8. April 2019, 16:08 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Prüfer, der um das Auto herumläuft, um Mängel festzustellen, könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Technologie macht das möglich.
Amazon und Daimler verwenden die Technologie des Herstellers Digital Vehicle Scan bereits, bald will auch der TÜV Süd nachziehen, wie Welt berichtet. Bisher ermitteln Prüfer den Wert eines Wagens, das wird sich dank der Technologie von Digital Vehicle Scan ändern. In die Technologie der digitalen Autobewertung will der TÜV Süd einsteigen, so soll der TÜV Süd an 60 Prozent des Passauer Unternehmens interessiert sein.
Das Unternehmen Digital Vehicle Scan gilt als Vorreiter in puncto digitale Überprüfung von Autos – vom Pkw bis zum Lkw. Den Einstieg ins digitale Geschäft hat der TÜV Süd beim Bundeskartellamt angemeldet. Er würde das eigene Business mit Autohäusern, Flottenbetreibern sowie Leasingfirmen weiterentwickeln.
So funktioniert es
Durch die automatisierte Überprüfung von Fahrzeugen könnte der TÜV Süd den eigenen Umsatz steigern. In einem Prüftunnel nehmen Kameras das Fahrzeug aus unterschiedlichen Perspektiven auf. Wodurch kann sogar die Profiltiefe der Autoreifen mittels Sensoren gemessen werden. Diese Videoaufnahmen dauern lediglich zehn bis 30 Sekunden.
Im folgenden Video können Sie sehen, wie das genau funktioniert:
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Auswertung der Bilder mit KI
Die Kameras arbeiten dabei auf Hochtouren. Bei der Durchfahrt durch den kleinen Tunnel nehmen diese das Auto auf. Die daraus entstandenen Bilder werden anschließend mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz ausgewertet. Wie ein TÜV-Sprecher Welt mitteilte, sei dieser Vorgang nicht mit der TÜV-Untersuchung zu verwechseln, bei der am Ende eine Prüfplakette ausgestellt wird.
Da der TÜV-Süd-Einstieg in das Unternehmen Digital Vehicle Scan noch vom Kartellamt geprüft wird, geben beide Seiten aktuell noch keine weiteren Details bekannt.