
3. Juli 2025, 13:35 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
„Indiana Jones“ könnte bald mit neuem Gesicht zurückkehren. Nach dem finanziellen Misserfolg des letzten Films arbeitet Disney laut mehreren Berichten an einem Reboot der legendären Abenteuerreihe. Fans müssen sich jedoch noch gedulden – eine offizielle Ankündigung wird frühestens 2026 erwartet.
Trotz enttäuschender Kinozahlen hält Disney an der Kultfigur „Indiana Jones“ fest. Während Harrison Ford endgültig den Hut an den Nagel gehängt hat, plant das Studio laut Insidern einen Neustart der Reihe – mit einem jüngeren Darsteller. Ziel ist es offenbar, mit einer neu besetzten Hauptfigur und frischem Konzept sowohl alte Fans als auch ein neues Publikum anzusprechen.
Disney plant Neustart der „Indiana-Jones“-Reihe
Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ wollte Disney 2023 an frühere Kinoerfolge anknüpfen. Doch trotz Kultstatus der Figur enttäuschte das Einspielergebnis. Bei einem Budget von rund 300 Millionen US-Dollar erzielte der Film lediglich rund 384 Millionen US-Dollar weltweit. Das reichte nicht, um die hohen Produktions- und Marketingkosten zu decken.
Doch trotz des Rückschlags sieht Disney offenbar weiterhin großes Potenzial in der Marke. Wie Brancheninsider Skyler Shuler bei „The DisInsider“ berichtet, arbeitet Lucasfilm bereits an einem umfassenden Reboot der Reihe. Dabei handelt es sich nicht um eine Fortsetzung, sondern um einen kompletten Neustart mit neuem Konzept und anderer Besetzung. Ein konkretes Projekt gibt es zwar noch nicht, hinter den Kulissen sollen aber bereits erste Vorbereitungen laufen.
Bevor Disney das Projekt öffentlich macht, wolle man offenbar erst den Misserfolg des letzten Films verarbeiten. Eine Bekanntgabe wird somit wohl frühestens zur Disney-Expo D23 im Jahr 2026 erfolgen. Der neue Film soll die Reihe mit einem jüngeren Hauptdarsteller fortführen. Wer die ikonische Rolle übernimmt, ist bisher unklar.
Harrison Ford verabschiedet sich endgültig von „Indiana Jones“
Harrison Ford hat bereits 2023 erklärt, nicht erneut zurückkehren zu wollen. Das verwundert nicht, immerhin feiert der 1942 geborene Ford am 13. Juli seinen 83. Geburtstag. Seit dem ersten Film „Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes“ von 1981 sind über vier Jahrzehnte vergangen. Im fünften und bislang letzten Film wurde noch versucht, Ford digital zu verjüngen. Das war zwar technisch beeindruckend, verursachte jedoch enorme Kosten – und stieß beim Publikum nur bedingt auf Begeisterung.
Da Harrison Ford aus dem Rennen ist, liegt der Fokus nun auf einer kompletten Neubesetzung. Der Reboot ermöglicht Disney, mit einer jüngeren Version des Archäologen eine neue Erzählrichtung einzuschlagen. Die Erzählung soll nicht an frühere Filme anknüpfen, sondern eigenständig das Franchise neu definieren.
Ursprünglich war geplant, Phoebe Waller-Bridge als Indys Patentochter Helena Shaw in den Mittelpunkt zu rücken. Diese Idee wurde jedoch wieder verworfen. Stattdessen fokussiert man sich nun offenbar auf einen klassischen Reboot mit neuem Cast, um jüngere Zuschauer anzusprechen.

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Neue Generation, neuer Held
Auch wenn aktuell noch keine offizielle Bestätigung vorliegt, eines steht fest: Die Marke „Indiana Jones“ ist für Disney zu wertvoll, um sie in der Versenkung verschwinden zu lassen. Bis die offizielle Ankündigung des Reboots erfolgt, lässt sich nur spekulieren, wie genau die Zukunft des Abenteurers aussehen wird – aber dass es eine geben wird, scheint sicher.