3. April 2018, 13:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wie ein aktueller Versuch der Stiftung Warentest ergab, ist das Festnetz noch lange nicht ausgestorben. Wer Wert auf höchsten Komfort und Qualität legt, sollte beim Heimtelefon bleiben.
Auch wenn immer weniger Menschen über einen Festnetz-Anschluss verfügen, übertrumpft die Oldschool-Telefonie das moderne Handy in einigen Bereichen immer noch. Dabei geht es nicht nur um Verlässlichkeit und Preisvorteile, sondern auch um Sprachqualität. Das hat die Stiftung Warentest („test“ 4/18) herausgefunden.
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Telefonieren mit Luxus
So wird das akustische Material beim Festnetz wesentlich schneller übertragen als beim Telefonieren mit dem Handy: Der Gesprächspartner hört Sie schneller und kann somit auch schneller reagieren. Bei längeren Telefonaten tritt laut den Testern noch ein oft übersehener Faktor in den Vordergrund: der Komfort. Das Festnetz-Telefon ist meist größer, handlicher geformt und fühlt sich am Ohr besser an als das kantige Mobil-Gerät.
Außerdem bieten bestimmte Festnetz-Geräte die Möglichkeit, die Klangqualität auf HD-Niveau zu steigern. Dafür müssen beide Gesprächspartner über einen internetbasierten Telefonanschluss mit HD-fähigem Router verfügen – ein Service, der bei den meisten Anbietern heutzutage Standard ist.
So machen Sie aus Ihrem Handy ein Festnetztelefon
Wer auf HD-Telefonie umsteigen möchte, sollte auf den CAT-iq-Standard achten, der von fast allen basis-losen DECT-Mobilgeräten unterstützt wird. Die sechs von Stiftung Warentest geprüften DECT-Geräte lagen dabei preistechnisch zwischen 35 Euro und 120 Euro. Große Qualitätsunterschiede hat der Käufer dabei nicht zu befürchten, die Testgeräte schnitten alle mit „Gut” ab.