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Kaufratgeber

Die besten Solar-Rucksäcke und -Panels für unterwegs im Vergleich

Mann hat einen Rucksack auf mit Solar-Panels und ein Smartphone in der Hand.
TECHBOOK verrät Ihnen, welche Solar-Rucksäcke und -Panels besonders empfehlenswert sind. Jeweils 3 Modelle sind im Vergleich. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

06.05.2023, 09:03 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Ob beim Wandern, am Strand oder auf dem Campingplatz: Nicht immer ist eine Steckdose in greifbarer Nähe. Ein Solar-Rucksack ist die ideale Möglichkeit, Smartphone & Co. trotzdem mit Strom zu versorgen. TECHBOOK stellt die besten Modelle vor und verrät, was wichtig ist.

Wer viel im Freien unterwegs ist, kennt das Problem wahrscheinlich: Gerade will man per Handy den Standort checken, da ist der Akku plötzlich leer. Oder die Digitalkamera verabschiedet sich beim schönsten Fotomotiv. Glücklich ist dann, wer einen Solar-Rucksack dabeihat – so kann man elektronische Geräte mithilfe der Sonnenenergie wieder aufladen. Ob man am Strand spazieren geht oder durch die Berge wandert: Wo Sonne ist, ist mit einem Solar-Rucksack auch Strom. Doch was macht einen guten Rucksack mit Solar-Panel aus? Und welche Modelle erfüllen die Kriterien? TECHBOOK zeigt Ihnen die besten Solar-Rucksäcke und -Panels.

Wie funktioniert ein Solar-Rucksack?

Ein Solar-Rucksack hat auf der Vorderseite ein Photovoltaik-Panel, das wie eine Solaranlage die Sonnenenergie in nutzbaren Strom umwandelt. Dieser lässt sich dazu nutzen, unterwegs elektronische Geräte aufzuladen – unabhängig von Steckdosen und Leitungen.

Die meisten Solarrucksäcke haben jedoch keinen integrierten Speicher für den Strom. Das bedeutet, dass man die Energie entweder direkt abzapfen muss, indem man zum Beispiel ein Smartphone mit dem Panel verbindet. Oder man schließt alternativ einen externen Speicher wie eine Powerbank an, um den Solarstrom auch später nutzen zu können. Bei einigen Rucksäcken ist eine passende Powerbank direkt im Lieferumfang dabei.

Die besten Solar-Rucksäcke im Vergleich

Nachfolgend stellt TECHBOOK Ihnen drei Solar-Rucksäcke vor und verrät, was sie jeweils alles können und welche Vor- und Nachteile es gibt.

Sunnybag Explorer+

Hersteller Sunnybag hat sich auf Solarrucksäcke und Komponenten wie Powerbanks und Panels spezialisiert und führt aktuell den DACH-Markt an. Der Sunnybag Explorer+ beispielsweise ist ein Model mit 15 Liter Volumen und einem Gewicht von einem Kilogramm. Im Inneren befinden sich zahlreiche Extra-Fächer, zum Beispiel für Stifte, Brillen, Laptops und Tablets. Seitlich finden sich zwei weitere Fächer für Trinkflaschen, Regenschirme und Co.

Praktisch: Die Solarzelle ist mit Schnallen am Rucksack befestigt. Sie lässt sich unkompliziert abnehmen, sodass man Tasche und Solar-Panel getrennt verwenden kann. Auf der Rückseite des Panels ist ein transparentes Fach angebracht, in dem Handys oder Powerbank Platz finden. Darin ist auch der USB-A-Stecker platziert. Eine kleine Lampe zeigt in drei Farben an, in welcher Stromstärke das Solarmodul gerade elektrische Energie erzeugt:

  • Blau: über 0,8 Ampere (A)
  • Grün: über 0,5 A
  • Rot: unter 0,5 A
 Sunnybag Explorer+
Leistung6 Watt
Effizienz22,4 Prozent
Volumen15 Liter
Gewicht1 Kilogramm
FeaturesAbnehmbares Panel, viele Fächer (unter anderem für Laptop und Trinkflaschen)

Vorteile:

  • Panel und Rucksack können separat genutzt werden
  • viele verschiedene Fächer

Nachteile:

  • keine integrierte Powerbank
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Sunslice Zenith

Der Zenith Solar Backpack von Sunslice fasst mit Abmessungen von 45 x 35 x 25 Zentimetern rund 39 Liter – da geht eine Menge rein. Neben einem Flaschenfach an der Seite gibt es zwei große Hauptfächer. Im vorderen Fach befindet sich der USB-Anschluss, der mit dem Solarladegerät verbunden ist. Auch an der Außenseite gibt es einen direkten USB-Ausgang, sodass man die Geräte weiterhin nutzen kann, während sie laden. An der Rückseite des Rucksacks sowie an einem der Schultergurte gibt es versteckte Taschen für Wertgegenstände wie Portemonnaie, Ausweis oder Bargeld. Ideal für Reisen: Ein Gummiband an der Rückseite eignet sich prima, um den Rucksack an einem Koffergriff zu befestigen.

Die Solarzelle ist bei diesem Rucksack fest eingenäht, lässt sich also nicht abnehmen und separat nutzen. Sie verwandelt zwar nur 15 Prozent der aufgenommenen Lichtenergie in Solarstrom um, dafür ist die Leistung mit acht Watt vergleichsweise hoch.

 Sunslice Zenith
Leistung8 Watt
Effizienz15 Prozent
Volumen39 Liter
Gewicht1,1 Kilogramm
FeaturesViele Fächer (unter anderem für Laptop und Trinkflaschen), wasserdicht

Vorteile:

  • viele verschiedene und versteckte Fächer
  • großes Solarpanel mit hoher Leistung
  • innen und außen USB-Anschluss für Panel

Nachteile:

  • recht geringer Wirkungsgrad
  • Panel nicht abnehmbar
  • keine integrierte Powerbank

Auch interessant: Die 7 besten Solar-Ladegeräte im Vergleich

Estink

Eher unbekannt, dennoch gleichermaßen nützlich, ist der Solar-Rucksack von Estink. Dabei handelt es sich um ein Modell mit 40 Liter Fassungsvermögen und vielen verschiedenen Fächern. Das Panel wurde in die Tasche eingenäht und soll laut Hersteller kratz- und schichtfest sein. Die Tasche wurde aus Polyester bzw. PVC hergestellt und ist wasserdicht, verschleißfest und soll eine hohe Haltbarkeit haben.

Da die Tasche nicht in Deutschland verkauft wird, muss sie aus dem Ausland importiert werden. Deshalb kann die Lieferung etwas länger als üblich dauern. Jedenfalls ist der Rucksack zum Radfahren, Wandern oder auch Campen problemlos geeignet. Besonders praktisch ist, dass eine Powerbank mit einer Akkukapazität von 10.000 Milliamperestunden integriert ist. Erhältlich ist der Rucksack in den Farben Grau und Rot.

 Estink
Leistung6,5 Watt
Effizienz20 Prozent
Volumen40 Liter
Gewicht957 Gramm
FeaturesViele Fächer, wasserdicht

Vorteile:

  • recht günstig
  • Powerbank integriert
  • viele verschiedene Fächer
  • großes Solar-Panel

Nachteile:

  • muss aus dem Ausland geliefert werden

Was kann man mit einem Solar-Rucksack laden?

Ein Solar-Rucksack eignet sich ideal für Ausflüge, bei denen für längere Zeit keine Steckdose in der Nähe ist. So zum Beispiel bei einer Wander- oder Fahrradtour, bei einem Strandbesuch oder beim Camping. Die meisten Geräte laden mit durchschnittlich fünf bis zehn Watt. Damit braucht ein herkömmlicher Smartphone-Akku etwa zwei bis drei Stunden, bis er wieder vollgetankt ist. Das kommt zwar an die Ladeleistung von Steckdosen nicht heran – reicht aber doch, um unterwegs autark kleinere Geräte mit Strom zu versorgen. Dazu zählen:

  • Smartphones und Smartwatches
  • Kameras
  • Powerbanks
  • Tablets
  • Kopfhörer und Lautsprecher
  • Navigationsgeräte

Die Leistung der Solarzellen sollte nicht unter fünf Watt liegen und die Umwandlungs-Energieeffizienz sollte mindestens 20 Prozent betragen – sonst ist die Wanderung oder der Strandtag vorbei, bevor die Geräte auch nur annähernd wieder aufgeladen sind.

Wichtig: Die Ladegeschwindigkeit eines Solar-Rucksacks ist natürlich wetterabhängig. Bei strahlendem Sonnenschein steht dem Panel mehr umwandelbare Energie zur Verfügung als an einem wolkigen oder regnerischen Tag, folglich lädt sich ein angeschlossenes Gerät schneller auf.

DIY: Externes Solar-Panel für Rucksäcke

Wer sich keinen neuen Rucksack anschaffen oder in der Nutzung etwas flexibler sein möchte, greift zu einem universellen Solar-Panel. Diese sind nicht an ein Modell oder einen Hersteller gebunden und lassen sich auch abseits der Rucksäcke als Powerbanks benutzen.

Anker Powerport

So zum Beispiel das Solarladegerät von Anker. Es lässt sich auseinanderfalten, sodass alle drei Solarzellen Energie aufnehmen und umwandeln. Das Ergebnis: 21 Watt Ladeleistung für Smartphone, Tablet und Co. Über die Ösen an den Enden kann man das Panel mithilfe von Karabinerhaken an Rucksäcken, Taschen oder anderen Gegenständen befestigen. Mit etwas Kreativität bastelt man sich so einen eigenen Solar-Rucksack.

Das einzige Manko: Das mitgelieferte Micro-USB-Kabel entspricht nicht dem Standard moderner Handys und Tablets, welche einen USB-C-Anschluss besitzen. Das normale Smartphone-Ladekabel lässt sich aber problemlos an das Solar-Panel anschließen.

 Anker Powerport
Leistung21 Watt
Effizienz21,5 bis 23,5 Prozent
Maße28, 2 x 16 Zentimeter (zusammengefaltet), 67,1 x 28,2 Zentimeter (ausgefaltet)
Gewicht0,42 Kilogramm
FeaturesAusklappbar, mit Innentasche, 2 USB-Ports

Vorteile:

  • drei Panels
  • hohe Leistung

Nachteile:

  • mitgeliefertes Kabel ist Micro-USB
  • kein interner Energiespeicher

Auch interessant: Die besten Powerbanks fürs Smartphone im Vergleich

Sunnybag Leaf Pro

Ebenfalls empfehlenswert ist das Solar-Panel Leaf Pro aus dem Hause Sunnybag. Innerhalb von zwei Stunden ist der integrierte Akku aufgeladen und lädt unter anderem sowohl Smartphones als auch Tablets. Die Leistung beträgt dabei 7,5 Watt. Das Panel wiegt keine 400 Gramm und soll laut Hersteller kratz-, wasser- und stoßfest sein. Zudem ist ein Auto-Restart für iOS-Geräte integriert.

An den Rucksack befestigen kann man es mithilfe der mitgelieferten Schlaufen, Karabinern oder Saugnäpfen. Zudem bietet Sunnybag eine Rückerstattung des Kaufpreises an, sofern man nicht zufrieden sein sollte. Die Erstattung kann innerhalb von 60 Tagen nach dem Kauf in Anspruch genommen werden.

 Sunnybag Leaf Pro
Leistung7,5 Watt
Effizienz22,4 Prozent
Maße28,5 x 24,5 x 0,25 Zentimeter
Gewicht349 Gramm
FeaturesMehrere Befestigungsmöglichkeiten, wasserdicht

Vorteile:

  • starke Leistung
  • Akku sehr schnell aufgeladen
  • für viele Geräte nutzbar
  • sehr leicht

Nachteile:

  • etwas teuer
  • nur ein Panel

Bigblue 28W

Auch Bigblue bietet ein Solar-Panel für Rucksäcke an. Dabei können die Solarzellen bis zu 24 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln. Ein Typ-C-Kabel ist direkt integriert, um Android-Geräte aufzuladen. Für andere Geräte, wie beispielsweise von Apple, muss man ein zusätzliches Kabel anschaffen. Dank der integrierten USB-Anschlüsse ist es möglich, zwei Geräte gleichzeitig zu laden.

Geeignet ist das Panel für verschiedene Outdoor-Aktivitäten. Unter anderem kann man es beim Campen, Klettern oder Angeln verwenden. Dank der PET-Polymer-Oberfläche ist es wassergeschützt und robust. Die vier Panels sollen zudem dafür sorgen, dass die Geräte schnell und sicher aufgeladen werden.

 Bigblue 28W
Leistung28 Watt
Effizienz24 Prozent
Maße28,2 x 16 x 3,4 Zentimeter (gefaltet), 84 x 28,2 x 0,5 Zentimeter (geöffnet)
Gewicht671 Gramm
Featuresviele Fächer, 4 Panels wasserdicht

Vorteile:

  • 4 Panels
  • wassergeschützt
  • mehrere Geräte gleichzeitig ladbar
  • für Android- und iOS-Geräte geeignet

Nachteile:

  • etwas teuer
  • schwerer als die anderen Modelle
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Fazit: Solar-Rucksäcke und Panels sind ideale Outdoor-Begleiter

Auch wenn das Konzept von Solar-Rucksäcken noch recht neu und die Auswahl demnach nicht allzu üppig ist, finden sich in der Auswahl starke Modelle. Die Taschen sind flexibel einsetzbar – sie eignen sich sowohl für die Tour mit dem Fahrrad als auch für die nächste Wanderung. Klar: An die Power einer Steckdose oder eines Solargenerators kommen die kleinen Zellen nicht heran. Um unterwegs das Handy oder das Tablet aufzuladen, sind sie jedoch ideal. Dank versteckter Fächer und viel Stauraum überzeugen die Rucksäcke sogar ohne das Solar-Panel – oder bei Regen, wenn die Energieausbeute eher mau ist.

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