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TECHBOOK macht den Versuch

E-Bike für unter 500 Euro selbst bauen – geht das?

Isa Kabakci
Redakteur

30.06.2023, 10:52 Uhr | Lesezeit: 12 Minuten

Pedelecs, E-Bikes etc. sind immer mehr im Kommen. Viele Menschen interessieren sich dafür und wollen sich selbst eines zulegen. TECHBOOK hat sich nach kostengünstigen Alternativen umgesehen und ist im Internet auf einen Pedelec- beziehungsweise E-Bike-Umbausatz für knapp 500 Euro gestoßen. Doch lohnen solche Umbau-Kits sich auch? Im Folgenden erfahren Sie, wie der Umbau des Trekkings-Bikes zum Pedelec ablief.

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Vor der Praxis erst einmal die Theorie. Zunächst möchten wir erklären, was der Unterschied zwischen einem E-Bike und Pedelec ist. Außerdem geht es darum, weshalb wir ein altes Trekking-Bike zu einem Pedelec umgebaut haben und was der aktuelle Trend damit zu tun hat. Wir stellen die einzelnen Komponenten des E-Bike-Umbausatzes vor und lassen das umgebaute Bike zum Abschluss von einem Experten genauer unter die Lupe nehmen.

Kurzer Hinweis: Wir sprechen nachfolgend von einem E-Bike-Umbausatz, da die Inhalte des Sets dafür ausgelegt sind. Man kann das Elektro-Fahrrad aber mit einem Trick so bauen, dass es als Pedelec klassifiziert wird.

Die rechtlichen Vorgaben für ein elektrisch betriebenes Fahrrad

Meist werden E-Bikes und Pedelecs gleichgesetzt, allerdings gibt es einen durchaus großen Unterschied. Die Definition für ein Pedelec findet man im Straßenverkehrsgesetz unter Paragraf 1 Absatz 3. Denn dort heißt es:

„Keine Kraftfahrzeuge im Sinne dieses Gesetzes sind Landfahrzeuge, die durch Muskelkraft fortbewegt werden und mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer Nenndauerleistung von höchstens 0,25 kW ausgestattet sind, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und

  • 1. beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder früher,
  • 2. wenn der Fahrer im Treten einhält,
    unterbrochen wird.“

Außerdem darf man laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) Paragraf 63a eine Anfahr- und Schiebehilfe ohne Treten bis maximal sechs Kilometer pro Stunde verwenden. Des Weiteren darf der Motor nur maximal 250 Watt vorweisen. Somit zählen Pedelecs trotz der elektronischen Unterstützung nach wie vor als normale Fahrräder. Auch aus diesem Grund braucht man für solche Fahrrad-Typen keine explizite Betriebserlaubnis.

Ein E-Bike hingegen wird als Kraftfahrzeug angesehen, da es nicht unter das obige Gesetz fällt. Denn die elektrische Unterstützung ist von der Tretbewegung losgelöst. Einfacher gesagt: Man muss nicht zwingend in die Pedale treten, damit das Bike fährt. Mithilfe eines Drehknopfs oder Hebels am Lenker kann man mit dem E-Bike losfahren. Die Motorleistung ist dabei immer stets über 250 Watt. Auch deshalb werden sie als Kleinkrafträder eingestuft und in drei Kategorien unterteilt. Laut dem ADAC gilt:

  1. E-Bikes bis 20 Kilometer pro Stunde: Gilt als Leichtmofa, für die man eine Mofaprüfbescheinigung und ein Versicherungskennzeichen braucht. Das Mindestalter zum Fahren beträgt 15 Jahre.
  2. E-Bikes bis 25 Kilometer pro Stunde: Gelten als Mofa, für die man eine Prüfbescheinigung und ein Versicherungskennzeichen braucht. Man muss 15 Jahre alt sein, um damit zu fahren und eine Helmpflicht gibt es ebenfalls.
  3. E-Bikes bis 45 Kilometer pro Stunde: Für diese Art von Bikes benötigt man den Führerschein der Klasse AM. Man muss 16 Jahre alt und einen Helm bei der Fahrt tragen. Auch ist ein Versicherungskennzeichen notwendig.

Warum überhaupt ein Pedelec- bzw. E-Bike-Umbausatz?

Die genannten rechtlichen Vorschriften waren entscheidend dafür, dass wir uns für ein Pedelec- und keinen E-Bike-Umbau entschieden haben. Die Gründe für den Umbau sind dem Eigeninteresse und dem aktuellen Trend „geschuldet“, welcher seit Jahren wächst und in Zukunft weiter steigen könnte. Das Thema E-Mobilität ist eines der bestimmenden unserer Tage. Immer mehr Menschen kaufen sich ein Pedelec beziehungsweise ein E-Bike. Das zeigt eine Studie des Zweirad-Industrie-Verbands. Wurden im Jahr 2011 noch 330.000 E-Fahrräder verkauft, stieg der Absatz im Jahr 2021 auf zwei Millionen. Auch der private Besitz hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Das belegen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Besaßen 2014 noch 1,6 Millionen Menschen ein Elektrofahrrad, ist die Zahl im Jahr 2021 auf 7,1 Millionen gestiegen. Zu erwähnen ist, dass in den Statistiken mit „E-Bike“ alle Elektrofahrräder, sprich auch Pedelecs, gemeint sind.

Auch spielt der Preis bei Herstellermodellen eine wichtige Rolle. Denn wer sich ein Pedelec zulegen möchte, muss durchaus tief in die Tasche greifen. Die Preise für die meisten Modelle belaufen sich im vierstelligen Bereich. Ein Umbauset für rund 500 Euro ist daher eine durchaus kostengünstigere Alternative.

Das sind die Umbauteile aus dem Set

Für den E-Bike-Umbausatz haben wir ein Set aus dem Internet bestellt. Es handelte sich dabei um ein Komplettset von Yose Power. Laut Hersteller hat der ganze E-Bike-Umbausatz eine CE- sowie Rohs-Zertifizierung. Im Paket waren folgende Komponenten enthalten:

  1. Frontfelge mit einem integrierten 250-Watt-Motor
  2. 36 Volt-Batterie mit 15,6 Amperestunden Ladekapazität
  3. Ladekabel für den Akku
  4. Bremsenset
  5. Frontlicht
  6. Akkuhalterung mit integriertem Controller
  7. PAS-Sensor
  8. Schlüssel, um den Akku an der Halterung zu verschließen
  9. 5-in-1-Kabel
  10. Kabeltasche
  11. LC-Display
  12. Daumengas
Das sind einzelnen Komponenten des E-Bike-Umbausatzes, welches rund 500 Euro gekostet hat.
Das sind einzelnen Komponenten des E-Bike-Umbausatzes, welches rund 500 Euro gekostet hat. Foto: TECHBOOK.de/Titanfilm

So lief der Pedelec-Umbau ab

Vor dem Umbau haben wir zunächst die alten Bremsen des Trekking-Bikes abmontiert und auch den Mantel und den Schlauch von der alten Felge entfernt. Anschließend bekam die neue Frontfelge mit dem Motor den Schlauch und den Mantel „übergestülpt“.

Nach der Radmontage kam der nächste Schritt, bei dem wir das Frontlicht und die Komponenten am Lenker angebracht haben. Gemeint sind das LC-Display und das Bremsenset. Danach wurde die linke Kurbel mithilfe eines Kurbelabziehers abmontiert, der PAS-Sensor (Pedal Assist Sensor) an das Innenlager befestigt und danach wieder die Kurbel angeschraubt. Dieser Schritt erfordert etwas Kraft, da sich die Schraube der Kurbel meist sehr schwer lösen lässt, vor allem, wenn sie schon alt oder gar verrostet ist. Eine Rohrzange oder Ratsche kann hier definitiv Abhilfe schaffen. Wichtig ist zudem, dass man den Kurbelabzieher, nachdem die Schraube abmontiert ist, komplett beziehungsweise gerade bis zum Anschlag in das Tretlager dreht, denn nur dann bekommt man die Kurbel ab.

Im nächsten Schritt ging es um das Prunkstück: den Akku mit der Halterung. Da die Akkuhalterung drei Löcher hatte, mussten wir noch ein Extraloch in den Fahrradrahmen bohren, da dort lediglich zwei Löcher für eine Flaschenhalterung vorhanden waren. Nachdem wir die Akkuhalterung angebracht hatten, haben wir den Akku eingesetzt und mit dem mitgelieferten Schlüssel an der Halterung mit dem Controller verriegelt. Abschließend haben wir die Kabel der Umbau-Komponenten verbunden, mit Kabelbindern an sämtlichen Stellen am Fahrradrahmen befestigt und die überstehenden in der Tasche, die am Rahmen angebracht wurde, versteckt beziehungsweise verstaut.

Das Daumengas haben wir beim Umbau bewusst weggelassen, da man damit eine Anfahrhilfe von über sechs Kilometer pro Stunde erreicht. Das umgebaute Bike würde somit nicht mehr als Pedelec gelten, sondern in die Kategorie E-Bike fallen.

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Die erste Probefahrt mit dem umgebauten DIY-Pedelec

Nach dem Umbau kam es zum spaßigen Teil: der ersten Probefahrt. Vorneweg ist zu sagen, dass die Fahrt sehr angenehm war. Die Bremsen funktionierten einwandfrei, die Messung des PAS-Sensors war sehr genau und die Tretunterstützung stets da. Sobald man aber bremste oder nicht mehr in die Pedale trat, schaltete sich der Motor aus – genau wie es sein sollte. Vom zusätzlichen Gewicht der Komponenten, insbesondere des Akkus und Motors, merkte man während der Fahrt nichts. Allerdings spürte man die zusätzlichen rund sechs Kilogramm der Umbauteile direkt beim Treppenhochtragen.

Nun ein paar Worte zu den Funktionen der Komponenten. Die Bremsen sorgen dafür, dass der Motor ein Signal bekommt, wann er sich ausschalten muss. Bremst man, tritt man automatisch nicht mehr in die Pedale und der Motor hört mit der Tretunterstützung auf. Der Pedal Assist Sensor (PAS) leitet Impulse synchron zur Tretbewegung an das Steuergerät. Vereinfacht gesagt, wird die Fahrtgeschwindigkeit übermittelt, die man am LC-Display sehen kann.

Die Tretunterstützung lässt sich am LC-Display individuell einstellen. Hierfür gibt es aufsteigend nach Motorunterstützung die Stufen 0 bis 5. Die Geschwindigkeitsanzeige während der Probefahrt war einwandfrei. Sowohl auf flachen als auch auf holprigen Wegen war das Fahrgefühl stets in Ordnung. Trotz unseres insgesamt guten Eindrucks fehlte noch ein wichtiger Punkt des Pedelec-Umbaus: die abschließende Kontrolle durch einen Fahrradexperten.

Experte schaut sich das Fahrrad genauer an

Im Vorhinein haben wir mehrere Stellen kontaktiert, um eine Begutachtung des umgebauten Pedelecs durchzuführen. Hierzu zählen der ADAC, der ADFC, der TÜV Rheinland und die Dekra. Allerdings gab es verschiedene Gründe, warum eine Untersuchung bei den Experten nicht zustande kam. Der ADAC, ADFC und die Dekra rieten grundsätzlich von einem DIY-Umbau ab und wollten aus sicherheitstechnischen Bedenken keinen Check durchführen. Da es sich beim Pedelec nach dem Umbau um ein neues Gerät handelt und damit automatisch mehrere Unklarheiten auftauchen, sei eine pauschale Aussage zur Sicherheit und Funktionstüchtigkeit nur bedingt möglich. Auf eine Prüfung seitens des TÜV Rheinlands konnten wir aus zeitlichen und kostentechnischen Gründen nicht eingehen.

Deshalb haben wir uns um eine Fahrradwerkstatt bemüht und mit dem Fahrradladen Little John Bikes auf einen Termin geeinigt. Nach der Probefahrt brachten wir das umgebaute Rad zur Werkstatt und ließen es vom Mechaniker beziehungsweise Fahrradmonteur André Gudlat genauer unter die Lupe nehmen. Um eines vorneweg zu nehmen: sein Fazit zum E-Bike-Umbausatz war mehr als eindeutig.

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Das Urteil des Fahrradmonteurs

Der Fahrradexperte schaute sich das umgebaute Fahrrad genau an und bemängelte zunächst die Verkabelung und die Akkuhalterung, die am Rahmen befestigt war. Das Trekking-Bike ist laut André Gudlat nicht dafür gedacht, das Extra-Gewicht eines E-Bike-Umbausatzes zu tragen. Daher könnte eben dieses zusätzliche Gewicht beim Fahren zu einem Problem werden. Zudem sei die bereits vorhandene Bremse seiner Meinung nach keinesfalls ausreichend. Er riet deshalb zu Scheiben- oder Hydraulikbremsen.

Noch komplizierter wird es laut Gudlat bei versicherungs- und normtechnischen Punkten. Denn ein Fahrrad muss gewissen Normen entsprechen, beziehungsweise einhalten. Für Fahrräder, E-Bikes, besser gesagt Pedelecs, gelten nämlich zwei Normen: ISO 4210 und EN 15194. In dieser ISO-Norm sind die sicherheitstechnischen Anforderungen an ein Fahrrad festgehalten. Die EN-Norm hingegen bezieht sich auf elektrisch betriebene Bikes und regelt die Mindestanforderungen. Das bedeutet, dass das umgebaute Pedelec im Grunde erst einmal durch eine offizielle Prüfung muss, um sicherzugehen, dass es die Normen erfüllt.

Auch das Thema Haftung spielt eine Rolle. Da wir das alte Trekking-Bike zu einem Pedelec umgebaut haben, sind wir selbst zum Hersteller geworden. Denn wir haben im Grunde ein neues Produkt hergestellt. Auch deshalb müssten wir selbst die Kosten für die Normprüfungen tragen, beziehungsweise uns selbst darum bemühen. Sollte man diese Schritte nicht befolgen, würde man bei Unfällen oder ähnlichem selbst haften. Zudem betont Gudlat, dass ein umgerüstetes Pedelec-Bike den Maschinenrichtlinien entsprechen muss. Hierbei kommt die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ins Spiel. Diese regelt nämlich, dass die Umbausets sicher bei der Nutzung sind und entsprechende EU-Verordnungen eingehalten werden.

André Gudlat betont abschließend, dass er und auch viele seiner Kollegen selbst von Umbausets abraten. Auch aus Haftungsgründen würden sich Umbausets in einer Grauzone bewegen, da der Umbauer nach dem Umrüsten wie bereits beschrieben zum Hersteller wird. Für die die Einhaltung der Anforderungen, sprich aller Normen und Richtlinien, kann man eine Prüfung vom TÜV Rheinland vornehmen lassen und sich im besten Fall ein offizielles Prüfzeichen beziehungsweise eine Zertifizierung einholen. Das ist jedoch mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Woher stammen die Umbausets aus dem Internet?

Schaut man sich im Internet nach verhältnismäßig günstigen E-Bike-Umbausätzen um, wird schnell deutlich, dass sehr viele Anbieter aus China stammen. Auch unser Set von Yose Power ist ein chinesisches Produkt. Außerdem gibt es andere Anbieter, die auch aus Fernost stammen. So unter anderem Bafang, Season und Tongsheng.

Schaut man auf deutschen Markt, ist die Sache ebenfalls klar. Es gibt grundsätzlich zwar Unternehmen, die E-Bike- beziehungsweise Pedelec-Komponenten herstellen, allerdings bieten sie diese nicht als Komplett-Sets an. Ein Beispiel hier ist Bosch. Aufgrund der oben genannten Anforderungen verzichten viele Unternehmen hierzulande oftmals auf komplette Umbausets. Vielmehr bieten sie nur Einzelteile für bereits fertige E-Bikes beziehungsweise Pedelecs an.

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Unser Fazit zum ganzen Pedelec-Umbau-Projekt

Wie bereits erwähnt, war der Umbau schnell getan. In rund einer Stunde ist es uns gelungen, ein altes Trekking-Bike mit einem E-Bike-Umbausatz zu einem Pedelec umzurüsten. Mit dem richtigen Werkzeug war das Umrüsten insgesamt auch als Laie schnell getan. Die anschließende Probefahrt war überraschend gut. Die Tretunterstützung überschritt nie die 25 Kilometer pro Stunde. Nur wenn wir stärker in die Pedale getreten haben oder bergab gefahren sind, ging die Geschwindigkeit über diese Grenze. Das hatte aber nichts mit dem Motor zu tun, da dieser ab 25 Kilometer pro Stunde nicht mehr unterstützte. Das Fahrgefühl war stets gut und auch die anderen Komponenten funktionierten einwandfrei.

Dennoch muss man sagen, dass wir künftig – auch weil die meisten offiziellen Anlaufstellen davon abraten – ein solches DIY-Pedelec nicht noch einmal bauen würden. Da viele sicherheitstechnische Aspekte und Normen eingehalten werden müssen, ist ein eigenständiges Umrüsten nicht ratsam. Vielmehr sollte man sich im Vorhinein erst einmal den Rat eines Experten einholen und das Fahrrad durchchecken lassen, da „klassische“ Bikes, alleine vom Gewicht her, nicht auf Umbausets ausgelegt sind.

Kurz und knapp gefasst: Unser mithilfe eines E-Bike-Umbausatzes gebaute Pedelec lassen wir erst einmal stehen und werden uns um eine offizielle Begutachtung bemühen. Bis dahin fahren wir lieber mit einem nicht umgebauten Fahrrad.

Themen Mobilität Nachhaltigkeit
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