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iOS 14.7 Beta

Apple behebt WLAN-Bug beim iPhone mit Update

Frau mit Smartphone
Per WLAN ins Internet. Ein Fehler machte das für iPhone-Nutzer mitunter unmöglich. Doch nun hat Apple ein Update ausgerollt. Foto: Getty Images
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Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Andreas Filbig,

12.07.2021, 10:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Fehler in iOS legt WLAN-Verbindungen mitunter dauerhaft lahm, wenn sich iPhone-Nutzer in bestimmte WLAN-Hotspots eingeloggt haben. Das Problem ist bereits seit knapp zwei Wochen bekannt. Doch nun hat Apple eine Lösung für den Bug ausgerollt. Allerdings noch nicht für alle.

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Stellen Sie sich vor, Sie können sich mit dem iPhone plötzlich in kein WLAN mehr einloggen. Selbst bekannte Netzwerke, wie das Heimnetz, erkennt das Apple-Smartphone auf einmal nicht mehr. Schuld daran sind Hotspots mit bestimmten Netzwerkbezeichnungen, die alle WLAN-Verbindungen blockieren, nachdem sich Nutzer bewusst oder automatisch eingeloggt haben. Bislang zwei dieser problematischen Netzwerknamen sind bekannt. Apple hat nun aber ein Update auf iOS 14.7 Beta ausgerollt, das den iOS-Fehler beheben soll.

Update auf iOS 14.7 Beta behebt WLAN-Problem vom iPhone

Mit der neuen Software beseitigt Apple den Formatierungsfehler, der in den Netzwerkeinstellungen zu den Problemen bei der WLAN-Verbindung führen kann. Noch ist das Update auf die Version iOS 14.7 allerdings nur in der Beta-Version verfügbar. Teilnehmer des Beta-Programms können es aber schon ausprobieren. Wann auch alle anderen iPhone-Besitzer das Update installieren können, ist derzeit noch nicht bekannt. Sicherlich wird sich Apple mit der offiziellen Version hinsichtlich der Schwere des Problems aber nicht mehr allzu lange Zeit lassen.

iOS-Fehler durch bestimmte Netzwerknamen ausgelöst

Der Bug in Apples mobilem Betriebssystem iOS ist ziemlich ungewöhnlich und betrifft wohl viele Versionen. Entdeckt wurde er vor wenigen Wochen von dem Technik-Crack Carl Schou. Eher zufällig fand der junge Däne heraus, dass WLAN-Hotspots mit dem Namen „%p%s%s%s%s%n“ die WLAN-Funktion seines iPhones dauerhaft deaktivierten. Dazu gesellt sich nun ein neuer Hotspot-Name, bei dem noch mehr Vorsicht geboten ist: „%secretclub%power“.

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Nicht einmal ein Neustart des iPhones beseitigt den iOS-Fehler.

TECHBOOK probiert es aus

Und nicht nur Carl Schou geht es so. Auch wir von TECHBOOK haben es getestet und einen mobilen Hotspot mit der entsprechenden SSID erstellt. Unser Test-iPhone weißt exakt den gleichen Fehler auf, wie von Carl Schou beschrieben und gezeigt. Namhafte US-Tech-Medien machten die gleiche Erfahrung wie wir. In unserem Fall funktionierte die WLAN-Verbindung kurze Zeit später aber von alleine wieder. Wir testeten auf einem iPhone 8 Plus mit iOS 13.3.1, in dem sich keine SIM-Karte befindet.

Da „%secretclub%power“ das iPhone laut Schou dauerhaft beschädigen könnte, sehen wir aus Gründen der Nachhaltigkeit von einem Test ab. Nutzer auf Twitter berichten aber, dass „%secretclub%power“ in der Tat ernstere Folgen hat.

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Was kann man tun, wenn das WLAN dauerhaft deaktiviert ist?

Bei wem der iOS-Fehler nicht von alleine wieder verschwindet, der muss selbst handeln. Hierfür muss das iPhone zum Glück nicht gleich komplett auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Es reicht aus, die Netzwerkeinstellungen zu resetten. Zumindest gilt das für „%p%s%s%s%s%n“. Doch auch bei „%secretclub%power“ Das geht so:

  1. Unter „Einstellungen“ auf „Allgemein“
  2. Runterscrollen bis zu „Zurücksetzen“
  3. Hier wählen Sie „Netzwerkeinstellungen“ aus
  4. Nach dem Neustart kann man seine WLAN-Einstellungen neu konfigurieren
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Im Vorfeld gegen den iOS-Fehler schützen

Eines ist klar, WLAN-Hotspots tragen nicht zufällig diesen Namen. Vielmehr könnten solche Hotspots absichtlich erstellt werden, um arglosen iPhone-Nutzern die Geräte zu crashen. Um das auszuschließen, sollten Sie sich nicht nur nicht mit solchen Hotspots verbinden, sondern die automatische Verbindung mit Hotspots grundsätzlich deaktivieren. Das funktioniert unter „Einstellungen“, dann „WLAN“ und „Autom. mit Hotspot verbinden“ auf „nie“.

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