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Es muss nicht immer AVM sein

Die besten Fritzbox-Alternativen für jeden Geldbeutel

WLAN Router
Wer keine Fritzbox haben möchte, findet auf dem Router-Markt Alternativen in allen Preisklassen Foto: Getty Images
Sophie Herrmann

12.09.2021, 17:26 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

In Deutschland wird der Routermarkt von der Fritzbox des Herstellers AVM dominiert. Doch inzwischen gibt es viele Alternativen, die sowohl in der Qualität als auch im Preis punkten.

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Ob in der Wohnung, im Haus oder im Büro: Ohne gutes Internet läuft heutzutage nichts mehr. Der richtige Router ist also entscheidend. Mit der Fritzbox beherrscht das Berliner Unternehmen AVM den Markt. Die Fritzbox 7590 (um 180 Euro) gilt mit einer hervorragenden Ausstattung, vielen Anschlüssen, einer einfachen Konfiguration, Support fürs Smart Home und kontinuierlichen Firmware-Updates als Vorzeige-Router. Trotzdem muss die Fritzbox nicht immer die richtige Wahl sein – TECHBOOK stellt Ihnen die besten Alternativen vor.

Alternativen zur Fritzbox

Router ist nicht gleich Router. Das gewählte Modell sollte zu den Bedürfnissen des Nutzers passen. Eine Fritzbox ist deshalb nicht immer ein Muss. Wir stellen Ihnen einige Alternativen vor, die sich durch unterschiedliche Leistungen auszeichnen.

Router unter 150 Euro

Speedport Smart 3 (ca. 115 Euro)

Als Preis-Leistungssieger im Router-Test 2021 schneidet der Telekom „Speedport Smart 3“-Router sehr gut ab und stellt damit nicht nur eine günstigere, sondern auch eine qualitativ hochwertige Alternative zur Fritzbox dar. Im Vergleich zum Vorgänger und Standard-Router, dem Speedport Smart 2, punktet die dritte Generation durch eine bessere WLAN-Leistung (600+1733 Mbit/s statt 450+1733 Mbit/s).

Vorteile:

  • sehr gute WLAN-Ausstattung: 1733 Mbit/s (11ac auf 5 GHz), 600 Mbit/s (11n auf 2,4 GHz)
  • Unterstützung von Telekom-Mesh-Satelliten (Speed Home WiFi)
  • dient auch als Basis für Telekom Magenta Smart Home
  • Gastnetz-Funktion plus WLAN to Go

Nachteile:

  • nur bei der Telekom verfügbar
  • wenige Telefonanlage-Features
  • geringe Anschluss-Ausstattung
  • wenig intuitive Bedienung

Netgear Nighthawk RAX10 (ca. 120 Euro)

Netgear hat mit seinem Modell „Nighthawk RAX10“ einen vielseitigen Router geschaffen. Gleichzeitig streamen, telefonieren und Online-Games spielen? Für diesen Router kein Problem. Fortschrittliche Technologie und hohe Kompatibilität machen den Router zu einer hervorragenden Fritzbox-Alternative.

Vorteile:

  • gute Datenübertragungsrate: 600+1200 Mbit/s
  • einfache Installation
  • sehr gute WLAN-Reichweite
  • Wifi 6 Streams: Gleichzeitig Filme unterbrechungsfrei streamen, Online-Games spielen, Videoanrufe tätigen und Dateien mit bis zu 1,8 Gbit/s WLAN-Geschwindigkeit übertragen
  • kompatibel mit vorhandenen und neuen Wifi-6-Geräten, wie iPhone 11/12, Galaxy S21 etc.
  • mit allen Anschlüssen bis 1 Gbit/s kompatibel, einschließlich Kabel, Satellit, Glasfaser, DSL und weiteren
  • BitDefender-Technologie zum Schutz vor Viren, Malware, Betrugs-/Phishing-/Ransomware

Nachteile:

  • kein integriertes DSL-Modem
  • kein USB-Anschluss
  • keine WPS-Funktion

Router über 150 Euro

Asus DSL-AC68VG (ca. 180 Euro)

Supervectoring 35b und Multiuser MIMO (drei Geräte parallel) sind die Top-Optionen dieser Fritzbox-Alternative, die ebenfalls WLAN mit 2,4 und 5 GHz bietet.

Vorteile:

  • bis zu 180 Quadratmeter Übertragungsfläche, auch über zwei Etagen hinweg
  • vollwertige integrierte Telefonanlage mit Anrufbeantworter-Funktion
  • kompatibel mit xDSL Anschlüssen der Anbieter Telekom, 1&1, Vodafone, O2 und weiteren
  • Ai-Radar-Technik für störungsfreien Empfang
  • VPN implementiert
  • kompatibel mit ADSL, ADSL2/2+, VDSL2 und Vplus-35b-Breitbandverbindungen
  • via USB 3.0 Anschluss eines Drucker oder einer externen Festplatte möglich
  • Antennen einzeln abnehmbar, um sie an anderen Orten aufzustellen
  • Schnellstart-Anleitung ermöglicht Installation in kürzester Zeit

Nachteile:

  • kein ISDN-Port
  • kein Smart-Home-Support nach Protokoll DECT-ULE

Lesen Sie auch: Diese Fritzboxen erhalten bald keine Update mehr

Turris Omnia (ca. 330 Euro)

Der Router-Hersteller ist zwar nicht so bekannt wie AVM, produziert mit dem Turris Omnia aber dennoch eine gute Fritzbox-Alternative. Das Modell „Omnia“ verbindet einen Open-Source-Router mit einem Heimserver.

Vorteile:

  • Dual-Core-Prozessor und 2 GB RAM, 8 GB interner Speicher und integrierter virtueller Server
  • sieben Gigabit-LAN-Anschlüsse sowie Glasfaseranschlüsse
  • austauschbares 11ac-WLAN-Modul
  • Tempo: bis zu 114 Mbit/s
  • meldet mögliche Botnet-Attacken und sorgt so für mehr Sicherheit
  • Open-Source-erweiterbar

Nachteile:

  • Internet-Zugang muss über externes zahlungspflichtiges Modem erfolgen
  • VOIP-Telefonanlage fehlt und muss nachträglich eingebaut werden

Auch interessant: WLAN wird schneller und stabiler! 6-GHz-Band freigegeben

Router-Alternativen für Schnäppchenjäger

Wer auf die Fritzbox verzichten und auch mit einem kleinen Budget ein stabiles Heimnetzwerk haben möchte, findet viele gute Alternativen. Wir stellen Ihnen vier davon vor:

Router unter 50 Euro

Dieser WLAN-Router ist unschlagbar im Preis und ist besonders für kleine Wohnungen geeignet.

Vorteile:

  • im Nahbereich gute Datenraten: bis zu 450 Mbit/s WLAN-Geschwindigkeit
  • einfache Installation und Bedienung
  • drei externe Antennen für optimale WLAN-Abdeckung und -Reichweite

Nachteile:

  • kein integriertes DSL-Modem
  • kein USB-Anschluss
  • Datenrate bricht nach einigen Metern spürbar ein

Archer steht für „Bogenschütze“. Mit dieser Fritzbox-Alternative trifft TP-Link auch tatsächlich ins Schwarze:

Vorteile:

  • Datenübertragungsrate: 1300 Mbit/s auf 5 GHz und 600 Mbit/s auf 2,4 GHz
  • Funktionen wie Jugendschutz, Zugriffskontrolle, Gastnetzwerk für personalisierte Verwaltung
  • 3×3 MIMO Technologie: Datentransfer- und Empfang auf drei Streams für Verbindungen zwischen 3×3 Clients
  • Schnellstart-Anleitung ermöglicht Installation in kürzester Zeit

Nachteile:

  • kein USB-Anschluss

Router ab 50 Euro

Cudy WR2100 AC (ca. 50 Euro)

Wer keine 180 Euro für eine Fritzbox ausgeben möchte, sondern nur einen praktischen Router für Kabel, DSL oder das Glasfaser-Modem ohne viele Zusatz-Features benötigt, findet mit dem Cudy WR2100 AC eine sehr gute Alternative. Er kommt mit nur zwei Antennen aus, bietet dennoch für kleinere Wohnungen auch durch Wände hindurch eine brauchbare Leistung und ist sogar Alexa- bzw. Smart-Home-kompatibel. Nur drei Klicks sind zur Einrichtung nötig. Mit dem Cudy kann sogar ein WLAN-Gastnetzwerk eingerichtet werden.

Vorteile:

  • Preis extrem günstig fürs Gebotene
  • unterstützt fürs Gaming auch das 5-GHz-Band
  • Firewall und Kindersicherung integriert
  • bis zu 1733 Mbit/s auf 5 GHz und bis zu 300 Mbit/s auf 2,4 GHz
  • Dual-Core-CPU gewährleistet Hochgeschwindigkeits-Netzwerkbetrieb
  • Gigabit-Ports sorgen für schnelle, stabile Verbindungen
  • Antennen mit hoher Verstärkung sorgen für eine hervorragende Signalstärke
  • VPN-Clients helfen beim Aufbau sicherer Verbindungen
  • Dynamisches DNS erleichtert die Fernverwaltung des Routers

Nachteile:

  • Weboberfläche beim Einrichten leicht verwirrend und auch nicht auf Deutsch
  • keine Firmware-Updates möglich
  • schafft maximal 100 MBit/s, auch bei stärkeren Leitungen
  • gelegentliche Verbindungsabbrüche erfordern Neustart des Routers

Diese preisgünstige Fritzbox-Alternative sorgt dank der neusten VDSL2-Technologie, einer guten Reichweite und hoher Geschwindigkeit für ein schnelles Heimnetz-WLAN mit HD-Telefonie.

Vorteile:

  • Datenübertragungsrate: 300+1300 Mbit/s
  • kompatibel mit dem VDSL2/ADSL2+/ADSL2/ADSL-Standard und funktioniert auch mit Glasfaser-/ oder Kabel-Anbindung
  • leistungsstarke Antennen
  • einfache Installation und Verwaltung per App
  • 6000V-Blitzschutz
  • über DECT können bis zu sechs schnurlose und ein analoges Telefon oder Faxgeräte angebunden werden
  • kompatibel mit den meisten ISPs, z.B. Telekom, 1 & 1, Vodafone and O2

Nachteile:

  • keine WPS-Funktion: keine Verbindung mehrerer Geräte im Heimnetzwerk über einen Knopfdruck möglich
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Quellen

Themen: Fritzbox
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