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Auf dem iPhone

Die besten versteckten Funktionen in iOS 26

iOS 26 bringt viele praktische Funktionen auf das iPhone
iOS 26 bringt viele praktische Funktionen auf das iPhone Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

20. Juni 2025, 16:07 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

iOS 26 bringt nicht nur eine komplett veränderte Nutzeroberfläche – es steckt auch voller neuer Funktionen. Die meisten davon hat Apple auf der WWDC25 bereits vorgestellt. Doch einige sind mitunter gut versteckt.

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Anruf-Screening, Umfragen in iMessage sowie Live-Übersetzung sind Features, über die Apple zur Genüge gesprochen hat. TECHBOOK hat die erste Beta-Version von iOS 26 stattdessen nach versteckten Funktionen durchforstet – und einiges gefunden.

Individuelle Klingeltöne

Kaum zu glauben, aber wahr: Auf dem iPhone war es bislang nicht möglich, eigene Audiodateien als Klingelton zu nutzen. Nur über den Umweg per iTunes Store oder GarageBand ließen sich andere Töne als die Standardauswahl in den iPhone-Einstellungen festlegen.

Die freie Wahl des Klingeltons dürfte wohl eine der grundlegendsten Telefon-Funktionen sein, die dem iPhone fehlen – doch iOS 26 schafft endlich Abhilfe. Im Dateimanager können Nutzer nun über die „Teilen“-Funktion bei Audiodateien die Option „Als Klingelton verwenden“ auswählen.

Nach 18 Jahren iPhone kommt endlich die Möglichkeit, eigene Audiodateien als Klingelton zu verwenden
Nach 18 Jahren iPhone kommt endlich die Möglichkeit, eigene Audiodateien als Klingelton zu verwenden Foto: TECHBOOK

3D-Szenen aus normalen Fotos erstellen

Wie einige Nutzer sicher schon auf dem Sperrbildschirm bemerkt haben, hat iOS bereits länger die Möglichkeit, Objekte in Fotos zu identifizieren und vom Hintergrund freizustellen. Es ist eine der bekannten Funktionen, die iOS 26 nun deutlich erweitert – allerdings etwas versteckt.

Räumliche Szenen lassen sich manuell auf dem Sperrbildschirm und in der Fotos-App erstellen. Dafür gibt es einen neuen, hexagonalen Button. Klickt man darauf, berechnet das iPhone einen 3D-Raum für das Foto, das Hintergrund- von Vordergrund trennt. Durch Bewegen des Geräts in der Hand verändert sich dann die Perspektive im Bild.

Apple erweitert mit iOS 26 die 3D-Foto-Funktionen auf dem iPhone
Apple erweitert mit iOS 26 die 3D-Foto-Funktionen auf dem iPhone Foto: TECHBOOK

Zusätzlich gibt es in iOS 26 die Möglichkeit, das Hintergrundbild auf dem Sperrbildschirm per KI zu erweitern. Damit lässt sich der Bildschirm auch mit einem kleineren Bild füllen. Allerdings ist das KI-generierte Ergebnis derzeit noch sehr verschwommen und nicht gerade vielversprechend.

Adaptives Energiemanagement

Eine der neuen KI-gestützten Funktionen in iOS 26 ist adaptives Energiemanagement. Zwar bündelt Apple das Feature nicht explizit unter Apple Intelligence. Jedoch unterstützen nur iPhone 15 Pro und neuer die intelligente Batterie-Steuerung. Ältere iPhones ohne Zugriff auf Apple Intelligence sind somit außen vor.

Aktivieren Nutzer die Funktion, passt das iPhone bedarfsgesteuert Einstellungen an, um die Akkulaufzeit zu erhöhen. Wird etwa nicht die volle Leistung gebraucht, limitiert das iPhone das Strom-Budget des Chips. Auch die Bildschirmhelligkeit regelt es häufiger nach unten. Der Stromsparmodus springt außerdem automatisch an. Adaptives Energiemanagement soll vom Nutzerverhalten lernen und dadurch sichergehen, dass die Stromsparmaßnahmen so unauffällig wie möglich ausfallen.

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Abgesehen von dem größeren Stromsparpotenzial zeigt iOS 26 auch endlich auf dem Sperrbildschirm, wie viel Zeit ungefähr bis zum vollen Aufladen verbleibt.

Natürliche Kontextmenüs

Das Kontrollzentrum auf dem iPhone ist zwar seit seiner Einführung weit gekommen. Dennoch fühlen sich manche Interaktionen sehr starr und unnatürlich an – eine Folge der Tatsache, dass viele Funktionen erst viel später über bestehende Elemente gestülpt wurden. Öffnet man etwa das Bluetooth-Untermenü, ploppt ein komplett neues Fenster auf, das alles andere überdeckt.

Das neue Bluetooth-Kontextmenü in iOS 26 verdeckt nicht mehr alle darunterliegenden Funktionen
Das neue Bluetooth-Kontextmenü in iOS 26 verdeckt nicht mehr alle darunterliegenden Funktionen Foto: TECHBOOK

Mit iOS 26 ändert sich das: Kontextmenüs erscheinen nicht mehr separat und deplatziert. Die Oberfläche ist dynamischer, das heißt: weiterführende Optionen springen direkt aus dem Button, den man gerade gedrückt hat. Alles wirkt flüssiger und miteinander verbunden – wie ein roter Faden, der sich durch das Betriebssystem führt. Ein roter Faden, der Apple im vergangenen Jahrzehnt seit dem Launch von iOS 7 wohl verloren gegangen ist.

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Weitere versteckte Funktionen in iOS 26

  • Warnung in der Kamera-App, wenn die Linse verschmutzt ist.
  • Neuer Schnellzugriff auf Erinnerungen im Kontrollzentrum.
  • Für die Rückwärts-Geste ist es in iOS 26 nicht mehr erforderlich, direkt vom Bildschirmrand zu wischen. Das klappt jetzt von überall auf dem Bildschirm, sofern sich kein Bedienelement an der Stelle befindet.
  • Apple erweitert die Umgebungsgeräusche um weitere Optionen wie „Flugzeug“ und „Zug“.
  • CarPlay passt sich mit iOS 26 besser auf die Größe und Form des Infotainment-Displays an.
  • iOS 26 reserviert sich automatisch Speicherplatz für Updates, damit Nutzer nicht extra Speicher freigeben müssen, um eine Software-Aktualisierung zu installieren.
  • Apps bekommen KI-generierte Tags (wie „Musik“, „Text“, „Effekte“), um im App Store besser danach suchen zu können.
  • Nutzer können für Wecker in der Uhr-App individuelle Schlummer-Zeiten festlegen.
Themen Apple iOS iPhone News Update

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