1. März 2017, 14:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Gerade die jüngere Generation macht sich häufiger darüber lustig, wie Senioren die neue Technik benutzen. Über die Rentnerin Masako Wakamiya würde sich aber wohl niemand trauen zu lachen. Während ihre Gleichaltrigen am liebsten stricken oder vor dem Fernseher sitzen, hat sie eine eigene App für das iPhone entwickelt.
Mit 60 fängt das Leben erst an – so könnte ein Lied über die Japanerin Masako Wakamiya heißen. Die Rentnerin hatte bis zu ihrem 60. Lebensjahr keine Ahnung von Computern, bis sie sich einen gekauft hat. Dadurch veränderte sich ihr Leben. Jetzt überrascht die mittlerweile 81-Jährige die Welt mit einer eigenen App.
Die ehemalige Bankerin wurde durch ihren Computer angespornt, sich weiter mit der neuen Technik zu beschäftigen. Jetzt also die eigene App Hinadan, die es bisher nur für das iPhone gibt. Der Name ist abgeleitet von der japanischen Puppenart Hina.
Und das kann die App: Auf vier Stufen versucht der Spieler, die zwölf japanischen Puppen auf ihre korrekten Positionen anzuordnen. Wer das richtig macht, bekommt bei Spielende eine Gratulations-Benachrichtigung.
„Der Grund, warum ich die App erstellt habe, ist, dass viele Smartphone-Apps für junge Leute sind und es fast keine Apps für ältere Menschen gibt. Ich wollte ältere Menschen ermutigen, spaßige Erfahrungen mit dem Computer zu sammeln“, sagte die Seniorin zu „Mashable“.
Nicht nur im App-Geschäft ist die Japanerin unterwegs, sie bloggt auch auf Japanisch und Englisch. Auf ihrem Blog teilt sie eigene Reisevideos und bringt den Lesern bei, wie sie mit dem Programm Excel Kunst machen können. Das nennt sie Excel Art.