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iOS 16.2 ist da und bringt komplett neue App aufs iPhone 

iOS 16.2 ist ein buchstäblich großes Updates
iOS 16.2 ist ein buchstäblich großes Updates Foto: TECHBOOK
Adrian Mühlroth
Redakteur

14.12.2022, 12:51 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Das nächste größere iOS-Update ist nun endlich da. Es bringt eine Reihe neuer Funktionen und sogar eine komplett neue App mit.

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Mit iOS 16.2 setzt Apple nun endlich viele Features um, die es bereits vor einiger Zeit angekündigt hatte. Darunter ist beispielsweise die neue Freeform-App, mit der mehrere Personen zusammen brainstormen können. Nutzer dürfen sich aber auch über viele Verbesserungen für bereits vorhandene Funktionen freuen.

iOS 16.2 kommt mit neuer Freeform-App

Es passiert nicht alle Tage, dass Apple eine komplett neue App auf das iPhone bringt. Allerdings hatte das Unternehmen bereits vor Monaten Freeform als Neuerung in iOS 16.2 angekündigt.

Die App kommt nicht nur für das iPhone, sondern ist auch in iPadOS 16.2 und macOS Ventura 13.1 enthalten. Es handelt sich dabei um ein Kollaborations-Tool, mit dem mehrere Personen zusammen Notizen schreiben, Skizzen und Zeichnungen entwerfen sowie Bilder, Links und mehr einfügen können.

Freeform ist weniger ein Dokument und vielmehr eine Art kreative Leinwand, auf der teilnehmende Personen ihre Projekte ausarbeiten und Ideen brainstormen können. Alle Änderungen der einzelnen Teilnehmer erscheinen in Echtzeit und können somit von anderen direkt aufgegriffen und erweitert werden.

Karaoke-Abend mit dem iPhone

Mit iOS 16.2 startet Apple auch die Karaoke-Funktion „Sing“. Diese ist direkt in die Apple-Music-App integriert, die bereits Songtexte zum Mitverfolgen unterstützt. Neu ist nun, dass Nutzer den Gesang bei der Wiedergabe stumm stellen können, um ihn mit der eigenen Stimme zu ersetzen. Dafür reicht es, bei einem Lied den Songtext anzuschalten und dann auf das neue Mikrofon-Symbol zu drücken. Damit lässt sich die Lautstärke des Gesangs beliebig festlegen.

Apple Music Sing bietet verschiedene Textansichten. So lassen sich Vorder- und Hintergrundgesang optisch voneinander abheben. Zudem kann die App Text animiert darstellen, um ihn leichter verfolgen zu können. Bei Songs mit mehreren Sängern lässt sich der Text aufteilen, sodass man auch im Duett singen kann.

Zum Start hat Apple eine Playlist mit 50 Liedern aufgesetzt, die sich besonders gut für Apple Music Sing eignen. Abgesehen davon unterstützt bereits eine Vielzahl der Songs in Apple Music die neue Funktion. Sing-Begeisterte müssen ein aktives Apple-Music-Abo für Studierende, Einzelpersonen oder Familie haben. Mit dem Voice-Abo funktioniert das neue Feature nicht.

Apple Music Sing soll auf iPhone 11 und neuer, iPad Pro 11 (3. Generation und neuer), iPad Pro 12.9 (5. Generation und neuer), iPad Air (4. Generation und neuer), iPad (9. Generation und neuer), iPad mini (6. Generation und neuer) sowie Apple TV 4K (3. Generation) laufen.

Erweiterter Datenschutz

iOS 16.2 kommt mit einer ganzen Reihe an zusätzlichen Sicherheitsfunktionen für iPhone-Nutzer. iMessage bekommt eine Kontakt-Schüssel-Verifizierung, die dafür sorgt, das besonders gefährdete Personen sicher gehen können, über einen geschützten Kanal mit anderen zu kommunizieren. Auch führt das Unternehmen Sicherheitsschlüssel wie USB-Sticks und NFC-Tags für Apple-ID ein. Diese Hardware-Schlüssel sind als zweiter Faktor in der Zwei-Faktor-Authentifizierung einsetzbar.

Außerdem schützt Apple nun noch mehr iCloud-Inhalte mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Dadurch sind iPhone-Backups, Notizen und Fotos deutlich besser geschützt als bisher, wie TECHBOOK berichtet.

iOS 16.2 macht Always-on-Funktion brauchbar

iPhone 14 Pro und 14 Pro Max sind Apples erste Smartphones, die ein Always-on-Display (AOD) haben. Doch wie so oft hat das Unternehmen eine Funktion, die bei Android-Smartphones bereits seit Jahren etabliert ist, auf die eigene Apple-Art neu interpretiert. Anstatt das Display komplett auszuschalten und nur ein paar Pixel für die Darstellung der Zeit und Benachrichtigungen zu verwenden, wird es nur abgedunkelt. So bleiben Bildschirmhintergrund und alle anderen Elemente weiter aktiv. Damit verbraucht die Always-on-Funktion auf dem iPhone 14 Pro jedoch mehr Akku als nötig.

Mit iOS 16.2 gibt Apple Nutzern daher die Möglichkeit, sowohl den Bildschirmhintergrund als auch Benachrichtigungen unabhängig voneinander zu deaktivieren. Vor allem das Deaktivieren des Hintergrundes bietet sehr viel Potenzial zum Stromsparen, da sich die nicht benötigten Pixel einfach ausschalten.

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Weitere Neuerungen

  • Home-App: Nach der Integration des Matter-Standards hat die Home-App eine neue Architektur erhalten. Apple verspricht mehr Leistung und Stabilität in Smart Homes mit vielen Geräten.
  • AirDrop: Ab Werk ist die Sichtbarkeit von AirDrop nun auf „Nur für Kontakte“ beschränkt. Die Option „Für jeden“ ist weiterhin verfügbar, allerdings springt sie nach zehn Minuten automatisch auf „Nur für Kontakte“ zurück.
  • Schlaf-Widget auf dem Sperrbildschirm: iOS 16.2 bekommt eine Auswahl aus drei Schlaf-Widgets, die Dinge wie die im Bett verbrachte Zeit auf dem Sperrbildschirm anzeigen. Durch Antippen öffnet sich die Health-App.
  • Medikamente-Widget auf dem Sperrbildschirm: Mit iOS 16 hat die Health-App bereits eine umfangreiche Medikamente-Funktion bekommen. Nun kommen Erinnerungen, wann die Einnahme ansteht, per Widget auf den Sperrbildschirm.
  • Game Center: Durch SharePlay-Integration können Nutzer nun miteinander Spiele spielen, während sie in einem FaceTime-Call sind.
Themen Apple iOS iPhone
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