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Unbegrenztes Skippen möglichen

Spotify testet Funktion zum Überspringen von Werbung

Frau hört Musik auf Spotify TECHBOOK
Aktuell wird der Musikgenuss von Freemium-Nutzern noch durch nicht überspringbare Werbeunterbrechungen gestört Foto: Cultura RM Exclusive/Philipp Nemenz
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

13. August 2018, 12:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Spotify bietet seinen Freemium-Nutzern in Australien bereits die Möglichkeit, die Werbeeinblendungen zwischen den Songs zu überspringen. Dieses Modell könnte schon bald in Deutschland übernommen werden.

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Knapp über die Hälfte aller Spotify-Kunden weltweit nutzen die Gratis-Variante des größten Streamingdienstes für Musik. Im Gegensatz zum kostenpflichtigen Abo-Modell (ab 9,99 Euro pro Monat) müssen die sogenannten Freemium-User einige Einschränkungen hinnehmen. Die meisten dürften sich von den Werbeunterbrechungen zwischen den Liedern gestört fühlen. Damit könnte bald zumindest teilweise Schluss sein, denn Spotify testet bereits eine neue Version des Gratis-Modells.

Auch deutsche Nutzer könnten bald profitieren

Seit einem Monat haben Spotify-Kunden in Australien nun die Möglichkeit, so viele Werbeeinblendungen zu überspringen, wie sie möchten. Spotify möchte laut eigener Aussage den Nutzern die Möglichkeit bieten, nur noch die Werbungen anzuhören, die sie auch wirklich interessieren. Sollte der Probelauf in Down Under gut laufen, könnten bald auch deutsche Nutzer von der neuen Funktion profitieren. Der Hauptgrund, den Nutzern das Freemium-Modell schmackhafter zu machen, dürfte aber der Konkurrenzkampf mit anderen Streaminganbietern sein.

https://www.techbook.de/entertainment/spotify-tipps-tricks

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Spotify bekommt im Gegenzug mehr Daten

Da in der heutigen Zeit persönliche Daten zu einem wertvollen Gut geworden sind, hat auch die getestete Skip-Funktion einen etwas faden Beigeschmack. Spotify erfährt im Gegenzug nämlich, welche Werbeanzeigen einzelne Kunden interessant finden und kann so ein genaueres Profil der Nutzer erstellen. Werbepartner müssten in dem neuen Modell übrigens nur noch für Werbeanzeigen bezahlen, die nicht übersprungen werden. Spotify nennt diese Art der Werbung „Active Media“ und würde das Risiko eingehen, dass die zuletzt gestiegenen Werbeeinnahmen wieder einbrechen. Für die Nutzer ergibt sich daraus der Vorteil, dass der Streamingdienst dazu angehalten ist, attraktive Werbeanzeigen zu schalten, die tatsächliche einen Mehrwert bieten.

Themen Spotify

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