Märchenverfilmungen gegeben. Doch Disney hat sein Angebot schon früh breit gefächert. Aus heutiger Perspektive zumindest ungewöhnlich dürfte daher auch der kurze Bildungsfilm „The Story of Menstruation“ sein. Ab 1946 und bis in die 80er wurde er an US-Schulen vorgespielt – natürlich überwiegend den Mädchen.
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Disney wächst und wächst
Erneut aufgeblüht ist Disney in den 1950er- und 60er-Jahren, als das Unternehmen heutige Klassiker wie „Cinderella“, „Alice im Wunderland“ und „Susi und Strolch“ herausbrachte – zu denen es mittlerweile auch Realverfilmungen gibt. Mit dem Kauf von Marvel (2009) und Lucasfilm (2012) erweiterte Disney sein Genre-Spektrum um Superheldenfilme und das Star-Wars-Universum.
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Mit den beiden kommerziell sehr erfolgreichen Prinzessinnenfilmen „Rapunzel – Neu verföhnt“ (2010) und „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (2013) begann die Ära der vollständig computeranimierten Filme (und der nur mäßig überzeugenden Untertitel). Die folgenden Generationen wachsen nun mit einer völlig anderen Figurenästhetik als bisher auf.
Außerdem umfasst Disneys Zielgruppe zunehmend jüngere Kinder und gleichzeitig die Erwachsenen, die mit Disney groß geworden sind. Das zeigt sich gerade bei den Realverfilmungen, die actionreicher und – etwa im Fall von „Arielle“ – etwas düsterer als ihre Vorgänger sind. Gut zu wissen: Der Streaming-Anbieter Disney+ bündelt sämtliche Disney-Produktionen, muss in letzter Zeit aber mit schwächelnden Zahlen und einigen Filmflops kämpfen. So langsam wird es also Zeit, dass sich Disney wieder einmal neu erfindet.