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Schwierige Wirtschaftslage

Jeff Bezos warnt: »Aktuell sollte man lieber keinen teuren Fernseher kaufen

Bezos warnt vor teuren Anschaffungen in den kommenden Monaten
Bezos warnt vor teuren Anschaffungen in den kommenden Monaten Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

09.02.2023, 20:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Multi-Milliardär Bezos glaubt, dass uns eine schwierige Zeit bevorsteht. Wer Geld übrig hat, sollte deshalb noch an sich halten.

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In einem Interview mit US-Nachrichtensender CNN warnte Amazon-Gründer Bezos davor, unüberlegt Geld für teure Anschaffungen auszugeben. Grund dafür ist die schwierige Lage der Weltwirtschaft.

„Macht die Schotten dicht“

Experten prognostizieren eine Phase des wirtschaftlichen Abschwungs und sogar einer möglichen, weltweiten Rezession. Deshalb rät Bezos dazu, größere Ausgaben in den nächsten Monaten weitestgehend zu vermeiden. Er hält Verbraucher dazu an, teure Anschaffungen wie TV-Geräte, Kühlschränke und Autos vorerst aufzuschieben. Während eines längeren wirtschaftlichen Abschwungs könne das so gesparte Geld dabei helfen, über die Runden zu kommen. Auch kleine Unternehmen sollten laut Bezos Investitionen und Übernahmen zurückstellen.

Wie Deutschland sind auch die USA „streng genommen“ noch nicht in einer wirtschaftlichen Rezession. Dennoch wirken sich die durch Inflation gestiegenen Preise vor allem für Lebensmittel auf Verbraucher ähnlich aus. In dem Interview mit CNN sagte Bezos deshalb: „Nehmen Sie etwas Risiko vom Tisch. Versuchen Sie, etwas Risiko in Ihrem Unternehmen oder in Ihrem Leben zu reduzieren.“ Bereits im Oktober riet Bezos in einem Tweet zur aktuellen Wirtschaftslage: „Macht die Schotten dicht.“

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Amazon plant Massenentlassung

Für Amazon bedeutet die gesunkene Kaufbereitschaft aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage ein verlangsamtes Wachstum. Bereits vor Weihnachten hat das Unternehmen mit kräftigen Rabatten versucht, Kunden in seine Internet-Shops zu locken. Dass viele Verbraucher wegen der schwächelnden Konjunktur und der steigenden Inflation den Gürtel enger schnallen müssen, merkt aber auch Amazon. „Kurzfristig sind wir mit einer unsicheren Wirtschaft konfrontiert, aber wir bleiben recht optimistisch, was die langfristigen Chancen für Amazon angeht“, sagte Firmenchef Andy Jassy.

Firmenchef Jassy begegnet dem Margendruck mit einer Kombination aus Einsparungen und Preiserhöhungen. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Insider bereits im Herbst 2022, dass Amazon die Massenentlassung von etwa 10.000 Angestellten plane. Anfang Januar wurde diese Zahl von Jassy offiziell sogar noch auf 18.000 angehoben. Damit fällt die Entlassungswelle deutlich größer aus als erwartet, immerhin handelt es sich bei dieser Zahl um mehr als drei Prozent der Belegschaft in den USA. Es wäre sogar die größte Entlassungswelle in der Geschichte des Unternehmens. Nach Walmart beschäftigt Amazon die meisten Arbeitskräfte in den USA. Derzeit sind keine entsprechenden Pläne für Amazon Deutschland bekannt.

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Quelle

Mit Material von Reuters

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