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Seit 1. Juli

Neue Preise und Pakete bei Sky – das kostet ein Abo jetzt!

Mann vor dem Fernseher
Sky zeigt neues Programm Foto: Getty Image
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

01.07.2020, 21:45 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Zum 1. Juli krempelt Sky sein Angebot um und passt sowohl die Sky-Preise als auch die Paketstruktur an. Wie das neue Angebot aussieht und ob es gut ist, verrät TECHBOOK.

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Mit dem Wegfall und Zugewinn bestimmter Rechte im Film-, Sport- und Entertainment-Bereich muss Sky wohl auch beim Paket-Aufbau nachlegen. Es wird nach wie vor ein Grundpaket geben, zu dem spezielle Einzelpakete zugebucht werden können. Die Änderungen sind dabei teilweise sehr deutlich.

Wenn wir von Sky sprechen, sprechen wir seit geraumer Zeit von Sky Q. Die Mischung aus Receiver und Demand-Funktionen ist nicht nur die einzige aktuelle, sondern auch die beste Variante, um den Bezahlsender zu nutzen. Bislang gab es ein Grundpaket, welches aus den Öffentlich-Rechtlichen und aus Privatsendern besteht. Zu diesem Grundpaket konnte dann eine beliebige Anzahl von Extra-Paketen gebucht werden. Diese waren Bundesliga, Sport, Entertainment (Serien) und Cinema (Filme).

Komplett neues Grundpaket bei Sky Q

Die größte Änderung gibt es beim Grundpaket. Das ursprüngliche Entertainment-Paket ist nun im neuen Grundpaket enthalten. Das heißt zusätzlich zu den TV-Sendern gibt es nun auch Serien von Sky, HBO und anderen Sendern. Für insgesamt 12,50 Euro monatlich sehen Kunden außerdem alles in HD. Sky Go für mobiles Gucken ist auch wieder dabei. Zusammengefasst bietet das Grundpaket also:

  • Alle relevanten TV-Sender
  • Entertainment-Paket (Serien)
  • Alles in HD
  • Sky Go für unterwegs
  • Für 12,50 Euro

Die neuen, buchbaren Pakete von Sky Q

Bei den Paketen gibt es ebenfalls Neuerungen. Da das Entertainment-Paket nun im Grundmodell enthalten ist, fällt es logischerweise weg. Das Entertainment-Plus-Paket ist weiterhin nutzbar und bringt Sky-Kunden Zugriff auf Netflix für 7,50 Euro im Monat. Mit Kids kommt außerdem ein komplett neues Paket hinzu, welches, wie der Name schon sagt, Kinderprogramme enthält (5 Euro monatlich). Weiterhin gibt es das Fußball-Bundesliga-Paket (12,50 Euro), das Sport-Paket (5 Euro) und das Cinema-Paket (10 Euro).

  • Bundesliga-Paket für 12,50 Euro 
    • Großteil der Spiele der 1.- und 2. Bundesliga live und in der Konferenz
    • Sonntagsspiele in Zukunft nicht mehr Sky
  • Sport-Paket für 5 Euro
    • Formel 1
    • Champions League bis 20/21
    • DFB-Pokal bis min. 2022
    • Premier League min. 2022
    • Golf
  • Cinema-Paket für 10 Euro
    • Neue Filme und Zugriff auf das Archiv
  • Entertainment Plus für 7,50 Euro
    • Zugang zu Netflix über Sky
  • Kids-Paket für 5 Euro
    • Serien und Filme für Kinder

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Monatlich kündbar, aber nicht sofort

Sky räumt Nutzern des neuen Tarifs nach Ablauf der Vertragslaufzeit ein monatliches Kündigungsrecht ein. Wer dieses in Anspruch nehmen möchte, statt seinen Vertrag regulär für mindestens ein Jahr zu verlängern, zahlt aber bei fast allen Paketen ordentlich drauf. Ein Vollabo würde dann statt 52,50 Euro nämlich 65 Euro kosten.

Multinutzung abgeändert

Die Mehrfachnutzung ist bei Sky Q und bei Sky Go jetzt nur noch jeweils als Extra-Option buchbar. Wer zu Hause also die Multiscreen-Funktion nutzen möchte, braucht nun die kostenpflichtige Option für 10 Euro. Bei Sky Go wären es zusätzlich 5 Euro.

Insgesamt gibt es drei buchbare Optionen:

  • Multiscreen für 10 Euro
  • Sky Go Plus für 5 Euro
  • Ultra-HD für 5 Euro
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Kein Feilschen mehr um Sky-Preise

Auf Anfrage von TECHBOOK bestätigte Sky, dass die Preise nun fest sind. Man brauche demnach nicht mehr zu kündigen, um nach mehreren „Verhandlungsrunden“ mit der Rückgewinnungs-Hotline einen möglichst günstigsten Preis zu bekommen.

Profilbild

TECHBOOK meint

„In den vergangenen zwei Jahren war bei Sky zu erkennen, dass man mit Hochtouren am eigenen Produkt schraubt. Die Änderungen waren stets gut, aber eigentlich nie wirklich bahnbrechend. Skys neue Paket- und Preis-Struktur bringt endlich das, worauf Kunden lange gewartet haben: Kürzere Laufzeiten, auf Wunsch mehr Flexibilität und mehr Leistung fürs Geld. Klar, eine dauerhaft monatliche Kündigungsoption, vor allem ohne Aufpreis, wäre zeitgemäß. Man darf aber nicht vergessen, dass Sky mit dem Sky-Q-Receiver auch Hardware liefert und mit der Verfügbarkeit von TV-Sendern einen riesigen Funktionsumfang bietet. Dementsprechend sind längerfristige Abo-Modelle hier unausweichlich und eigentlich nicht weiter schlimm. Wer lineares Fernsehen nutzt, nutzt dieses in den meisten Fällen ohnehin dauerhaft. Ob das Programm mit der Konkurrenz mithalten kann, muss jeder Nutzer für sich entscheiden. Mit der neuen Struktur überzeugt mich Sky aber erst einmal.“Andreas Filbig, Redaktionsleiter
Themen Sky
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