
16. Mai 2025, 8:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Es ist ein Hin und Her mit Werbung bei YouTube. Erst ist es zu viel, dann gelobt man Besserung. Nun Plant YouTube „Peak Points“ – und damit Werbung an besonderen Stellen.
Werbung ist zwar wirtschaftlich wichtig und von daher auch notwendig. Aber sie nervt. Ganz gehörig sogar. Auch auf verschiedenen Streaming-Plattformen gibt es viele Werbespots, ob als Video oder nur auf der Tonspur. Und für gewöhnlich muss man extra ein Bezahlabo abschließen, um sie wieder loszuwerden. Wer aber etwa kostenfrei bei YouTube Videos schauen möchte, wird in Zukunft Spots an besonderen Stellen sehen. Denn bei YouTube plant man sogenannte „Peak Points“. TECHBOOK erklärt, was es damit auf sich hat.
YouTube-„Peak Points“ an besonders spanneden Stellen
YouTube-Nutzer, die zwar auf das große Video-Angebot zugreifen, aber dabei nichts bezahlen möchte, müssen in den sauren Werbe-Apfel beißen. Das dafür verantwortliche Unternehmen Google führte im Herbst 2024 mehr Werbung ein, worauf die Zuschauer wenig überraschend wütend reagierten. Dann gelobte man Besserung – man versprach, Werbeclips weniger störend einsetzen zu wollen.
Im neuen Brandcast 2025 hat man nun den Plan enthüllt, YouTube-„Peak Points“ ins Leben zu rufen. Diese speziellen Höhepunkte sollen die „bedeutsamsten“ oder aufregendsten Momente in einem beliebten Video sein. Und genau an diesen Stellen sollen Werbetreibende in Zukunft ihre Spots ausspielen können. Das sollen nämlich die Zeitpunkte sein, an denen das Publikum am meisten in den Inhalt involviert ist.

YouTube will weniger störende Werbung zeigen

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Werbung trotz YouTube Premium? Google äußert sich
YouTube-„Peak Points“ mit KI-Unterstützung
Um die richtigen Stellen ausfindig zu machen, soll Googles hauseigene KI-Entwicklung Gemini zum Einsatz kommen. Diese soll das jeweilige Video analysieren und die Stellen identifizieren, an denen man besonders starke Publikumsreaktionen erwarten kann. Genau dann oder unmittelbar danach soll Werbung erscheinen.
Ab wann Werbung für die YouTube-„Peak Points“ an den Start gehen, hat Google bislang nicht mitgeteilt. Auf Nutzer scheint aber die nächste nervige Entwicklung zuzukommen, die sie zumindest auf legalem Wege nur mit einem bezahlten Abonnement vermeiden können.