21. Mai 2025, 9:44 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Seit Anfang 2024 gibt es im Standard-Abo von Amazon Prime Video Werbung, die nur gegen Aufpreis verschwindet. Wir sagen Ihnen, wie sie sich trotzdem umgehen lässt.
Es ist noch nicht so lange her, da konnten Interessierte ein Abo bei einem Streaming-Dienst abschließen und Zugriff auf eine immer größer werdende Film- und Serien-Bibliothek erhalten – ganz ohne nervige Werbung. Mittlerweile hat sich einiges geändert und so haben unter anderem auch bei der Streaming-Plattform von Amazon Reklame-Spots Einzug gehalten. TECHBOOK verrät Ihnen deshalb drei Wege, wie Sie bei Amazon Prime Video die Werbung umgehen können.
Übersicht
Bei Amazon Prime Video Werbung umgehen: Downloads nutzen
Seit 5. Februar 2024 gibt es mehr Spots, die vor allem auch während des Film- oder Serien-Streams ausgespielt werden können. Wir haben uns die Werbung bei Amazon Prime Video genau angeschaut und unser Fazit ausführlich festgehalten. Ungeachtet unseres Urteils dürfte es aber nicht wenige Menschen geben, die prinzipiell ein werbefreies Erlebnis wollen, dafür aber nicht die jetzt fälligen 2,99 Euro Aufpreis dafür zahlen wollen.
Eine Lösung bietet sich für all jene an, die bevorzugt mittels der separaten Handy- oder Rechner-App des Anbieters schauen und nicht via Smart-TV, Spielekonsole oder Streaming-Stick. Denn anders als bei den Alternativen gibt es am Handy oder auf dem Computer die Möglichkeit zum Download, wie „Netzwelt“ erklärt.
Wenn Sie also den gewünschten Titel erst herunterladen und dann abspielen, dann streamen sie ihn technisch gesehen auch nicht mehr, sondern spielen ihn lokal ab. So können Sie bei Amazon Prime Video die Werbung einfach umgehen, da diese nur beim Stream greift. Voraussetzung dabei ist, dass Sie nach dem Download das WLAN auf Ihrem Gerät abschalten. Außerdem sollten Sie beachten, dass auf Prime Videos ein kleiner Teil der Inhalte nicht zum Download zur Verfügung steht.
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Ziehen Sie in ein anderes Land
Natürlich ist das nicht wortwörtlich gemeint. Doch durch die Nutzung eines VPNs können Nutzer vortäuschen, in einem anderen Land zu leben. Und aktuell sind gleich mehrere internationale Märkte von den Werbemaßnahmen noch nicht betroffen, wie es auf einer Info-Seite von Amazon heißt: Puerto Rico, die Amerikanischen Jungferninseln, Guam, die Marianen, Amerikanisch-Samoa, die Republik Irland, die Kanalinseln, die Isle of Man, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Portugal. Wer zufällig vor Ort ist, braucht natürlich keine spezielle Internetverbindung. Die angebotenen Inhalte sind allerdings nicht in allen Ländern gleich, da es hier unterschiedliche Lizenzen gibt.
Ob das Streamen über VPN rechtlich in Ordnung ist? TECHBOOK hat einen Anwalt gefragt, ob Streaming via VPN legal ist. Ungeachtet dessen überprüft man aber bei Amazon, ob ein solches aktiv ist und sperrt gegebenenfalls die Inhalte – diese Methode könnte also auch nach hinten losgehen.

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Die Sache mit dem Kinderprofil
Eine dritte Möglichkeit, die Werbung bei Amazon Prime Video zu umgehen, ist ein Kinderprofil einzurichten. Dieses ist ebenfalls von Werbung befreit, bietet aber dafür lediglich Filme und Serien mit einer Altersfreigabe ab höchstens 12 Jahren – blutige Action- oder Horrorfilme sucht man so vergebens.