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Endlich auch in Deutschland! Google Maps zeigt jetzt Tempolimit an 

Google Maps Logo mit Weltkarte im Hintergrund
Google Maps führt in Deutschland die Tempolimit-Anzeige an. Wie sie funktionieren soll, verrät TECHBOOK. Foto: Getty Images/LightRocket
Isa Kabakci
Redakteur

03.11.2023, 11:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Lange wartete man auf diese Funktion bei Google Maps in Deutschland, nun wurde sie offiziell angekündigt: Das Tempolimit in der App wird derzeit ausgerollt. TECHBOOK verrät alle wichtigen Informationen dazu.

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Google Maps ist eine der meistgenutzten Navi-Apps auf dem Smartphone. Viele Funktionen sind bereits integriert und es werden immer mehr. Vor Kurzem hat das US-Unternehmen mitgeteilt, dass die langersehnte Anzeige des Tempolimits in Google Maps nun endlich auch nach Deutschland kommt. Die ersten User können die Funktion bereits nutzen.

Tempolimit-Anzeige in Google Maps

In den USA und anderen Ländern ist die Tempolimit-Anzeige in Google Maps bereits vor Jahren gestartet. Lange fragte man sich, wann die Funktion auch hierzulande nutzbar sein wird. Google hat nun auf seinem Blog mitgeteilt, dass die Funktion auf 20 weitere Länder ausgeweitet wird, darunter Deutschland, Polen, Österreich etc.

Das Update ist überfällig. Während andere Apps oder Navigationssysteme das eigene Tempo und die Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen können, war das bei Google Maps nicht der Fall.

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So funktioniert die Funktion

Einige Nutzer fragen sich, wie Google alle Geschwindigkeitsbegrenzungen in Google Maps integrieren möchte. Das Unternehmen schreibt in einem anderen Blog-Eintrag, dass dies durch Künstliche Intelligenz (KI) und mithilfe von Bildern geschehen soll.

Für die Erfassung der Geschwindigkeitsbegrenzungen will Google auf die eigenen Street-View-Bilder zurückgreifen und Bildmaterial von Drittanbietern nutzen. Auch trainiert das Unternehmen seine KI-Modelle auf diverse Schildertypen. Ist beispielsweise ein Bild eines Schildes identifiziert, werden die GPS-Informationen davon verwendet, um dem Verkehrsschild eine genaue Position zuzuordnen. Außerdem möchte Google auf Daten der lokalen Behörden zurückgreifen, sofern es keine Beschilderung geben sollte.

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Doch was passiert, wenn beispielsweise Bauarbeiten durchgeführt werden oder es eine Änderung des Tempolimits gibt? Auch hierfür hat Google eine Lösung. Im Blog-Eintrag heißt es: „Um dieses Problem zu lösen, analysiert Google Maps die Verkehrstrends, um festzustellen, ob eine Änderung der Geschwindigkeitsbegrenzung vorliegen könnte. Wenn unsere Trends zum Beispiel zeigen, dass Autos durchweg unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fahren, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung gesenkt wurde.“

Wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung sich temporär ändern sollte, dann will Google die Änderung mit anderen Quellen, unter anderem Street View, vergleichen und gegebenenfalls bei lokalen Behörden anfragen.

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Tempolimit-Anzeige wird derzeit integriert

Neben dem Tempolimit wird auch ein Fahrspurassistent in die App integriert. Das ist vor allem auf Autobahnen sinnvoll, wenn es einmal unübersichtlich wird und man nicht auf Anhieb weiß, auf welche Fahrspur man für die nächste Ausfahrt wechseln muss.

Aktuell wird das Update für Android, iOS und für Autos mit Google-Funktion integriert. Bei TECHBOOK-Redakteur Isa Kabakci ist die Tempolimit-Anzeige in der App bereits verfügbar.

Google Maps mit Tempolimit
Unten links in der Google-Maps-App findet sich nun neben der eigenen Geschwindigkeit auch die Tempolimit-Anzeige. Foto: TECHBOOK.de via Google Maps

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Auch wenn die Funktion sehr sinnvoll ist und Google Maps weiter verbessert, sollte man dennoch nicht blind auf die angezeigten Tempolimits in der App vertrauen, sondern stets auf die Beschilderung im Verkehr achten. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es zu temporären Geschwindigkeitsveränderungen kommt und Google diese nicht aktualisiert hat.

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