08.12.2022, 11:51 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Der Streaming-Markt ist hart umkämpft. Mit Paramount+ kommt jetzt noch ein neuer Anbieter auf den deutschen Markt, der in den USA bereits sehr erfolgreich ist.
Den Streaming-Dienst Paramount+ gibt es in seiner jetzigen Form seit 2021, davor hieß er „CBS All Access“. Seit der Umbenennung expandiert der Anbieter, der in den USA bereits sehr erfolgreich ist, wieder stark. Nun gibt es den hochkarätigen Anbieter endlich auch in Deutschland. Doch wie viel kostet ein Abo? Und was kann man bei Paramount+ streamen?
Übersicht
Deutschland-Start im Dezember 2022
Nachdem erst nur ein ungefährer Zeitraum bekannt war, stand ab Oktober fest, dass Paramount+ ab dem 8. Dezember 2022 auch in Deutschland laufen wird. Der Release für Österreich und die Schweiz erfolgte am selben Tag.
Damit entscheidet sich nach Disney mit Paramount ein weiteres Unternehmen mit eigenem Studio, die selbst produzierten Inhalte nicht mehr bei der Konkurrenz anzubieten. Stattdessen werden die Filme, Serien und Shows nun bei dem eigenen Streaming-Dienst zu sehen sein.
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Kosten und Verfügbarkeit von Paramount+
Wer bereits über ein Sky-Q-Abonnement mit Cinema-Paket verfügt (Achtung, Wow-Abonnenten ausgenommen), profitiert nun direkt von dem neuen Angebot. Der Dienst ist aufgrund der bisherigen Kooperation zwischen Paramount und Sky kostenlos integriert. Für alle anderen steht der Anbieter aber ab demselben Zeitpunkt ebenfalls zur Verfügung. Dann werden allerdings 7,99 Euro im Monat oder 79,90 Euro im Jahr fällig. Als Angebot zum Start von Paramount+ können sich Interessierte den Dienst noch für 59,90 Euro im Jahr sichern. Das Angebot gilt einen Monat ab Release, also bis zum 8. Januar 2023. Hier nochmal die Preise in der Übersicht:
- Monatsabo: 7,99 Euro
- Jahresabo: 79,90 Euro (6,66 Euro pro Monat)
- Jahresabo bis zum 8. Januar 2023: 59,90 Euro (4,99 Euro pro Monat)
Ab Start gibt es Paramount+ direkt auf Android und iOS sowie auf den gängigen Smart-TV-Systemen und Spielekonsolen. Außerdem kann man den Dienst hierzulande auch über Roku-Geräte streamen. Da es den Streaming-Anbieter bereits seit einiger Zeit in den USA gibt, dürfte eine entsprechende Verfügbarkeit auch hier kein Problem sein. Wann und ob das Angebot in nationale Dienste wie MagentaTV oder GigaTV integriert wird, ist noch nicht bekannt.
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Da es sich bei Paramount+ um ein Rebranding von CBS All Access handelt, bringt der Streaming-Dienst viele Inhalte mit. Einer der größten Namen im Portfolio ist sicherlich „Star Trek“. Bisher hat Paramount neue „Star Trek“-Projekte über andere Anbieter wie etwa Netflix und Amazon Prime Video ausgerollt. Das soll sich mit Paramount+ nun ändern. Fans können sich deshalb auf eine Plattform freuen, die endlich alle Inhalte des beliebten Franchises gebündelt anbietet. Ob dann „Picard“ und Co. von der Konkurrenz verschwindet, ist wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt. Durch bestehende Verträge wird das auch sicherlich nicht direkt zum Start passieren.
Aber auch andere große Produktionen stehen direkt zum Release des Streaming-Dienstes zur Verfügung, darunter „South Park“, „The First Lady“, „Yellowjackets“, „Twin Peaks“ und „SpongeBob Schwammkopf“. Und auch Film-Fans können sich mit Titeln wie „Top Gun: Maverick“, „Pulp Fiction“ oder „Mission: Impossible“ auf einige Highlights freuen.
Außerdem sollen auch einige deutsche Produktionen extra für den hiesigen Markt umgesetzt werden. Geplant ist unter anderem ein Thriller und eine Serie der Drehbuchschreiberin von „Bad Banks“, Jana Burbach. Ab dem 22. Dezember startet außerdem die tragisch-komödiantische deutsche Serie „Der Scheich“. Ein Aktuelles namhaftes internationales Projekt ist „Die Chemie des Todes“ mit Katie Leung und Harry Treadaway. Bis 2025 sind insgesamt 150 Originals bei Paramount+ geplant.