2. Juli 2025, 17:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Bereits Ende 2023 war eine Kooperation zwischen den Sparkassen und Payback im Gespräch. Nun ist sie umgesetzt und lässt sich von den Kunden nutzen. Was das konkret bedeutet, erklärt TECHBOOK.
Deutschlands größtes Bonusprogramm und das größte Filialbanknetz schließen sich zusammen. Angekündigt wurde die Kooperation zwischen den Sparkassen und Payback bereits im November 2023. Das Projekt startet in regionalen Geschäften und soll bis Jahresende auf nationale Partner wie Aral, dm und Edeka ausgeweitet werden. Doch es gibt auch Kritik. Verbraucherschützer mahnen beispielsweise den Datenschutz an.
So funktioniert das neue Punkte-Payment
Nach einmaliger Registrierung in der S-Vorteilswelt können Nutzer die Payback-Funktion im Online-Banking oder in der App mit ihrer Girocard verknüpfen. An der Kasse genügt dann die normale Kartenzahlung, um automatisch Punkte gutzuschreiben.
Das Netz an möglichen Partnern wächst schrittweise. Mittelfristig sollen rund 12.000 regionale Händler angeschlossen sein. Ein Vorteil der Zusammenführung von Payback und Sparkarten-Card ist, dass weder eine zusätzliche Plastikkarte noch das Scannen einer App notwendig ist. Auch zeigt der Beleg direkt die gutgeschriebene Punktzahl.
Einige zweifeln am Datenschutz
Es gibt jedoch auch Kritik am Projekt, die vor allem den Datenschutz ins Visier nimmt. Verbraucherschützer kritisieren, dass jedes Sammelsystem Einkaufsprofile ermöglicht. Wer keine Speicherung möchte, muss die Verknüpfung im Banking wieder deaktivieren.
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Laut Deutschem Sparkassen- und Giroverband wird jedoch lediglich die Payback-Kundennummer samt Zahlungsdatum übertragen. Betrag, Verwendungszweck oder Kontostand bleiben in der Bank.

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Was Kunden jetzt schon wissen sollten
Die Girocards mit Payback-Logo rollen seit Frühjahr aus, ältere Karten behalten jedoch weiterhin ihre Gültigkeit. Gesammelte Punkte lassen sich wie gewohnt gegen Prämien eintauschen oder an der Kasse verrechnen. Sparkassen dürfen künftig auch für hauseigene Produkte – etwa eine Girokontoeröffnung – Extrapunkte vergeben.
Fast alle der 343 Institute sind an Bord, einzelne Sparkassen starten jedoch erst später; die jeweilige App informiert über den Status.