10. Juli 2025, 14:38 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Samsung hat das Galaxy Z Fold 7 vorgestellt, das mit seiner dünnen Bauweise und seinem verbesserten Außendisplay überzeugt. Ein Schwachpunkt bleibt die fehlende S Pen-Unterstützung. Dennoch bietet das Fold 7 eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorgängermodellen, wie das Hands-on zeigt.
Samsung bleibt im Bereich der Foldables in Deutschland führend. Mit dem neuen Galaxy Z Fold 7 hat das Unternehmen entscheidende Verbesserungen eingeführt, die das Gerät für den alltäglichen Gebrauch attraktiver machen. Das Falt-Smartphone bringt einige bemerkenswerte Neuerungen mit sich, wie der erste Hands-on-Test zeigt. Die bisherigen Modelle waren vielen Nutzern zu klobig und schwer, doch das neue Gerät ist deutlich schlanker und leichter geworden.
Galaxy Z Fold 7 – schlanker und mit neuem Scharnier
In den vergangenen Jahren hat Samsung die Fold-Modelle kontinuierlich verbessert. Das Galaxy Z Fold 7 ist mit einer Dicke von 8,9 Millimetern das dünnste Falt-Smartphone in Deutschland und Europa. Es wiegt nur noch 215 Gramm, was es im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Galaxy Z Fold 6, deutlich leichter macht.

Im zusammengeklappten Zustand unterscheidet sich das Fold 7 kaum noch von normalen Smartphones. Der äußere Bildschirm ist auf eine Größe von 6,5 Zoll angewachsen. Das Außendisplay ist somit nicht nur größer als der 6,3-Zoll-Screen des Fold 6, es besitzt auch einen schmaleren Rahmen. Das dünne und leichte Gehäuse liegt gut in der Hand. Für den Einsatz als Tablet kann das Gerät aufgeklappt werden und bietet dann ein beeindruckendes 8-Zoll-Faltdisplay. Insgesamt machen das geringere Gewicht und die verbesserte Handlichkeit das Samsung Galaxy Z Fold 7 praktisch für den Alltag.
Neu beim aktuellen Gerät ist auch das Scharnier. Samsung hat es komplett neu konstruiert, was ein Grund für die schlankere Bauweise ist. Allerdings wurde ein Feature geopfert: Das Gerät unterstützt den S-Pen nicht mehr. Nutzer, die das Fold als digitalen Notizblock verwendet haben, müssen auf Restbestände des Fold 6 und des S-Pen zurückgreifen.
Lesen Sie auch: Pixel 9 Pro Fold – Googles neues Falt-Smartphone im Test
Verbesserungen bei den Kameras
Dafür bietet das Samsung Galaxy Z Fold 7 eine 200-Megapixel-Kamera, die auch im Galaxy S25 Ultra und S25 Edge verbaut ist. Die Konstruktion der Kamera ist um 18 Prozent flacher, allerdings ragt der Kamerablock stark hervor. Zusätzlich gibt es eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera und eine dreifach optische Tele-Kamera mit 10 Megapixeln.
Ein Upgrade hat auch die Frontkamera erfahren. Samsung hat im Innendisplay des Galaxy Z Fold 7 eine 10-Megapixel-Kamera verbaut, was im Gegensatz zu den Vorgängermodellen, die nur eine 4-Megapixel-Kamera hatten, eine Verbesserung darstellt. Allerdings fällt die Kamera im Innendisplay durch ein kleines schwarzes Loch auf.
Leistungsstarker Prozessor
Das Fold 7 nutzt den Qualcomm-Prozessor Snapdragon 8 Elite in einer hochgetakteten „Made for Galaxy“-Variante. Dazu gibt es 12 Gigabyte (GB) RAM bei den Varianten mit 256 und 512 GB internem Speicher. Exklusiv in seinem Online-Shop bietet der Hersteller zudem eine 1-TB-Variante mit 16 GB RAM an.

Die Akku-Kapazität des Samsung Galaxy Z Fold 7 beträgt 4400 Milliamperestunden (mAh), die maximale Ladeleistung liegt bei 25 Watt. Trotz der gleichen Kapazität wie beim Fold 6 könnte die Laufzeit dank des effizienteren Prozessors länger sein. Dies wird ein genauerer Test zeigen.

Autorin: „Samsungs neue Falt-Handys überzeugen nur teilweise“

Galaxy Z Fold 5 und Z Flip 5 im Hands-on – was taugen die neuen Samsung-Smartphones?
Wie alltagstauglich sind die neuesten Falt-Smartphones?
Preis und Verfügbarkeit
Das Galaxy Z Fold 7 ist seit dem 9. Juli vorbestellbar und wird ab dem 25. Juli verfügbar sein. Das Gerät ist in den Farben Blau, Silber und Schwarz erhältlich. Exklusiv bei Samsung gibt es zusätzlich die Farbe Mint und die 1-TB-Variante. Die Preise:
- Fold 7 mit 256 GB: 2099 Euro
- Fold 7 mit 512 GB: 2219 Euro
- Fold 7 mit 1 TB: 2519 Euro
Bei Vorbestellungen bis zum 24. Juli gibt es bei vielen Händlern ohne Aufpreis die doppelte Speichergröße.

Samsung hat konsequent etliche Nachteile beseitigt
„Das Fold 7 beseitigt viele Nachteile der Vorgängermodelle. Besonders hervorzuheben sind meiner Meinung nach
– das handlichere Gehäuse,
– das Außendisplay in Normalgröße,
– die verbesserte Hauptkamera und
– der starke Prozessor.
Ein Nachteil bleibt jedoch neben dem höheren Preis bestehen: Trotz wasserfestem Gehäuse und robuster Materialien ist ein Falt-Smartphone nach wie vor nicht so robust wie ein herkömmliches Smartphone. Auch das Fehlen des S-Pen könnte einige Nutzer stören. “