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Online-Banking

Wichtige Anpassung beim Login der Sparkasse

Die Sparkassen setzen künftig noch stärker auf die eID
Die Sparkassen setzen künftig noch stärker auf die eID Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

19. März 2025, 12:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Sparkassen möchten das Online-Banking für Kunden vereinfachen. Noch im Laufe dieses Jahres soll sich die eID des digitalen Personalausweises zur Identifikation nutzen lassen. Welche Vorteile das bringt, erklärt TECHBOOK.

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Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2024 haben die Sparkassen ihre Pläne für die kommenden Monate bekannt gegeben. Künftig wolle man verstärkt auf digitale Lösungen setzen, um Services und Dienste zu optimieren. Besonders die Identifikation beim Online-Banking soll dabei vereinfacht werden. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) hat angekündigt, dass dafür die Nutzung des digitalen Personalausweises (eID) ab 2025 möglich sein wird. Kunden können dann unter anderem ihren Online-Banking-Zugang reaktivieren oder Zahlungen unkompliziert freigeben. Auch Kontoeröffnungen und Änderungen von Zahlungslimits lassen sich dank eID ohne Post- oder Videoident vornehmen.

Sparkassen wollen mehr digitale Unabhängigkeit

„Europa kann seine Zukunftsfähigkeit nur sichern, wenn es mutig in seine Wettbewerbsfähigkeit investiert – in Infrastruktur, Innovation und digitale Unabhängigkeit“, betont Karolin Schriever, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), bei der Bilanzpressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe in Frankfurt. Teil dieses Kurses ist die eID, deren Nutzung innerhalb des Online-Bankings der Sparkassen keineswegs neu ist.

Neben Postident und Videoident ist die eID seit Januar 2024 bereits bei 250 Sparkassen für Kontoeröffnungen verfügbar. Damit entfällt das aufwendige Identifikationsverfahren per Post oder Video-Chat, was den Anmeldeprozess vereinfacht und beschleunigt. Diese Funktionen möchten die Sparkassen in diesem Jahr um die Freigabe gesperrter Zugänge erweitern, berichtet die Zeitung „Frankfurter Allgemeine“.

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Diese neuen Funktionen bringt die eID für Sparkassen-Kunden

Durch mehrfach falsch eingegebene Passwörter sperren sich monatlich Millionen Sparkassen-Kunden aus ihrem Online-Banking aus. Um die Konten wieder freizugeben, war bislang der Versand einer PIN per Brief notwendig oder Nutzer mussten persönlich in einer der deutschlandweiten Filialen um Hilfe bitten. Beide Verfahren sind somit recht aufwendig und bringen keine sofortige Lösung. Der Einsatz der eID soll den Prozess deutlich beschleunigen, da sich Kunden online selbst legitimieren können.

Auch Änderungen an Zahlungslimits lassen sich laut der Sparkassen mit der eID umsetzen. Kunden können so höhere Überweisungsbeträge schnell und sicher freigeben, ohne zusätzliche Wege oder Wartezeiten.

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eID-Nutzung noch wenig verbreitet

Die eID-Funktion des Personalausweises ist seit 2010 standardmäßig aktiviert. Die zur Nutzung notwendige PIN erhalten Bürger zusammen bei Beantragung ihres Ausweises per Post. Wer seine PIN vergessen hat, kann eine neue über das PIN-Rücksetzverfahren beantragen.

Doch obwohl über 60 Millionen Deutsche einen elektronischen Personalausweis besitzen, war die Nutzung der eID-Funktion lange Zeit gering. Laut dem eGovernment MONITOR 2024 stieg sie jedoch auf 22 Prozent, ein Anstieg von 8 Prozentpunkten, gegenüber dem Vorjahr. Besonders die jüngeren Generationen zeigen demnach eine höhere Akzeptanz der eID. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Durchdringung der eID-Funktion insgesamt jedoch ausbaufähig.​

Dabei sind die Hoffnungen groß, denn die eID ermöglicht eine sichere digitale Identifikation und Authentifizierung im Internet und soll dadurch viele Wege für Nutzer vereinfachen.

Themen News Online-Banking Smart Finance

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