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Ab Juli

Preiserhöhung bei DHL! Diese Pakete werden teurer

Die DHL erhöht zum 1. Juli 2023 die Preise für einige Pakete und Dienstleistungen.
Die DHL erhöht zum 1. Juli 2023 die Preise für einige Pakete und Dienstleistungen. Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

07.06.2023, 16:15 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Erst im vergangenen Jahr hat die DHL die Preise für Pakete angehoben. Genau ein Jahr später folgt die nächste Erhöhung. Für welche Pakete und Leistungen Kunden ab Juli 2023 mehr bezahlen müssen, verrät TECHBOOK.

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Ob Löhne, Kosten für Infrastruktur oder Strom und Benzin – die steigenden Preise machen auch vor der DHL nicht halt. Genau ein Jahr nach der letzten großen Preiserhöhung hebt der Paket-Dienstleister die Kosten für seine Dienste erneut an. Bis zu 100 Prozent mehr müssen Kunden künftig für bestimmte Pakete bezahlen. In wenigen Ausnahmen wird es aber auch günstiger.

Kosten für nationale Pakete ab Juli

Die aktuelle Preiserhöhung bei der DHL trifft sowohl Lieferungen innerhalb Deutschlands als auch ins Ausland. Auch für Dienstleistungen wie Nachnahme oder eine Altersprüfung müssen Kunden ab Juli mehr bezahlen.

Innerhalb Deutschlands betrifft die Preiserhöhung der DHL vor allem schwere Pakete. Für Lieferungen bis 10 Kilogramm berechnet der Dienstleister künftig einen Euro mehr, also insgesamt 10,49 Euro. Besonders schwere Güter bis 31,95 Kilogramm kosten statt 16,49 Euro dann 19,99 Euro. Wer seine Sendung mit einer Transportversicherung zusätzlich schützen möchte, zahlt dafür ab Juli 6,99 Euro bei einem Warenwert bis 2500 Euro (bislang 6 Euro) beziehungsweise 19,99 Euro bei einem Wert von bis zu 25.000 Euro (bisher 18 Euro). Für Sperrgut verlangt die DHL künftig 28,99 Euro statt 26,78 Euro und gerollte Waren können Kunden für 1,99 Euro statt 1,79 Euro versenden.

Erfolgt die Bezahlung einer Lieferung per Nachnahme, so kostet dies ab Juli 8,99 Euro statt bislang 6,90 Euro. Soll zudem das Alter des Empfängers geprüft werden, müssen Kunden dafür statt den bisher üblichen 1,19 Euro dann 1,99 Euro bezahlen. Das sind Mehrkosten von satten 60 Prozent.

 Preise bislangPreise ab 1. Juli
Paket bis 10 kg9,49 Euro10,49 Euro
Paket bis 31,5 kg16,99 Euro19,99 Euro
Transportversicherung
bis 2000 Euro
bis 25.000 Euro
6 Euro
18 Euro
6,99 Euro
19,99 Euro
Sperrgut26,78 Euro28,99 Euro
Nachnahme6,90 Euro8,99 Euro
Rolle1,79 Euro1,99 Euro
Alterssichtprüfung1,19 Euro1,99 Euro

Saftige Preiserhöhung auch bei internationalen DHL-Paketen

Mehrkosten von bis zu 60 Prozent bei nationalen Lieferungen sind bereits nicht wenig. Noch mehr macht sich die Preiserhöhung bei internationalen Paketen bemerkbar, die über die DHL verschickt werden.

Innerhalb der EU verlangt die DHL zwischen 50 Cent und 3,50 Euro mehr für ein Paket – abhängig vom Gewicht der Lieferung. Außerhalb der EU unterteilt das Unternehmen in Länderzonen, in denen einige Sendungen sogar etwas günstiger werden. So sparen Kunden bei einem Paket bis 5 Kilogramm in die Schweiz bzw. nach Großbritannien oder Irland immerhin einen Euro, wenn sie es in der Filiale frankieren lassen (29,99 Euro statt 30,99 Euro). Im Regelfall müssen Kunden aber mehr bezahlen, wobei sich die Preiserhöhung bei den DHL-Paketen zumeist zwischen 1 und 3 Euro bewegt. Die vollständige Liste aller Preise der DHL finden Sie hier.

Besonders deutlich fällt die aktuelle Preiserhöhung der DHL bei Paketen mit dem Ziel Australien oder Ozeanien auf. Aufgrund der Entfernung sind Lieferungen in diese Länder von jeher recht teuer, nun steigen die Kosten aber nochmals markant. Bezahlten Kunden für Pakete bis 31,5 Kilogramm bislang 132,99 Euro in der Filiale, verlangt die DHL für solche Sendungen ab Juli satte 266,99 Euro – ein Aufpreis von 100 Prozent. Doch auch reguläre Pakete – etwa die bis 10 Kilogramm – sind deutlich teurer als früher. Immerhin 92,99 Euro statt 63,99 Euro und somit 45 Prozent mehr müssen Kunden hier zahlen.

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Spar-Tipp: Paketmarken auf Vorrat kaufen

Die Preiserhöhung tritt wie erwähnt ab Juli 2023 in Kraft. Bis dahin bietet die DHL die Leistungen noch zu den gewohnten Kosten an. Wer also plant, Pakete zu verschicken, deren Preis sich demnächst erhöht, kann die Marken dafür noch bis Ende Juli zum alten Preis kaufen. Das Unternehmen bietet dafür sogenannte Sparsets mit 3 bis 10 Paketmarken zur Online-Frankierung an. Sie kommen in Form von Codes zum Kunden, den diese dann beispielsweise in der „Post & DHL“-App einlösen können. Die Codes sind drei Jahre lang gültig und gelten auch nach der Preiserhöhung.

Themen Paket und Brief
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