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Die besten smarten Lampen mit Farbwechsel im Vergleich

Systeme im Vergleich

Die besten smarten Lampen mit Farbwechsel

Smarte Lampen erhellen ein Wohnzimmer mit Sofa
Smarte Lampen in unterschiedlichen Farben können auch die unterschiedlichsten Stimmungen kreieren.Foto: Andrey Popov | iStock

Smarte Glühbirnen können weitaus mehr als herkömmliche Lampen: Dank Dimmer, Routine-Einstellung, Fernsteuerung und großem Farbspektrum lässt sich das Licht jederzeit personalisieren. So bieten smarte Leuchten für jede Situation die richtige Stimmung. Was ist dabei wichtig?

Ob innen oder außen, weiß oder bunt, WLAN oder ZigBee – das Angebot an schlauen Leuchten ist riesig. Wer seine Beleuchtung ins Smart Home integrieren möchte, greift zu Lichtsystemen mit Funkverbindung. Diese Lampen bieten zahlreiche Funktionen, lassen sich mit dem Smartphone fernsteuern und in den Einstellungen individualisieren. TECHBOOK vergleicht die gängigsten Smart-Home-Lichtsysteme und verrät, was bei der Anschaffung wichtig ist.

Smart-Home-Lampen: Was ist das und wie funktioniert das?

Herkömmliche Lampen lassen sich durch einen Schalter oder eine Fernbedienung ein- und ausschalten, manchmal noch dimmen. Smart-Home-Lampen hingegen können einiges mehr: Sie lassen sich per Handy steuern, timen und von unterwegs bedienen. Wer einen smarten Lautsprecher wie Amazon Alexa oder Google Assistant nutzt, kann die Beleuchtung sogar per Stimmbefehl aktivieren und einstellen.

Wie das funktioniert? Im Sockel der LED-Leuchtmittel befindet sich ein Funkmodul. Dieses arbeitet entweder direkt mit dem Smartphone zusammen (WLAN, Bluetooth) oder wird durch eine sogenannte Bridge angesteuert, die alle Leuchten verbindet (ZigBee, Z-Wave). So ist es auch möglich, die Lampen mit weiteren schlauen Geräten wie Rauchmeldern oder Rollläden zu koppeln.

Wieso lohnen sich smarte LED-Lampen mit Farbwechsel?

Praktisch ist, dass man die vernetzten Leuchten erst einmal in einem Raum ausprobieren kann. Anschließend lassen sich die Sets unkompliziert erweitern, oft sind auch mehrere Hersteller miteinander kompatibel. Findet man Gefallen an den Farbwechsel-Lampen, kann man nach und nach das ganze Haus damit ausstatten. Weitere Vorteile der smarten Leuchten gegenüber herkömmlichen LEDs und Glühbirnen auf einen Blick:

  • Verschiedene Lichtstimmungen: Der größte Vorteil ist wohl, dass man sich nicht mehr für eine Lichtstimmung entscheiden muss. Je nach System sind über 16 Millionen verschiedene Farbeinstellungen möglich – das zaubert für jede Situation das richtige Ambiente.
  • Stufenlos dimmbares Licht: Die verschiedenen Weiß- und Farbtöne sind zudem stufenlos in ihrer Intensität und Helligkeit anpassbar. Beim Arbeiten im Homeoffice darf es eine helle Tageslichtlampe sein, abends auf der Couch gern etwas dunkler und gemütlicher.
  • Kompatibilität: Meistens kann man die Fassungen der smarten Lampen in bereits bestehende Lampenschirme oder -ständer einschrauben. Es braucht keine extra Leuchter.
  • Energieeffizienz: Dadurch, dass sich die smarten Lampen fernsteuern lassen und man in der zugehörigen Smart-Home-App meist Zeitpläne und Routinen einstellen kann, sind die smarten LEDs in der Regel energieeffizienter.
  • Fernsteuerung: Die Leuchtmittel lassen sich nicht nur per Schalter an- und ausschalten, sondern auch per Sprachbefehl bedienen oder sogar per Smartphone-App von unterwegs aus steuern.
  • Einstellungsmöglichkeiten: Die smarten Lampen mit Farbwechsel bieten zahlreiche Optionen. Meist kann man in der zugehörigen App voreingestellte Szenarien auswählen – oder einfach eigene Lichtprofile anlegen und speichern.
  • Mehr Sicherheit: Dank Programmierung und Fernsteuerung via Smartphone-App lässt sich im Haus Anwesenheit vortäuschen. Das kann im Urlaub oder nachts helfen, den Einbruchschutz zu erhöhen.

Smarte LED-Lampen mit Farbwechsel kaufen: Das ist wichtig

Wer mit dem Gedanken spielt, sein Haus mit schlauen Lampen mit Farbwechsel auszustatten, sollte sich im Voraus einige Aspekte gut überlegen. Welche Art von Lampen soll es sein? Mit welchem Funkstandard soll die neue smarte Beleuchtung funktionieren? Sollen sie sich per Sprache steuern lassen?

Smarte Lampen mit Farbwechsel gibt es sowohl für Innenräume als auch für draußen. So lässt sich nicht nur jedes Zimmer mit smarten LED-Leuchtmitteln ausstatten. Die Terrasse oder der Balkon können auch vom jederzeit passenden Lichtambiente profitieren. Mittlerweile gibt es die gängigen Fassungen als smarte Lampen: E14, E27 und GU10. LED-Streifen machen sich besonders gut an Möbeln oder an der Wand und tauchen den ganzen Raum in eine gemütliche Atmosphäre.

Die meisten schlauen Lampen sind auch per Sprachbefehl aktivierbar, wenn sie mit einem Lautsprecher gekoppelt werden. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Nicht jedes Licht funktioniert mit jedem Assistenten. Amazon Echo und Google Home weisen große Kompatibilität auf, bei Apples HomeKit oder Microsofts Cortana hingegen ist das Produktportfolio schmäler.

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Smart-Home-Beleuchtung: Vergleich der gängigen Funksysteme

Bei dem Funkstandard, mit dem das Modul im Sockel arbeitet, stehen vier gängige Systeme zur Auswahl: WLAN, Bluetooth, ZigBee oder Z-Wave. WLAN und Bluetooth sind besonders für Einsteiger gut geeignet:

  • direkte Verbindung zum Smartphone
  • keine Bridge nötig
  • ideal für wenige Lampen oder einzelne Räume
  • eventuell nicht mit smarten Schaltern oder Steckdosen kompatibel

Die Reichweite einer Bluetooth-Kopplung ist recht kurz. Die Steuerung ist eventuell nicht möglich, wenn der Abstand zwischen Sockel und Smartphone zu lang ist. Die Steuerung von unterwegs oder schon aus einem anderen Raum gestaltet sich oft schwierig. Die WLAN-Verbindung bietet eine höhere Reichweite. Hier ist jedoch zu beachten, dass mehrere Lampen das Netzwerk schnell auslasten können. Die Verbindung anderer Geräte wie Smartphones, Laptops oder Fernseher leidet möglicherweise darunter. Die optimale Funktionalität der smarten Leuchten ist zudem nur mit einem stabilen Netzwerk gegeben.

ZigBee und Z-Wave sind besonders gut, um das ganze Haus inklusive Balkon oder Garten mit smartem Licht auszustatten:

  • Verbindung über eine Bridge oder einen Hub
  • ideal für Komplettsysteme
  • starkes Funksignal mit hoher Reichweite
  • belastet keine anderen Netzwerke
  • meist mit smarten Schaltern und Steckdosen kompatibel

Viele Hersteller und Marken setzen auf eines dieser Funksysteme. Dadurch gewährleisten sie eine hohe Reichweite und belasten andere Netze wie das WLAN nicht zusätzlich. Am besten ist es, sich von Anfang an auf ein Funksystem festzulegen und das komplette Smart Home danach auszurichten. So ist gewährleistet, dass die einzelnen Geräte problemlos miteinander kommunizieren und über einen Hub verbunden werden können. 

Philips Hue: Die besten smarten Lampen im Test

Der Platzhirsch unter den smarten Leuchten ist Hersteller Philips. Unter dem Namen Hue bietet Philips viele verschiedene Leuchtmittel an. Das ganze Haus inklusive Garten lässt sich mit dem System ausstatten. Das Portfolio der Hue-Lampen ist besonders vielfältig: Sie sind als E14, E27 und GU10 erhältlich. Jede Fassung gibt es als Weißlicht-Versionen und als bunte LED-Leuchte mit Farbwechsel. Die unterschiedlichen Produktnamen sind dabei leicht zu verwechseln:

  • Philips Hue White: warmweißes Licht
  • Philips Hue White Ambiance: Weißlichtspektrum mit über 50.000 Schattierungen
  • Philips Hue White Filament: LEDs im Retro-Glühbirnen-Design, Weißlichtspektrum
  • Philips Hue White & Color Ambiance: weißes und farbiges Licht, über 16 Millionen Farben

Zusätzlich gehören auch Leuchtstreifen sowie Deckenlampen, Spotlights und Leuchtpanels für den Innen- und Außenbereich zum Sortiment.

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Hohe Kompatibilität und Integrationsmöglichkeiten

Der Vorteil des Hue-Systems: die großen Integrationsmöglichkeiten. Viele andere Hersteller von Smart-Home-Geräten machen ihre Produkte kompatibel mit Philips-Lampen, sodass sie sich in nahezu jedes smarte System integrieren lassen – dazu gehören zum Beispiel die Einheiten von Innogy oder Devolo. Die Bandbreite an verschiedenen Leuchtmitteln sowie die Kompatibilität macht Philips Hue zum Spitzenreiter in vielen Tests und Vergleichen. Damit einher geht allerdings auch der größte Nachteil der smarten Lampen: Gegenüber anderen Produkten sind sie recht teuer.

Philips Hue auf einen Blick

 Philips Hue
SockelE14, E27, GU10, LED-Streifen
VerbindungPhilips Hue Bridge als Hub, Smartphone
FunksystemZigBee und Bluetooth
SteuerungVia Hue App, Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri
ErweiterungenSchalter (Hue Tab), Bewegungsmelder (Hue Motion) und mehr  
SonstigesKompatibel mit zahlreichen anderen Systemen und Geräten sowie Apps von Drittanbietern

Vorteile:

  • umfassendes Produktportfolio (inklusive Außenbeleuchtung)
  • Integration in viele Systeme anderer Hersteller möglich
  • viele Apps von Drittanbietern verfügbar, die weitere Einstellungen bieten
  • Erweiterung durch andere Smart-Home-Geräte und -Zubehör

Nachteile:

  • recht hoher Preis

Eine einzelne LED, beispielsweise die Philips Hue White Ambiance für dimmbares Weißlicht, lässt sich per Bluetooth mit dem Smartphone koppeln. Wer mehrere Lampen verwendet, braucht eine separate Bridge zur Steuerung. Empfehlenswert für Einsteiger ist daher das Hue-Starter-Set, das drei smarte LEDs (E27, 75 Watt, 806 Lumen) und eine Philips Hue Bridge enthält. Damit lassen sich ein oder zwei Räume ausstatten. Anschließend kann man das Set beliebig um andere Lampen erweitern. Sobald die Hue App auf dem Smartphone installiert ist und die Bridge mit dem WLAN-Router gekoppelt ist, kann das Lichtspektakel starten: Je nach Lampe stehen über 16 Millionen Farben und Szenarien stehen zur Auswahl.

Innr: Smarte Glühbirnen aus den Niederlanden

Ähnlich wie die Lampen von Philips gibt es auch die Innr-Glühbirnen in verschiedenen Varianten. Die Standardlampen bieten dimmbares, warmweißes Licht, wohingegen die Comfort-Reihe und die Colour-Reihe jeweils das Weißlicht- und das Buntlichtspektrum abdecken. Bei letzterem sind über 16 Millionen Farben möglich. Die Filament-Lampen kommen im Glühbirnen-Design und verleihen jedem Raum gemütliches, warmweißes Vintage-Flair.

Die meisten Innr-Leuchten funken per ZigBee und müssen daher über eine Bridge verbunden werden. Die Farbwechsel-Version und die Filament-Lampen gibt es in der E27-Variante allerdings auch als WiFi-Modell. Sie lassen sich nur mit dem WLAN verbinden und steuern und funktionieren nicht mit der Innr-Bridge. Das ist optimal für einzelne Lampen, erschwert aber den Aufbau beziehungsweise die Erweiterung des Smart-Home-Lichtsystems. Bei dem Kauf sollte daher besonders auf den Zusatz „WiFi“ im Produktnamen geachtet werden.

Die smarten Lampen von Innr auf einen Blick:

 Innr
SockelE14, E27, GU10, LED-Streifen
VerbindungInnr Bridge oder Smartphone
FunksystemZigBee oder WLAN
SteuerungVia Innr App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Siri
ErweiterungenFunksteckdosen, Fernbedienung, Schalter

Vorteile:

  • umfassendes Produktportfolio (inklusive Außenbeleuchtung)
  • Integration in Systeme anderer Hersteller möglich

Nachteile:

  • keine Verbindung zu Apples HomeKit
  • weiße Lampen nicht als WiFi-Modell

Positiv: Die Lampen von Innr sind ebenfalls verwendbar mit dem Hue-System von Philips, lassen sich also mit einer Hue-Bridge verbinden und steuern. Auch in Samsungs SmartThings und Athom Homey integrieren sich die Innr-LEDs. Probleme gibt es hier nur bei dem Smart-Home-System von Apple: Die Bedienung per HomeKit ist nicht möglich.

Auch von Innr gibt es verschiedene Starter-Kits, die den Einstieg in die Smart-Home-Welt erleichtern. Inbegriffen sind zwei LED-Lampen, eine Bridge und eine Fernbedienung. Wer auch den Außenbereich mit smarten Leuchten schmücken möchte, hat bei Innr eine besonders große Auswahl zwischen Spotlights, Sockelleuchten, LED-Streifen oder Kugeln. Das sorgt auf dem Balkon, der Terrasse und im Garten für eine gemütliche oder festliche Stimmung.

Günstige Smart-Home-Lampen von IKEA: Trådfri

Auch IKEA ist auf den Zug der Smart-Home-Systeme aufgesprungen. Unter der Marke Trådfri finden sich im Portfolio des Möbelriesen auch smarte LEDs und Zubehör. Trådfri bedeutet übersetzt kabellos – das trifft das Konzept der Leuchtmittel auf den Punkt. Bei allen Produkten handelt es sich um Plug-and-Play-Geräte. Sie sind mit dem Einschrauben in die Fassung beziehungsweise dem Kontakt zum Strom direkt betriebsbereit. Die Bedienung erfolgt über die Fernbedienung, einen Dimmer, die Smartphone-App oder per Sprachsteuerung.

Die Leuchten von IKEAs Home smart auf einen Blick:

 IKEA Home smart
SockelE14, E27, GU10
VerbindungTrådfri Gateway
FunksystemZigBee
SteuerungVia Home smart App, Fernbedienung, Dimmer oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa, Google Assistant oder Apples Siri
ErweiterungenFunksteckdosen, Bewegungsmelder

Vorteile:

  • Integration in Systeme anderer Hersteller möglich
  • recht niedriger Preis

Nachteile:

  • kleines Produktportfolio, keine Außenleuchten

Die IKEA-Leuchten sind nicht nur mit dem hauseigenen Home-smart-System kompatibel, sondern lassen sich auch in andere vernetzte Einheiten integrieren. IKEA punktet zudem mit recht kleinen Preisen: Im Vergleich zu anderen Herstellern schonen die Trådfri-Leuchtmittel und -Sets den Geldbeutel. Die Auswahl an verschiedenen Lampen ist jedoch nicht so umfangreich wie bei anderen Systemen, Leuchten für den Außenbereich gibt es beispielsweise gar nicht.

Smarte Lampen mit Farbwechsel: Welches Ambiente für welchen Raum?

Sind die smarten Lampen erst einmal angebracht, stellt sich die nächste Frage: Welche Farbe passt zu welchem Raum? Generell gilt: Weil die Farben per Kopfdruck jederzeit wechselbar sind, kann man nach Lust und Laune austesten, welche Lichtszenarien am besten zu welchem Raum passen. Dennoch haben verschiedene Töne nachweislich unterschiedliche Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung. Empfehlenswert sind daher die folgenden Kombinationen:

  • Im Wohnzimmer oder Schlafzimmer bieten sich rotes und gelbes Licht an, weil es gemütlich und warm wirkt. Hier kann auch grünes Licht die Entspannung fördern.
  • Orangefarbene Töne macht sich in der Küche gut, weil sie Sonnenlicht suggerieren und so den Appetit anregen.
  • Am Schreibtisch und im Arbeitszimmer ist Tageslichtweiß die beste Lösung, also Licht mit einer Helligkeit von mindestens 10.000 Lux oder ab 5.300 Kelvin. Dieses Licht hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin stark und regt stattdessen die Serotoninproduktion an. Die Ausschüttung des Glückshormons kann die Motivation und Konzentration fördern.
  • Blau als Farbewirkt recht kühl, dafür aber auch frisch und anregend – ideal etwa für das Badezimmer.

Schon gewusst? Die Lichtfarbe (auch Farbtemperatur genannt) einer weißen Leuchtquelle wird in Kelvin angegeben und ist der Indikator dafür, wie warm oder kühl das Licht generell wirkt. Dabei gilt: Je höher die Lichtfarbe der Lampe, desto kälter das Licht.

  • Warmweiß liegt bei einer Farbtemperatur unter 3.300 Kelvin.
  • Zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin spricht man von neutralweißem Licht.
  • Ab einer Lichtfarbe von 5.300 Kelvin handelt es sich um kaltweißes Licht, das etwa dem Tageslicht zur Mittagszeit entspricht – daher heißt es auch Tageslichtweiß.

Weitere Lichtsysteme von Xiaomi, tint und Ledvance

Xiaomi

Der chinesische Hersteller Xiaomi bietet eine ganze Bandbreite verschiedener Smart-Home-Produkte an. Neben Smartphones, technischen Produkten und Haushaltsgeräten sind auch WLAN-LEDs mit dabei. Die Auswahl ist jedoch klein: Es gibt eine warmweiße und eine farbige E27-Leuchte. In verschiedenen Tests überzeugten diese jedoch mit intensiven Farben und einem verhältnismäßig günstigem Preis. Über die Mi Home App lassen sich Lichtszenarien anpassen und Routinen erstellen. Die Lampen kommunizieren per WLAN direkt mit dem Smartphone und lassen sich über die mit anderen kompatiblen Smart-Home-Geräten verbunden werden.

 Xiaomi
SockelE27
VerbindungSmartphone
FunksystemWLAN
SteuerungVia Mi Home App oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant
ErweiterungenFunksteckdosen, Überwachungskameras, Bewegungsmelder und mehr

Vorteile:

  • recht niedriger Preis
  • per App mit zahlreichen anderen Xiaomi-Geräten koppelbar

Nachteile:

  • kleines Produktportfolio
  • nur WLAN-Verbindung
  • keine Verbindung zu Apples HomeKit

tint

Ein echter Preistipp unter den smarten Lampen mit Farbwechsel sind die Modelle von tint. Sie kommen in verschiedenen Weiß- und Farblichtvarianten und sind per Fernbedienung und Sprachassistent oder Smart-Home-App steuerbar. Deckenlampen sowie Outdoor-Beleuchtung gehören ebenfalls zum Produktportfolio. Das Manko: Sie sind hauptsächlich auf die Erweiterung bereits bestehender Systeme ausgelegt. Einen eignen Hub gibt es von der Marke daher nicht. Stattdessen lassen sich die LED-Birnen in viele ZigBee-Systeme integrieren, zum Beispiel in Philips Hue oder Magenta SmartHome. Ohne kompatible Einheit verringert sich der Funktionsumfang der Lampen auf die Farbeinstellungen per Fernbedienung.

 tint
SockelE14, E27, GU10, LED-Streifen
VerbindungIntegration über Smart-Home-Bridge
FunksystemZigBee
SteuerungVia App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant
ErweiterungenFunksteckdosen, Lichtschalter, Fernbedienung

Vorteile:

  • recht niedriger Preis
  • umfassendes Produktportfolio (inklusive Außenbeleuchtung)

Nachteile:

  • nur ZigBee-Verbindung
  • kein hauseigener Hub, zur vollen Funktionalität Integration in anderes System nötig

Ledvance

Ledvance bietet Leuchtmittel mit verschiedenen Verbindungen. Die Smart+-Lampen gibt es als WiFi-, Bluetooth- und ZigBee-Version, jeweils in dimmbarem Weiß, mit Weißspektrum oder mit Farbspektrum. Die Bluetooth- und WLAN-Modelle verbindet man zur Steuerung mit dem Smartphone oder Tablet, während die ZigBee-Varianten sich in bereits bestehende Einheiten integrieren lassen. Andernfalls kann man den Smart+ Switch als normalen Lichtschalter an der Wand anbringen und nutzen.

 Ledvance
SockelE14, E27, GU10, LED-Streifen
VerbindungIntegration über Smart-Home-Bridge
FunksystemZigBee, WLAN oder Bluetooth
SteuerungVia App, Fernbedienung oder Sprachsteuerung per Amazon Alexa oder Google Assistant
ErweiterungenFunksteckdosen, Lichtschalter, Fernbedienung, Bewegungsmelder

Vorteile:

  • Varianten für fast jedes Funksystem inklusive Erweiterungen
  • recht niedriger Preis
  • umfassendes Produktportfolio (inklusive Außenbeleuchtung)

Nachteile:

  • kein hauseigener Hub, zur vollen Funktionalität Integration in anderes System nötig

Funksteckdosen: So werden herkömmliche Lampen smart

Es soll doch keine smarte Lampe sein? Dann lassen sich mit einem passenden Zwischenstecker auch herkömmliche Lampen aufrüsten. Diese Adapter werden zwischen Steckdose und Kabel geschaltet. Dann empfängt der Zwischenstecker das Signal, und es ist kein zusätzliches Funkmodul im Sockel der LED-Lampe nötig. So lassen sich auch Standard-Lichtquellen per Smartphone fernsteuern. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Lampe direkt per Stromkontakt aktiviert wird. Ist ein zusätzlicher Schalter nötig, lohnt sich ein smarter Steckdosenadapter nur bedingt. Solche Zwischenstecker gibt es beispielsweise von Philips Hue, Innr oder Trådfri.

Fazit: Die besten smarten Lampen mit Farbwechsel im Vergleich

Philips ist mit der großen Hue-Produktpalette und der umfangreichen Kompatibilität zurecht Vorreiter auf dem Markt der Lampen fürs Smart Home. Etwas günstigere Lichtsysteme gibt es von Innr, Xiaomi oder Ledvance. Zur Erweiterung eines bereits bestehenden ZigBee-Netzwerks eignen sich die Lampen von tint. Auch Möbelriese IKEA hat eine eigene Smart-Home-Einheit und mit den Trådfri-Birnen auch die passenden Leuchtmittel. Die Auswahl an smarten Lichtern ist groß! Wer sich vor dem Kauf genau bewusst macht, welche Bedürfnisse die Lampen erfüllen sollen, findet mit Sicherheit ein passendes Produkt.

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