28.02.2023, 12:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Smartphone-Hersteller Honor hat auf dem MWC in Barcelona neue Geräte im Gepäck. Mit dem Honor Magic 5 Pro und Lite schickt das chinesische Unternehmen somit jeweils ein High-End- und ein Mittelklasse-Smartphone ins Rennen. TECHBOOK war vor Ort und konnte sich die Geräte anschauen.
Zwei Jahre nach der Trennung von Mutterkonzern Huawei festigt Honor seinen Ruf in der Smartphone-Welt und fasst auch zunehmend Fuß im High-End-Bereich. Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hat der Hersteller sein neues Flaggschiff vorgestellt: das Honor Magic 5 Pro. Dabei setzt das Unternehmen auf eine leistungsstarke Kamera und ein augenschonendes Display. Das zur selben Serie gehörende Honor Magic 5 Lite hingegen punktet vor allem mit einem riesigen Akku. Außerdem startet auch der Verkauf des Falt-Smartphones Magic Vs in Deutschland.
Übersicht
Das Honor Magic 5 Pro soll die Augen schonen
Das Honor Magic 5 Pro verfügt über ein 6,81 Zoll großes energieeffizientes LTPO-Display (Niedertemperatur-Polykristallines Oxid) mit der recht ungewöhnlichen Auflösung von 2848 x 1312 Pixeln und einer Bildrate von 120 Hz. Die maximale Helligkeit liegt bei 1300 cd/m², beziehungsweise sogar 1800 cd/m² im HDR-Modus. Eine neue Technologie soll außerdem die Darstellung auf dem Bildschirm verbessern und dabei augenschonender sein.
Dafür setzt Honor auf eine PWM-Dimmung (Pulsweitenmodulation) mit der hohen Frequenz von 2160 Hz. Das soll das kaum wahrnehmbare Flackern eines gedimmten Displays weiter minimieren und die Augen somit weniger belasten. Das Honor Magic 5 Pro kommt mit drei 50-MP-Kameras und Qualcomms High-End-Chip, dem Snapdragon 8 Gen 2. Dazu kommen 12 GB RAM und 512 GB interner Speicher. Android 13 ist mit MagicOS 7.1 ab Werk installiert. Außerdem bekommt das Gerät als eines der ersten den neuen Wifi-7-Standard und ist IP68-zertifiziert.
Magic 5 Pro mit 50-MP-Triple-Kamera
Die nach wie vor vorhandene optische Ähnlichkeit zu den Huawei-Smartphones ist auch in Teilen funktional bei der Kamera zu entdecken. Wie bereits erwähnt verfügt das Honor Magic 5 Pro auf der Rückseite über eine Triple-Kamera, wobei jeder Sensor 50 Megapixel bietet. Neben der Weit- und Ultra-Weitwinkel-Kamera (f/1.6 beziehungsweise f/2.0) hat das Gerät auch eine sogenannte Periskop-Teleobjektiv-Kamera. Diese verfügt über einen optischen 3,5-fachen Zoom und einen 100-fachen digitalen Zoom.
Auf der Vorderseite sitzen eine 12-MP-Frontkamera und eine 3D-Tiefenkamera. Laut der unabhängigen Benchmark-Seite DxOMARK hat die Kamera (und auch das Display) des neuen Honor-Smartphones die besten Testergebnisse geliefert und auch Konkurrenten wie Samsung hinter sich gelassen. Das scheint auch das Ziel des chinesischen Herstellers gewesen zu sein.
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Neues Mittelklasse-Modell Honor Magic 5 Lite
Im Gegensatz zu seinem großen Bruder hat das Honor Magic 5 Lite ganz klar eine andere Zielgruppe. Das buntere und frischere Design richtet sich, wie bei der Konkurrenz auch, an eher jüngere Nutzer. Ein klarer Fokus wurde dabei auf den Akku gelegt. Laut eigenen Angaben hält der 5100-mAh-Akku in benutzung sogar mehr als zwei volle Tage. Ansonsten verfügt das Lite über ein AMOLED-Display mit einer Diagonale von 6,67 Zoll sowie einer Auflösung von 1080 x 2400 Pixeln und ebenfalls 120 Hz.
Dafür kommen in der Lite-Version „nur“ der Snapdragon 695 und Android 12 zum Einsatz. Vor allem die veraltete Android-Version ist ärgerlich, gibt es Android 13 doch schon seit Herbst 2022. Auf der Rückseite hat Honor aber immerhin drei Objektive platziert: eine 64-MP-Hauptkamera (f/1.8), eine 5-MP-Ultra-Weitwinkelkamera und eine 2-MP-Makrokamera.
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Preise und Verfügbarkeit
Das Magic 5 Pro kommt Mitte April 2023 in den Farben Grün und Schwarz und ausschließlich in der Speicherausstattung mit 12 GB RAM und 512 GB internem Speicher nach Deutschland und kostet 1200 Euro. Das Magic 5 Lite soll ab dem 1. März 2023 in den Farben Emerald Green, Silver und Midnight Black erhältlich sein und kostet lediglich 370 Euro. Der Start des faltbaren Magic Vs ist hingegen für den Frühsommer 2023 geplant; der Preis ist auf 1600 Euro festgesetzt.