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Neue „Harry Potter“-Serie soll 2026 starten! Alle Infos zum Reboot

Daniel Radcliffe als Harry Potter
Der Traum vieler Fans von einer „Harry Potter“-Serie könnte wahr werden Foto: picture-alliance/ dpa
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

5. Dezember 2024, 8:25 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

HBO adaptiert die erfolgreiche „Harry Potter“-Reihe noch mal neu – als Serie. Aber wann kommt die Produktion? Weicht die Neuauflage von den allseits beliebten Filmen ab? Und wer wird Daniel Radcliffe, Emma Watson und Co. im Cast ersetzen? TECHBOOK sammelt alle Gerüchte und Informationen zu dem Blockbuster-Projekt.

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Kaum ein Werk hat die Öffentlichkeit über Jahre so gefesselt wie „Harry Potter“. Die Buchreihe um den Zauberschüler, der in eine ihm anfangs unbekannte magische Welt hineingeworfen wird und sich dort gemeinsam mit seinen Freunden und Verbündeten einem schier übermächtigen dunklen Feind stellt, zählen zu den meistverkauften der Welt. Es folgten acht Kinofilme, die direkt auf den Büchern basieren sowie eine weitere Film-Trilogie aus demselben Universum. Dementsprechend wünschen sich viele eine „Harry Potter“-Serie.

Schon lange standen die Zeichen dafür recht gut. Die Rechte an der Reihe liegen nach wie vor bei Warner Bros. Discovery. Ende 2022 war noch großflächig spekuliert worden, dass weitere Filme in Planung seien, nachdem die „Phantastische Tierwesen“-Reihe floppte. Während eines Events des zu Warner gehörenden Streaming-Dienstes Max wurde es dann offiziell: Eine „Harry Potter“-Serie wurde bestellt! Das wissen wir bisher über das Mega-Projekt.

„Harry Potter“-Serie als Reboot der Filme

Im Rahmen eines Events des damals neuen Streaming-Dienstes Max wurde die „Harry Potter“-Serie als eines der ersten großen Originals der Plattform offiziell angekündigt. Unter der neuen Marke „Max“ laufen seitdem die bereits bekannten Dienste HBO Max und Discovery+. Im Zuge dieser Ankündigung legte Warner außerdem einen recht imposanten Plan für die kommenden Jahre vor, der eben auch eine „Harry Potter“-Serie umfasst.

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Seitdem ist auch klar, dass es sich bei der Produktion nicht um ein Spin-off, sondern um eine weitere Adaption der Romane handeln wird. Pro Buch soll zudem eine Staffel realisiert werden. Das bedeutet, dass schon vor dem Start der Serie feststeht, dass sieben Staffeln kommen sollen.

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Wann geht die „Harry Potter“-Serie an den Start?

Inzwischen steht fest, dass die Dreharbeiten im April 2025 starten sollen. Ein konkretes Startdatum für die „Harry Potter“-Serie ist hingegen nicht bekannt. Laut einem Bericht des Magazins „Deadline“ steht allerdings bereits eine grobe Planung fest. Diese sieht vor, dass die „Harry Potter“-Serie wohl frühestens Ende 2026 starten könnte. Ein Release Anfang 2027 erscheint allerdings realistischer. Fans müssen sich also noch ungefähr zwei Jahre gedulden.

Warner und HBO haben zudem angekündigt, für den Ausbau der Marke als Serie einen Zehn-Jahres-Plan zu verfolgen. Für ein Projekt dieser Größenordnung mit den geplanten sieben Staffeln scheint das eine durchaus realistische Einschätzung zu sein. Es bedeutet auch, dass eine große Ensemble-Serie geplant ist. Serienproduktionen bieten zudem mehr Spielraum und Platz für Details aus der Vorlage.

Auf welchem Streaming-Dienst wird „Harry Potter“ erscheinen?

Wenn Warner mit HBO in den vergangenen Jahren für eine neue Serie zuständig war, dann erschien diese hierzulande immer zuerst bei Sky/Wow als Stream. Eine Partnerschaft zwischen den Unternehmen ermöglichte dies und brachte zuletzt so hochkarätige Titel wie „The Last of Us“ oder „House of the Dragon“ zum Netflix-Konkurrenten. Ob die vielen Sky-Kunden aber auch in den Genuss der Neuinterpretation von „Harry Potter“ kommen werden, ist mehr als fraglich.

Denn Sky hat Warner unlängst wegen angeblicher Vertragsverletzungen verklagt – TECHBOOK berichtete. Konkret wirft man dem Vertragspartner vor, gegen die Vereinbarung verstoßen zu haben. Diese sah vor, dass Sky mindestens vier neue Serien pro Jahr als Gemeinschaftsprojekt angeboten werden müssen. Letztere würden Gelder investieren und dafür das europäische Exklusivrecht für die Streams erhalten.

Doch Warner soll dem nie nachgekommen sein. Da man nun auch bei „Harry Potter“ ohne Sky fortfährt, sah man sich zur Einreichung der Klage gezwungen. Ob der Rechtsstreit bis vors Gericht eskalieren wird, bleibt abzuwarten. Eine Verlängerung der Ende 2025 endenden Zusammenarbeit scheint vor diesen Vorzeichen jedoch sehr unwahrscheinlich.

Das würde bedeuten, dass die „Harry Potter“-Serie bei Fertigstellung nicht mehr bei Sky erscheint, sondern bei Max – Warners hauseigenem Streaming-Dienst. Aufgrund des Sky-Deals ist er bislang nicht in Deutschland gestartet, aber das soll sich bald ändern.

Darum geht es in der Serienadaption von „Harry Potter“

Da bereits bekannt ist, dass die kommende Serie erneut auf den Büchern von J. K. Rowling basieren wird, ist auch die Handlung schon bekannt. Es ist allerdings zum einen möglich, dass die Serie ausführlicher auf die Bücher eingeht als die Filme. Das bringt allein schon das Format mit sich. Zum anderen ist denkbar, dass HBO noch einige Elemente hinzufügen könnte, die in der Vorlage nicht oder nur wenig vorkommen.

Hier eine kurze Zusammenfassung für die wahrscheinlich wenigen, denen die Handlung nicht ohnehin schon bekannt. In „Harry Potter“ geht es um den gleichnamigen Jungen mit Blitznarbe auf der Stirn, der als Waise bei seiner Tante, seinem Onkel und seinem Cousin aufwächst. Zu seinem 11. Geburtstag erfährt er jedoch, dass er ein Zauberer ist und seine Eltern keinesfalls, wie immer behauptet, bei einem Autounfall starben. Stattdessen wurden sie von dem dunklen Zauberer Lord Voldemort getötet, der im Anschluss auf mysteriöse Weise besiegt wurde, als er versuchte, auch den einjährigen Harry zu töten.

Harry soll nun auf die Zaubererschule Hogwarts gehen. Dort muss er sich nicht nur mit magischem Unterricht und seiner Berühmtheit in der Zaubererwelt umgehen. Er muss sich außerdem mit fiesen Mitschülern – allen voran Draco Malfoy – und teilweise mindestens genauso fiesen Lehrern herumschlagen. Obendrein versucht Voldemort, der keinesfalls endgültig besiegt ist, immer wieder einen Weg zurück an die Macht zu finden. Wie gut, dass Harry neben dem mächtigen Schulleiter Albus Dumbledore auch seine Freunde Ron und Hermine hat.

Die Besetzung der „Harry Potter“-Serie

Noch steckt die „Harry Potter“-Serie in den Kinderschuhen, aber es häufen sich bereits die ersten Gerüchte um den Cast. Denn klar ist, dass sämtliche ikonischen Rollen neu besetzt werden müssen. Das umfangreiche Casting ist auch bereits gestartet. Gerüchteweise will HBO dabei auf einen Mix aus bekannten Stars und völligen Newcomern setzen. Bei Serien wie „Game of Thrones“ hat das bereits hervorragend funktioniert und gerade bei Projekten, die viele Kinderdarsteller umfassen, ist das auch eine gängige Praxis.

Diskussionen um einen diversen Cast

Der Hollywood-Insider Jeff Sneider verfügte angeblich schon recht früh über Einblicke in die Casting-Prozesse. In seinem Podcast berichtete er im April 2023 unter anderem davon, dass Warner Bros. einen Fokus auf Diversität vor und hinter der Kamera setzen würde.

So sollen viele Rollen auch mit People of Color besetzt werden. Gleiches gilt für die übrige Crew. Speziell die Figur der Hermine ist zudem prominent im Gespräch. In der Broadway-Version von „Harry Potter and the Cursed Child“ wurde sie bereits von der afroamerikanischen Schauspielerin Noma Dumezweni verkörpert.

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Sohn des Dumbledore-Schauspielers erteilt „Harry Potter“-Serie harte Absage

Generell stößt die Idee, ein komplettes Reboot der bereits verfilmten Bücher anzugehen, in Teilen der Fangemeinde auf wenig Gegenliebe. Das unterstrich auch die Aussage eines Schauspielers, der zeitweise für die Besetzung von Albus Dumbledore im Gespräch war. Die Rede ist von Jared Harris. Der britische Schauspieler ist unter anderem für seine Rollen in Serien wie „Chernobyl“, „Mad Men“ oder „The Crown“ bekannt. Auch mit Hollywood-Streifen wie „Sherlock Holmes“ feierte er bereits große Erfolge.

Aber nicht nur das machte ihn prädestiniert für die Rolle. Jared Harris ist nämlich der Sohn des verstorbenen Schauspielers Richard Harris. Dieser spielte in den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen die Rolle des Schulleiters von Hogwarts. Viele feierten deshalb die Besetzungsgerüchte – scheinbar zu früh.

Denn Jared Harris erteilte dem Projekt eine klare Absage. In der Video-Serie „Go to Bat“ machte er deutlich, dass er von der Reboot-Idee generell nicht viel hält. Zunächst antwortete er auf die Frage, ob er sich generell vorstellen könnte die Rolle zu übernehmen, mit „Nein, danke“. Und dann fügte er noch hinzu: „Ich meine, warum tun sie das? Das verstehe ich nicht. Die Filme waren fantastisch – lassen Sie sie in Ruhe.“ Damit spricht er einigen Fans aus der Seele, wie auch die Reaktionen in den sozialen Medien zeigen.

Wer sich hingegen vorstellen könnte, die Rolle des Dumbledore zu übernehmen, ist Hollywood-Star Gary Oldman. Dieser ist Fans der „Harry Potter“-Filme natürlich nicht unbekannt. Dort spielte er ab dem dritten Teil die Rolle des Sirius Black.

Stars der „Harry Potter“-Filme könnten zurückkehren

Apropos Darsteller der Filme: Während sich viele gespannt fragen, wann HBO neue Darsteller für die „Harry Potter“-Serie bekannt gibt, gibt es auch Spekulationen, dass altbekannte Gesichter zurückkehren könnten. So sagten etwa die Darsteller der Weasley-Zwillinge, James und Oliver Phelps, dass sie sich eine Rückkehr durchaus vorstellen könnten.

Im Herbst sorgte außerdem Draco-Malfoy-Darsteller Tom Felton für Schlagzeilen. Nicht nur, dass er in seiner Autobiografie sehr offen über seine Erfahrungen am Set und die Nachwirkungen seiner Rolle spricht. Auch er wurde zudem gefragt, ob er sich vorstellen könnte, eine Rolle in der „Harry Potter“-Serie zu übernehmen – und das könnte er wohl tatsächlich. Felton selbst brachte dabei Lucius Malfoy, Dracos Vater ins Gespräch. Dieser wurde in den Filmen von Jason Isaacs verkörpert. Auch Neville-Darsteller Matthew Lewis bekundete grundsätzliches Interesse. Allerdings könnte er sich am ehesten vorstellen, eine erwachsene Version seines Charakters zu spielen. Wie diese eingebettet sein könnte, ist aber völlig unklar.

Eine Rückkehr nahezu ausgeschlossen hat dafür Hauptdarsteller Daniel Radcliffe. Das unterstreicht auch der weitere Verlauf seiner Schauspielkarriere, in der er vor allem Rollen annahm, die so gar nichts mit dem Zaubererschüler Harry Potter gemein haben.

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Wer an der neuen „Harry Potter“-Adaption beteiligt ist

Während noch unbekannt ist, welche Gesichter am Ende vor der Kamera zu sehen sein werden, gibt es bereits einige Informationen über den Stab hinter der Kamera. Als Produzenten wurden Neil Blair und Ruth Kenley-Letts verpflichtet. Blair war bereits an „Phantastische Tierwesen“-Filmen beteiligt. Eine gute Nachricht für die Fans der Filmreihe gibt es auch. Denn David Heyman soll ebenfalls als ausführender Produzent beteiligt sein.

Francesca Gardiner soll als Showrunnerin der „Harry Potter“-Serie fungieren. Gardiner war unter anderem als Autorin und Produzentin an Serien wie „His Dark Materials“, „Killing Eve“ und „Succession“ beteiligt. Führender Regisseur soll Mark Mylod (u.a. „The Menu“, „Game of Thrones“) werden.

Autorin J. K. Rowling soll an Serie mitwirken

Nachdem es immer wieder auch Gerüchte um eine angespannte Beziehung zwischen der Autorin der Bücher, J. K. Rowling, und Warner Bros. gab, scheint man nun für die Serie aber mit der Britin zusammenzuarbeiten. Nach den Vorwürfen der Transfeindlichkeit gegen Rowling wurde der Name der Autorin unter anderem im Abspann von „Dumbledores Geheimnisse“ möglichst unauffällig platziert. Auch in der Reunion-Produktion fehlte sie.

Das Studio bestritt die Gerüchte um ein Zerwürfnis jedoch hartnäckig. Dass sie jetzt an der „Harry Potter“-Serie beteiligt ist, sorgt in jedem Fall für einigen Diskussionsstoff. Dabei nimmt Rowling aber wohl eher eine beratende Position ein und agiert nicht als Showrunnerin oder in einer ähnlichen Funktion.

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