Ein Easter Egg (dt. „Osterei“) bezeichnet einen geheimen Inhalt in einem Videospiel, den die Entwickler für besonders eifrige Spieler versteckt haben. Das können erstaunliche Geheimnisse sein, popkulturelle Anspielungen oder einfach schwachsinnige Dinge zum Schmunzeln. TECHBOOK stellt Ihnen die witzigsten, kuriosesten und krassesten Scherze einmal vor.
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Riesenratte (Mirror’s Edge)
Im Parkour-Spiel „Mirror’s Edge“ (2008) können Sie die Großstadt von einer großen Plage heimsuchen lassen. Nach einer bestimmten Schussfolge mit dem Scharfschützengewehr wird der herannahende Polizei-Konvoi von einer Riesenratte verfolgt.
Gary (Fallout 3)
In „Fallout 3“ (2008) flohen die Menschen aufgrund eines atomaren Krieges in unterirdische Bunker. Aber nicht alle Insassen scheinen die Zeit darin gut überstanden zu haben. Kollege Gary kann im Gespräch mit Ihnen nichts außer seinem eigenen Namen sagen. Das mal fragend, mal ausrufend, mal nüchtern.
Kuh-Level (Diablo 2)
Im Klassiker „Diablo 2“ (2000) kann der Held über ein rotes Portal in ein geheimes Level gelangen. Dort trifft er nicht wie gewohnt auf Orks, Zauberer oder Skelette, sondern bis an die Zähne bewaffnete Kühe.
Baby (Wolfenstein – The New Order)

Wer im Nazi-Shooter „Wolfenstein – The New Order“ (2014) den leichtesten Schwierigkeitsgrad auswählt, wird vom Spiel nicht mehr sonderlich ernst genommen. Statt dem grimmigen Lächeln bekommt der kämpferische Protagonist ein Häubchen und einen Schnuller verpasst. Dass der Schwierigkeitsgrad den Namen „Darf ich spielen, Papi?“ trägt, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Freiheitsstatue (Grand Theft Auto 4)
Die „Grand Theft Auto“-Reihe (1997-2013) ist neben ihrem Großstadt-Chaos vor allem für ihre Easter Eggs bekannt. Ufos, Big Foot, Geister – eigentlich gibt es fast nichts mehr, was nicht in ihren riesigen Spielwelten versteckt wurde. In „GTA 4“ (2008) kann der Protagonist beispielsweise die New Yorker Freiheitsstatue aufsuchen. Erreicht er ihre Spitze mit einem Helikopter, kann er ein riesiges, pumpendes Herz in ihr entdecken.
Jar Jar Binks (Star Wars: Forced Unleashed)
Viele Fans nennen Jar Jar Binks den nervigsten Charakter im ganzen Star Wars-Universum. Deshalb wundert es Spieler in „Star Wars: Forced Unleashed“ (2008) auch nicht, dass jemand ihn statt Han Solo in Karbonit eingefroren hat.
Einhorn-Kanone (Red Faction – Armageddon)
In „Red Faction – Armageddon“ (2011) kann der Held ein mysteriöses Einhorn finden. Oh, wie süß, denkt man – bis aus seinem Hintern ein Regenbogen-Strahl schießt.
Altersschwäche (Metal Gear Solid 3 – Snake Eater)
Wer dieses Geheimnis aus „Metal Gear Solid 3 – Snake Eater“ (2005) kennt, kann den Boss-Kampf gegen The End sehr leicht gewinnen. Bei diesem handelt es sich um einen uralten Scharfschützen. Wenn der Spieler kurz nach Beginn des Kampfes ein paar Tage wartet – oder einfach das Datum im Spielsystem ändert – ist der Scharfschütze beim nächsten Versuch an Altersschwäche verstorben.
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Böser Blick (FIFA 17)

Bei „FIFA 17“ (2016) können Sie Zeuge wahrer Rivalität werden. Wenn Sie im Auswahlmenü zwei Spieler aus verfeindeten Mannschaften gegenüberstellen, beginnen die beiden sich irgendwann böse anzustarren. Ein kleines Geheimnis noch am Rande: In manchen „FIFA“-Teilen gratuliert der Moderator einem Fußballer zum Geburtstag, wenn Sie an dem betreffenden Tag spielen.
Eiswagen (Hitman: Absolution)
In „Hitman: Absolution“ spielen Sie einen glatzköpfigen Auftragskiller. Bei der Zielperson Lenny muss sich der Spieler aber nicht unbedingt die Hände schmutzig machen. Wenn er alle Geier in der Wüste abknallt, rast plötzlich ein Eiswagen heran und überfährt Lenny.
Disco-Soldaten (Crysis 2)
Krieg muss in Videospielen nicht immer ernst sein. Wer gut aufpasst, kann in „Crysis 2“ (2011) ein paar Soldaten finden, die zu Disco-Musik in einem Fahrstuhl tanzen.
Truthahn (Assassin’s Creed 3)
In „Assassin’s Creed 3“ (2012) kann sich der Assassine einen merkwürdigen Verbündeten anlachen: Wenn er den richtigen Truthahn füttert, setzt sich dieser eine stylische Kapuze auf und bekennt sich damit zur Bruderschaft. Töten kann er allerdings niemanden. Nur cool aussehen.
Hunde-Ende (Silent Hill 2)
„Silent Hill 2“ (2001) gilt als eines der unheimlichsten Horror-Spiele überhaupt. Eine spezielle Spielweise offenbart dem Helden, wer wirklich hinter dem der Spuck der Geisterstadt steckt: Ein Kopfhörer-tragender Hund, der alles von seinem Kontroll-Board aus steuert. Neben dem UFO-Ende gehört das Hunde-Ende zu einem der spaßigen Ausgänge des sonst sehr melancholischen Spiels.