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Spielemesse

Was machen eigentlich Aldi und Rewe auf der Gamescom?

Rewe Logo auf der Gamescom 2023
Unter anderem der Supermarkt Rewe ist in diesem Jahr auf der Gamescom zu finden Foto: TECHBOOK
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

25.08.2023, 17:52 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Videospiele, Cosplay, neue Hardware – auf der Gamescom in Köln gibt es viel zu sehen. In diesem Jahr sind auch die großen Supermärkte auf der Spielemesse vertreten – warum eigentlich?

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Im August trifft sich in Köln auch 2023 wieder ein Teil der Gaming-Community zur Gamescom. Neben den vielen Besuchern, Cosplayern und Journalisten sind vor allem die Aussteller vor Ort. Große Namen wie Nintendo, Ubisoft, Microsoft und Bandai Namco sind zu finden – und auch Rewe, Aldi und Rossmann sind dabei.

Supermärkte auf der Gamescom

Wer in diesem Jahr über die Gamescom läuft, kann viel entdecken. Die großen Aussteller ballen sich im nördlichen Messebereich bis Halle 8. Am südlichen Ende ist etwa die Social Area zu finden. Dazwischen gibt es einen Bereich für Business-Kunden, die Cosplay und Retro Area und natürlich der Indie Arena Booth mit all seinen Highlights in Halle 10.

Auch TECHBOOK war vor Ort und hat sich über einen Stand ganz besonders gewundert. Denn direkt neben den kleinen Indie-Studios hat auch Aldi einen Stand. Weiter hinten ist zudem Rossmann zu finden. Als wir schließlich in die Entertainment Area gegangen sind, um uns die Stände von Netflix und Co. anzuschauen, war mindestens genauso bemerkenswert, dass Rewe direkt daneben einen Stand aufgebaut hat, der an den Obst- und Gemüsebereich im Supermarkt erinnert. Was macht ein Supermarkt zwischen einem Streaming-Anbieter auf der einen und einer eSport-Organisation (SK Gaming) auf der anderen Seite?

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Das bieten Rewe und Co. auf der Gamescom

Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass die Supermarkt- und Drogerie-Branche auf der Spielemesse vertreten ist. In diesem Jahr ist sie allerdings besonders präsent. Ziel ist es, die vornehmlich junge Zielgruppe auf der Gamescom anzusprechen. Diese ist nämlich über die gängigen Werbekanäle nur schwer zu erreichen.

Das formuliert vor allem Rewe so; der Standort direkt neben SK Gaming kommt nicht von ungefähr. Laut Philipp Hohmann, Head of Brand Marketing, seien speziell Gamer eine wichtige Zielgruppe für den Supermarkt. Gerade der Rewe-Lieferservice richte sich auch an diese Gruppe.

Aldi hat tatsächlich noch ambitioniertere Ziele und bietet eigene Live-Shows mit bekannten Gaming-Streamern auf der Gamescom. Dafür hat der Discounter ein Areal von fast 200 Quadratmetern gemietet. Eine Kampagne mit dem eSport-Team NNO läuft parallel. Außerdem informiert der Supermarkt über die Möglichkeiten einer IT-Ausbildung und -Karriere im Unternehmen.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Rossmann. Die Zielgruppe der Gamescom ist jung und IT-affin, da bietet sich das durchaus an. Ein Sprecher des Unternehmens gab an, dass man den jungen Leuten zeigen wolle, ein attraktiver Arbeitgeber mit entsprechenden Möglichkeiten zu sein.

Weitere Aussteller auf der Gamescom

Neben Aldi, Rewe und Rossmann gibt es auch einige weitere Aussteller, die man im ersten Moment nicht unbedingt mit der Gamescom in Verbindung bringen würde. So sind etwa auch diverse Verbände und öffentliche Einrichtungen vertreten. Dazu gehören unter anderem der Bundesnachrichtendienst, der ADAC oder die Deutsche Rentenversicherung. Der Ansatz ist dabei ein ähnlicher, wie auch bei den Supermärkten. Die Gamescom bietet eine gute Gelegenheit, die junge, Internet-affine Generation zu erreichen.

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Positiv aufgefallen ist auch der Stand der DKMS. Direkt neben der Cosplay Area kann man sich registrieren lassen. Das Motto des Standes: Star Wars! Die rot gewandete Imperiale Ehrengarde mit großen Tupfern statt Speeren macht auf jeden Fall optisch einiges her.

Ganescom 2023 Cosplay DKMS
Cosplay für eine gute Sache Foto: TECHBOOK via Instagram DKMS

Ansonsten sind in diesem Jahr etwa auch die großen Streaming-Dienste in der Entertainment Area vor Ort. Bei Disney wird vor allem die neue „Star Wars“-Serie „Ahsoka“ beworben. Auch Netflix hat groß aufgefahren und bewirbt seine eigene Gaming-Sparte an einem großen Bereich, der optisch der Stadt Hawkins aus der Serie „Stranger Things“ nachempfunden ist. Daneben gibt es gratis Pizza. Außerdem hat Netflix weitere Bereiche zu seinen Eigenproduktionen „Squid Game“, „Wednesday“ und „The Witcher“ aufgebaut.

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